Die Verteidigungsausgaben 2021 sollen in Ungarn 1,66 Prozent des BIP erreichen

Ungarns Verteidigungsausgaben werden im Jahr 2021 weiter auf 1,66 Prozent des BIP steigen und sich damit dem 2-Prozent-Bedarf der NATO nähern, sagte der Verteidigungsminister am Montag.
Der am Freitag vom Parlament genehmigte Zentralhaushalt habe im nächsten Jahr 778 Milliarden Forint (2,2 Mrd. EUR) für Verteidigungszwecke bereitgestellt, was einer Steigerung von 162 Milliarden Forint gegenüber 2020 entspricht, sagte Tibor Benk gegenüber dem öffentlichen Nachrichtensender M1 und fügte hinzu, dass 25-30 Prozent der Mittel dies tun würden für Upgrades ausgegeben werden.
Die Käufe für die Armee werden fortgesetzt und Ungarn werde bald Leopard-Kampfpanzer in Empfang nehmen, sagte Benk..
Unterdessen teilte ein Armeekommandant der Montagsausgabe der Tageszeitung Magyar Nemzet mit, dass in einer ersten Charge 12 Leopard 2 A4HU-Panzer dieses Sommers auf dem Armeestützpunkt Tata des deutschen Herstellers Krauss-Maffei Wegmann (KMW) eintreffen sollen.
Die Leopard A4HU-s wurden für die Ausbildung geleast, bis 2023 eine neue Charge der hochentwickelten A7-Typen eintrifft, sagte Brigadegeneral Gábor L.rincz, der Kommandeur der Panzereinheit in Tata, der Zeitung.
Panzerfahrer werden im September in Österreich mit dem Training beginnen, bevor sie später in Deutschland und Ungarn weitergebildet werden, sagte er.
Die Leoparden seien Teil des umfassenden Verteidigungsentwicklungsprogramms Zrínyi des ungarischen Militärs für 2026, stellte er fest.
“Mit dem Modell Leopard 2 A7+HU werden wir Weltklasse-Status erreichen und sogar in die Spitzengruppe einsteigen”, sagte L.rincz.

