Die Staatsverschuldung Ungarns sinkt Ende 2017 auf 74,5 Prozent des BIP

Für die Ungarische Wirtschaft„Das Jahr 2018 beginnt in einer besseren Position und mit besseren Aussichten als 2017, sagte Minister Mihály Varga heute auf einer Pressekonferenz im Ministerium für Volkswirtschaft. Die ungarische Wirtschaft sei dynamisch, ausgewogen und nachhaltig gewachsen, erklärte er.

Im Lichte der Daten des vierten Quartals scheint 2017 eine BIP-Wachstumsrate von 4,1 Prozent erreicht worden zu sein. Dieser Wert liegt deutlich über dem EU-Durchschnitt, und das signalisiert, dass sich die wirtschaftliche Konvergenz Ungarns fortgesetzt hat, fügte er hinzuDas Wachstum sei breit angelegt, wobei fast alle Sektoren zur Expansion beigetragen hätten. Im Jahr 2017 waren Investitionen mit einem Volumenanstieg von mehr als 20 Prozent ein wichtiger Wachstumsfaktor. Dies sei vor allem durch das staatliche Programm zur Familienwohnungsbeihilfe (CSOK) vorangetrieben worden: Nach neuesten Daten gingen bei den Finanzinstituten mehr als 63.500 CSOK-Anträge ein, insgesamt 177 Mrd. HUF-Lohn, sagte der Minister, sei auch steigendank des Tourismus.

Die neuesten Daten zeigen auch, dass derzeit mehr als 4,4 Millionen Menschen in Ungarn einen Job haben

Und das stellt eine substanzielle Verbesserung gegenüber 2010 darDie Aussichten Ungarns werden bei zwei der drei großen Ratingagenturen als positiv bewertet, und obwohl die Ratings in der Regel nicht vor einer Wahl geändert werden, kann im Laufe des Jahres dennoch mit einer Aufwertung gerechnet werden, betonte der Minister.

Die Finanzpolitik soll 2018 unverändert bleiben: Die Regierung hat sich zu einer umsichtigen Finanzpolitik und einer stabilen Verwaltung der öffentlichen Finanzen verpflichtetDas Defizit des gesamtstaatlichen Haushalts lag im vergangenen Jahr bei etwa 2 Prozent und damit besser als frühere SchätzungenFür dieses Jahr erwartet das Ministerium einen ähnlich niedrigen Wert; die Tatsache, dass es sich um ein Wahljahr handelt, wird die Haushaltsstabilität nicht beeinträchtigen Die Staatsschuldenquote dürfte auf einem absteigenden Pfad bleiben: Vorläufige Daten deuten darauf hin, dass dieser Indikator unter Einbeziehung der Ausgaben der Eximbank von 76 Prozent im Jahr 2016 auf 74,5 Prozent bis Ende 2017 sinken wird.

Die Regierung senkt weiterhin die Steuern: Der Satz der Körperschaftssteuer wurde zum 1. Januar 2017 auf 9 Prozent gesenkt, den niedrigsten Wert innerhalb der EU.

Der Sozialbeitragssatz wurde im vergangenen Jahr um 5 Prozentpunkte gesenkt (von 27 Prozent auf 22 Prozent), und im Jahr 2018 soll er um weitere 2,5 Prozentpunkte (auf 19,5 Prozent) gesenkt werden Diese Kürzung soll dazu führen, dass 200 Mrd. HUF bei Unternehmen verbleiben, betonte Mihály Varga.

Die Senkung des Steuersatzes für Kleinunternehmen (KIVA) um 1 Prozent auf 13 Prozent ist eine weitere günstige Änderung für KMU. Wer KATA zahlt, ein Unternehmen hat und Vollzeitstudent ist, zahlt ab 2018 nur noch 25 Tausend HUF pro Monat.

Unternehmen, die in ein Projekt investieren, das zu einer Produktdiversifizierung oder einer neuen, innovativen Produktionsmethode führt, haben das Recht, eine Steuergutschrift von ihrer Körperschaftsteuer-Bemessungsgrundlage abzuziehen.

Aufgrund des im vergangenen November geschlossenen sechsjährigen Lohnvertrags werden der Mindestlohn (für ungelernte Arbeitskräfte) und der garantierte Mindestlohn (für Fachkräfte) im Jahr 2018 erneut angehoben, von 127.500 HUF auf 138.000 HUF und von 161.000 HUF auf 180.500 HUF bzw.

Ungarn steht zum 1. Januar 2018 vor mehreren rechtlichen Änderungen, einschließlich einer Erhöhung des allgemeinen Kinderbetreuungsgeldes sowie des Kinderbetreuungsgeldes für Universitätsstudenten oder -absolventen, zusätzlicher Unterstützung für Hypothekeninhaber und der Möglichkeit einer Entlastung bei der Rückzahlung von Studiendarlehen.

Foto: Ministerium für Volkswirtschaft

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