Die Zahl der Todesopfer der Schießerei an einer Grazer Schule steigt auf 10 – Videos, Bilder

GENF (AA) – Die Zahl der Todesopfer der Schießerei an einer Schule in der österreichischen Stadt Graz vom Dienstag ist auf 10 gestiegen, darunter sieben Schüler, ein Lehrer und der mutmaßliche Schütze, wie die örtliche Polizei mitteilte. Details zur Schießerei an der Grazer Schule HIER:

Grazer Schulschießerei

Die Schießerei ereignete sich in einer Schule in der Dreierschutzengasse gegen 10 Uhr Ortszeit (0800 GMT) und führte zu einer raschen Evakuierung. Die Schüler wurden in die nahe gelegene Helmut-List-Halle gebracht, wo Notfallpsychologen und Mitarbeiter des Roten Kreuzes Hilfe leisteten.

In ersten Berichten war von mindestens fünf Todesopfern die Rede, aber die Zahl stieg, als die Behörden weitere Tote und Verletzte bestätigten. Dutzende von Menschen sollen schwer verletzt sein.

Die Polizei in der Steiermark leitete einen groß angelegten Einsatz ein, an dem mehrere Einheiten beteiligt waren, darunter auch die Elitespezialeinheit Cobra. Gegen Mittag erklärten die Beamten die Situation für sicher und die Einsatzfahrzeuge begannen, sich vom Schauplatz zurückzuziehen, so Anadolu.

Die Behörden glauben, dass der Schütze, ein 22-jähriger ehemaliger Schüler der Schule, allein gehandelt hat. Berichten zufolge betrat er das Gebäude mit einer legal besessenen Pistole und einer Schrotflinte, eröffnete das Feuer in zwei Klassenzimmern – eines davon sein ehemaliges Klassenzimmer – und erschoss sich dann selbst in einer Schultoilette, wie österreichische Medien wie die Krone und die Salzburger Nachrichten berichten.

“Die Situation ist derzeit sehr unklar. Es könnte sich um eine aktive Schießerei handeln”, sagte die Polizei zunächst der Österreichischen Presseagentur, da die Möglichkeit eines zweiten Täters unklar ist. Die Ermittlungen laufen zwar noch, aber die Behörden schließen diese Möglichkeit nicht aus.

Der österreichische Innenminister Gerhard Karner reiste an den Tatort, während das Landeskriminalamt Steiermark weiter nach dem Motiv für den Anschlag ermittelt.

Der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen drückte in einer Erklärung auf X seine tiefe Trauer aus: “Dieses Grauen ist nicht in Worte zu fassen. Was heute an einer Schule in Graz geschehen ist, trifft unser Land mitten ins Herz. Es waren junge Menschen, die ihr ganzes Leben noch vor sich hatten. Ein Lehrer, der sie auf ihrem Weg begleitet hat. Es gibt nichts, was den Schmerz der Eltern, Großeltern, Geschwister und Freunde der Ermordeten lindern könnte.”

Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, reagierte ebenfalls auf X und schrieb: “Die Nachrichten aus Graz treffen uns alle. Meine Gedanken sind bei den Opfern, ihren Familien und Freunden. Schulen sind Symbole der Jugend, der Hoffnung und der Zukunft. Es ist schwer zu ertragen, wenn Schulen zu Orten des Todes und der Gewalt werden.”

Die Polizei und die Behörden haben betont, dass die Überlebenden weiterhin unterstützt werden und dass Kriseninterventionsteams vor Ort bleiben, um Schülern und Mitarbeitern zu helfen.

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