Die Bewohner waren empört über die neue asiatische Fabrik, die für den Komitat Pest in Ungarn geplant ist

Die Bewohner der Stadt Maglód im Landkreis Pest sind verärgert über den Plan eines südkoreanischen Unternehmens, in der Nähe eine Aluminiumteilefabrik zu errichten, da mit der Räumung eines örtlichen Waldgebiets bereits mit dem ersten Bau begonnen wurde. Die Einheimischen befürchten, dass die neue Anlage die Verkehrsstaus auf der bereits überfüllten Route 31 verschlimmern wird, während Stadtbeamte und die Regierung nach Möglichkeiten suchen, die Auswirkungen zu bewältigen.

Ein südkoreanisches Unternehmen treibt den Bau einer Fabrik für Aluminiumteile in der Nähe von Maglód entlang der Route 31 voran, wo die ersten Arbeiten Mitte Oktober mit der Räumung eines 1,8 Hektar großen Waldgebiets begannen RTL berichtete. Viele Anwohner wurden erst auf das Projekt aufmerksam, als sie die plötzliche Entfernung von Bäumen in der Nähe ihrer Häuser bemerkten, was Bedenken hinsichtlich möglicher Verkehrsprobleme auf der bereits stark befahrenen Strecke auslöste.

Südkoreanische Fabrik maglód
Screenshot: RTL Híradó

Gemeinderatsmitglied Ildikó Papp erklärte, dass nur begrenzte Informationen über den Umfang des Projekts bereitgestellt worden seien, obwohl bereits ein großer Teil des Waldes abgeholzt worden sei. Der neue Stadtvorsteher, der sein Amt im Oktober angetreten hatte, lehnte eine Stellungnahme ab und fügte lediglich hinzu, dass der Landverkauf 2004 von einem früheren Bürgermeister genehmigt worden sei, der Maglód 22 Jahre lang geleitet habe.

Nach Angaben des Stadtrats soll sich das Werk über zwei Industrieflächen von jeweils 6.000 Quadratmetern erstrecken, außerdem ist eine Wohnanlage für bis zu 300 Mitarbeiter geplant. Um den erwarteten Verkehrsanstieg abzumildern, hat das Ministerium für Bau und Verkehr einen 0,5 Kilometer langen Tunnel unter dem Ort vorgeschlagen. Ein Gemeindeforum Mitte November wird sich mit den Anliegen der Bewohner befassen und weitere Entwicklungspläne skizzieren.

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