Neue Memequelle? PM Orbáns Kampf mit Dolmetschergerät – live auf Video festgehalten

Es scheint, dass der ungarische Premierminister Viktor Orbán nicht ganz verstanden hat, wie er das ihm zur Verfügung gestellte Dolmetschergerät benutzen sollte. Nun, zumindest hat er eins bekommen. Trump hingegen musste seinem ägyptischen Amtskollegen eine Zeit lang ohne Gerät zuhören, konnte dabei aber eine gute Miene bewahren.

Gestern in Sharm El-Sheikh, nach der Unterzeichnung der Dokumente für die langfristige Friedensvereinbarung in Gaza, mussten sich alle Staats- und Regierungschefs hinter Trump aufstellen, um vor allem der Rede des amerikanischen Präsidenten sowie den Beiträgen des pakistanischen und des ägyptischen Präsidenten zuzuhören. Der ungarische Premierminister Viktor Orbán hatte allerdings während der Rede des ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah el-Sisi Probleme mit seinem Dolmetschergerät.

Hat Orbán nicht verstanden, wie das Dolmetschersystem funktioniert?

Das entsprechende Filmmaterial wurde von Ákos Hadházy öffentlich gemacht. In seinen Beiträgen macht sich der unabhängige Abgeordnete, der seinen Sitz im Wahlkreis Zugló hält, über viele Dinge lustig, vor allem aber über die intellektuellen Fähigkeiten des Premierministers.

Auf dem Video ist deutlich zu sehen, dass Orbán die Rede des ägyptischen Präsidenten in seiner Muttersprache über das Dolmetschgerät verfolgen wollte, was ihm aber nicht wirklich gelang. Er versuchte, auf verschiedene Arten zuzuhören, aber aus irgendeinem Grund setzte er den Ohrhörer nicht richtig auf. Es scheint, als ob er wirklich nicht wusste, dass er einen Ohrstöpsel erhalten hatte, der einfach nur getragen werden musste, obwohl sein Nachbar seinen sofort aufsetzte.

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Aus irgendeinem Grund beschloss er, das Gerät mehrere Minuten lang von außen an sein Ohr zu halten und dabei so zu lächeln, dass man meinen könnte, es sei Absicht. Vermutlich hat Hadházy deshalb gescherzt, dass er sich ein bisschen wie Mr. Bean benommen hat. Nach ein paar Minuten hatte Orbán den Trick wohl durchschaut (oder einfach nur die Geräte bemerkt, die seine beiden Nachbarn bereits auf dem Kopf trugen) und setzte sie schließlich auf.

Hier ist das Filmmaterial:

Trump hat kein Dolmetschergerät bekommen

Es gibt noch ein weiteres Detail in dem vollständigen Filmmaterial, das Hadházy nicht hervorgehoben hat: Es scheint, dass die Organisatoren der Veranstaltung nicht darauf vorbereitet waren, dass der ägyptische Präsident seine Begrüßung in einer anderen Sprache als Englisch halten würde. Sie begannen erst mit der Verteilung der Geräte, als el-Sisi bereits mit seiner Rede begonnen hatte. Die Geräte wurden zuerst an diejenigen verteilt, die rechts von Orbán standen, dann an Orbán selbst, der dann anfing, an seinem Gerät herumzufummeln, obwohl sein Nachbar auf der rechten Seite seins bereits trug (er hätte es ihm also einfach abgucken können).

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Doch nicht jeder bekam sofort ein Gerät. Orbán spielte bereits mit seinem, als ein langer Abschnitt der Rede von el-Sisi vorüber war, bevor jemand auf US-Präsident Trump zuging und ihm ein Gerät überreichte. Aber entweder funktionierte es nicht richtig oder der Bewohner des Weißen Hauses wusste nicht, wie man es benutzt. Später kam erneut jemand zu ihm und gab ihm ein anderes Gerät, das zu funktionieren schien, denn danach gab es keine weiteren Schalter mehr.

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Erst in der folgenden Runde gingen die Organisatoren auf die anderen Staatsoberhäupter zu, um sie zu fragen, ob sie ein Gerät brauchten, aber die meisten lehnten ab, da sich el-Sisis Rede bereits dem Ende näherte – sie war nur etwa acht Minuten lang. Zu diesem Zeitpunkt hörte fast jeder Trumps Englisch ohne Dolmetscher.

In seiner Rede begrüßte Trump Orbán und sagte, er sei ein fantastischer Mann, der die nächsten Parlamentswahlen gewinnen werde.

Hier ist das ganze Video, aber in Anbetracht unseres Themas sind nur die ersten acht Minuten relevant: