Fidesz ist gegen Pläne zum Boykott des Referendums

Budapest, 1. August (MTI) – Die regierende Fidesz-Partei hat die linke Opposition aufgefordert, ihre Position zum Quotenreferendum vom 2. Oktober zum Plan der Europäischen Kommission für „die Zwangsansiedlung von Migranten“klarzustellen, sagte der stellvertretende Parlamentsvorsitzende Gergely Gulyás.

“Die Abstimmung zu boykottieren, kommt einer Positionlosigkeit gleich”, sagte er auf einer Pressekonferenz.

Der linke Flügel sollte klarstellen, ob er den Plan der Kommission unterstützt oder ablehnt, sagte Gulyás.

Das Zerreißen von Wahlkampfplakaten der Regierung sei illegal, wozu ein verantwortungsbewusster Politiker niemanden ermutigen dürfe, sagte er und verwies dabei auf eine Initiative der oppositionellen Egyutt-Partei.

Gulyás warf dem linken Flügel vor, alles zu tun, um das Referendum zu vereiteln und seine einwanderungsfreundliche Haltung voranzutreiben.

Angesichts der jüngsten Terrorakte sei es eine unhaltbare Position, einen direkten Zusammenhang zwischen Terrorismus und Migration zu leugnen, sagte er.

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