Coronavirus – Einsatzausschuss: In Ungarn ist keine Ausgangssperre geplant

Die ungarische Regierung und der operative Vorstand, der die Reaktion auf die neuartige Coronavirus-Epidemie koordiniert, planen nicht, eine Ausgangssperre einzuführen oder Orte teilweise abzusperren, sagte der Leiter der Notfallzentrale des Vorstands.
Die Behörden werden Maßnahmen ergreifen, um die Quarantänemaßnahmen zu Hause wirksamer durchzusetzen, sagte Tibor Lakatos jedoch.
Bisher hätten die Behörden 3.065 Häuser unter Quarantäne gestellt und die Einhaltung 8.293 Mal überprüft, sagte Lakatos.
Das Ignorieren von Quarantäneanweisungen zu Hause oder die anderweitige Missachtung der Arbeit von Gesundheitspersonal und Katastrophenmanagementexperten gefährdet die Wirksamkeit der Reaktion, warnte Lakatos.
Lakatos sagte indes, Waren fliessen frei im LandNeben der Überfahrt bei Hegyeshalom dürften auch Lastwagen aus Österreich bei Rábafüzes, Rajka und Kopháza einreisen, sagte er.
Lastkraftwagen auf der Durchreise in andere Länder dürfen erst nach Ungarn einreisen, wenn das Zielland erklärt hat, es sei bereit, sie aufzunehmen, um zu verhindern, dass Menschen aus infizierten Gebieten im Land festsitzen, sagte er.
Lakatos stellte fest, dass die Slowakei und Ungarn vereinbart haben, Pendler zwischen den Ländern zu Arbeitsplätzen im Umkreis von 30 km um die Grenze zuzulassen.

