Budapests Strände sollen sich erweitern: Neue freie Badeplätze an der Donau

Budapester und Besucher könnten bald mehr Möglichkeiten haben, sich während der heißen Sommermonate abzukühlen, laut Ildikó Sz ts, CEO von Budapest Spas cPlc. (Budapest Gyógyfürd is Hévízei Plc., BGYH) prüft die Stadt die Möglichkeit, diesen Sommer zwei neue freie Strände entlang der Donau zu eröffnen Diese würden den bestehenden Strand im Római-Teil ergänzen, der seit Jahren ein beliebter Ort ist.

Die potenziellen neuen Strände sind Teil einer umfassenderen Initiative des Budapester Stadtrats zur Untersuchung von Flussbademöglichkeiten Nepszava schreibt. Eine faszinierende Möglichkeit ist die Wiedereröffnung eines 2009 zwischen der Elisabeth – und der Kettenbrücke auf der Pestseite betriebenen Binnenschiffstrandes, während das ursprüngliche Schiff noch existiert, bleibt sein Zustand ungewiss, so dass es diesen Sommer wahrscheinlich nicht wieder geöffnet wird.

Budapests blühende Badekultur

Die Thermen der Stadt haben vor allem bei ausländischen Touristen einen deutlichen Popularitätsschub erlebt, 2024 konnten die Budapester Bäder knapp 4 Millionen Besucher begrüßen, die Einnahmen der BGYH erreichten 26,3 Milliarden HUF (65,3 Mio. EUR) und Vorsteuergewinne von 6,6 Milliarden HUF (16,4 Mio. EUR). Dieser Erfolg hat zu bescheidenen Preissteigerungen geführt, wobei nach der 10% igen Erhöhung im letzten Jahr eine Erhöhung um 5% in diesem Jahr erwartet wird.

Trotz dieser Erhöhungen bleiben die Bäder Budapests im internationalen Vergleich relativ erschwinglich Sz.ts deutet an, dass Touristen leicht eine zusätzliche Preiserhöhung um 2-3 Euro verkraften könnten, was zur Finanzierung eines erweiterten Rabattsystems für ungarische Besucher beitragen könnte.

Der einzige kostenlose Budapester Donaustrand Plázs Római Beach
Der Strand von Római Foto: FB/Gergely Karácsony

Ausgewogenheit von Tourismus und lokalem Zugang

Der neue Stadtrat hat von BGYH mehrere Verbesserungen gefordert, darunter:

  • Niedrigere Ticketpreise für Einwohner Budapests
  • Erweiterte Öffnungszeiten
  • Digitalisierung der Zsigmondy-Rabattkarte
  • Implementierung eines Online-Buchungssystems

Diese Änderungen zielen zwar darauf ab, die Zugänglichkeit zu erhöhen und Warteschlangen zu reduzieren, stellen jedoch Herausforderungen dar. Einige historische Bäder sind bereits voll ausgelastet, und eine Verlängerung der Öffnungszeiten würde die Betriebskosten erhöhen, schreibt Nepszava.

Finanzielle Überlegungen und Zukunftspläne

Die Einnahmen aus den Budapester Bädern spielen eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung und Sanierung dieser historischen Anlagen Allein in diesem Jahr benötigt das Széchenyi-Bad 1 Milliarde HUF (2,5 Mio. EUR) für Deckenreparaturen Das Unternehmen gewährt auch inländischen Besuchern verschiedene Rabatte im Wert von 3,7-4 Mrd. HUF (9,2-9,9 Mio. EUR) jährlich, wobei 1,7 Mio. Menschen im vergangenen Jahr ermäßigte Tickets nutzten.

Széchenyi-Bäder in Budapest, ungarischer Tourismus
Széchenyi-Bad. Foto: Unsplash

Da Budapest weiterhin die Bedürfnisse von Touristen und Einheimischen in Einklang bringt, stellen diese potenziellen neuen Strände an der Donau eine spannende Entwicklung in der Badekultur der Stadt dar, ihre Öffnung bleibt jedoch von der Wasserqualität und der physischen Machbarkeit abhängig, im Erfolgsfall könnten sie eine erfrischende und kostenlose Option für diejenigen bieten, die der Sommerhitze in der ungarischen Hauptstadt entfliehen möchten.

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