Ex-US-Botschafter: Trump könnte Respekt zwischen Putin und Selenskyj vermitteln, lobt Orbáns Friedensbemühungen
Der gewählte US-Präsident Donald Trump kennt Wladimir Putin und Wolodymyr Selenskyj gut und wenn er sich an sie wendet, werden sowohl der russische als auch der ukrainische Präsident den Vereinigten Staaten Respekt entgegenbringen, sagte der ehemalige US-Botschafter in Ungarn in einem Interview mit dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen am Mittwochabend.
In Bezug auf Trumps Versprechen zum Frieden in der Ukraine sagte David Cornstein, Selenskyj sei sich völlig bewusst, dass „die gesamte Munition aus den Vereinigten Staaten kommt“weshalb er sagte, es sei es wert, auf Trumps Rat zu hören.
Die Beendigung des Krieges sei auch im Interesse Mitteleuropas, und ein vorrangiges Thema für Trump, sagte CornsteinKein Land habe das Recht, in einen anderen unabhängigen Staat einzumarschieren, sagte der ehemalige Botschafter und fügte hinzu, dass “es inakzeptabel ist”.
Er wies darauf hin, dass der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán von Anfang an Anstrengungen unternommen habe, um die Kriegsparteien zu Gesprächen zusammenzusetzen, und fügte hinzu, dass die ganze Welt hätte diesem Beispiel folgen sollen.
Über die engen Beziehungen zwischen Orbán und Trump sagte Cornstein, beide seien „sehr starke Führer, die nach denselben Prinzipien regieren“Außerdem sind sie sich in grundlegenden Fragen wie Migration, der Bedeutung von Familie und Wirtschaft sowie der Rolle des Staates in diesen Bereichen voll und ganz einig, fügte er hinzu.
Der ehemalige Botschafter sagte, unter der Biden-Regierung habe es keinen Dialog zwischen dem US-Botschafter und der ungarischen Regierung gegeben “Aber, wenn Trump eingeladen würde, würde er mit Sicherheit Ungarn einen Besuch abstatten”, sagte er.
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