Hier das Urteil von S+P, ob man in Ungarn investieren soll oder nicht
S+P Global Ratings hat Ungarns Investment-Grade-Rating trotz des Krieges und der durch die Sanktionspolitik verursachten Energiekrise bestätigt, teilte das Finanzministerium am Freitag mit.
S+P bekräftigte Ungarns Staatsrating „BBB-‘ mit einem stabilen Ausblick und zeigte damit das anhaltende Vertrauen der Ratingagenturen in die ungarische Wirtschaft, sagte das Ministerium.
S+P habe eine positive Bewertung des schnellen Inflationsabbaus, der Stabilisierung des Forint und der Verbesserung des Leistungsbilanzsaldos abgegeben, fügte es hinzu.
Die Ratingagentur stellte außerdem fest, dass die Regierung Zugang zu einem “breiten Spektrum” an Finanzierungen habe, darunter ein stabiler inländischer Bankensektor, Privatkundenpapiere und Emissionen auf internationalen Märkten, teilte das Ministerium mit.
S+P wies auf Risiken im Zusammenhang mit der Energieanfälligkeit Ungarns hin, räumte jedoch Diversifizierungsbemühungen ein, sagte das Ministerium. Es stellte auch politische Debatten mit der Europäischen Kommission unter die Herausforderungen, vor denen Ungarn steht, aber seine Analysten gehen davon aus, dass bald mit der Übertragung von EU-Mitteln begonnen wird, fügte das Ministerium hinzu.
Ungarn Handelsüberschuss im Oktober 1,037 Mrd. EUR
Ungarn habe im Oktober einen Handelsüberschuss von 1,037 Milliarden Euro verbucht, gegenüber 1,340 Milliarden im Vormonat, teilte das Statistische Zentralamt (KSH) in einer ersten Lesung der Daten am Freitag mitDie Exporte stiegen im Jahresvergleich um 1,2 Prozent auf 12,786 Milliarden Euro, während die Importe um 13,3 Prozent auf 11,749 Milliarden zurückgingen. Im Januar-Oktober stiegen die Exporte Ungarns um jährlich 6,6 Prozent auf 126,651 Milliarden Euro, während die Importe um 6,1 Prozent auf 117,687 Milliarden zurückgingen, bei einem Handelsüberschuss von 7,963 Milliarden.
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