Ehemaliger ungarischer Präsident: Es muss Geld gefunden werden, um die durch die Klimakrise verursachten Probleme zu lösen
Es sei von entscheidender Bedeutung, die notwendigen Mittel zur Lösung der durch die Klima- und Wasserkrisen verursachten Probleme bereitzustellen, sagte János Áder, der ehemalige ungarische Präsident, bei einem Vorbereitungstreffen für die Wasserkonferenz der Vereinten Nationen 2023 in New York.
Ein heute investierter Dollar spart sechs Dollar an vermiedenen Wiederherstellungskosten, sagte Áder am Dienstag Ortszeit unter Berufung auf Ökonomen “Die Klima – und Wasserkrise ist bereits da”, sagte er “Obwohl wir es versucht haben, konnten wir es nicht verhindern”
Die Welt müsse sich nun an die Krise anpassen, sagte Áder und fügte hinzu, dass globale, regionale und lokale Klimadaten erforderlich seien, um zu bestimmen, was getan werden müsse, um sie zu überwinden, und wie viel dies kosten würdeDie Welt verfüge über das Wissen und die Technologie, die zur Überwindung der durch die Krise verursachten Probleme erforderlich seien, sagte er und fügte hinzu, dass die Frage sei, ob sie die Ressourcen bereitstellen könne, “die die Absicht zu handeln in tatsächliches politisches und wirtschaftliches Handeln umwandeln”.
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Áder schlug vor, dass ein “Plan B” formuliert werden sollte, falls die Welt nicht in der Lage sei, das zur Bewältigung der Krise benötigte Geld bereitzustellenDies würde die Einleitung von Pilotprojekten beinhalten, um zu beweisen, dass sich solche Investitionen lohnen, sagte er.
Die Projekte, sagte er, könnten der Entwicklung der Abwasserbehandlung in Afrika ähneln, wo 80 Prozent des Abwassers unbehandelt eingeleitet werden, was zu schwerwiegenden Umwelt-, Wirtschafts-, Sozial- und Gesundheitsproblemen führen würde. Vor dem Treffen trafen sich die Teilnehmer mit UN-Botschaftern, um die Einbeziehung der Klima- und Wasserkrisen und datenbasierte Entscheidungsfindung in die Wasserkonferenz 2023 zu besprechen.