Hier ist, warum der ungarische Forint wieder verstärkt!

Der Forint hat in den letzten zwei Tagen zusammen mit dem Euro und den mitteleuropäischen Währungen gestärkt. Dies geschah, nachdem der Forint und der Zloty auf ein Rekordtief gefallen waren, als Anfang dieser Woche die ersten Nachrichten über US-Energieimporte Russland trafen.
Der Forint verstärkte sich am Mittwoch deutlich Zuvor sorgte Anfang der Woche ein großer Aufruhr, als sich der Forint gegen den Euro einem Rekordtief von 400 näherte, seitdem hat er sich um mehr als 4 Prozent verstärkt und lag am Mittwoch bereits wieder bei 382, was aber immer noch eine deutliche Abschwächung gegenüber Jahresbeginn darstellt, als er nahe bei 350 lag.
Hier sind einige der möglichen Gründe, warum der Forint beginnen könnte, sich zu verstärken, lt vg.hu.
Der Druck auf den Euro hat nachgelassen
Wenn der Dollar stark gegen den Euro gekauft wird, übt er Druck auf die mitteleuropäischen Währungen aus Genau das geschah Anfang dieser Woche: Es gab einen freien Fall regionaler Währungen Dies hat sich jedoch geändert.
Der Euro schwächte sich gegenüber dem Dollar erstmals seit fast zwei Jahren wieder unter das Niveau von 1,1 ab.
Mitteleuropäische Zinserhöhungen gehen weiter
Vor dem russisch-ukrainischen Krieg stärkten Zinserhöhungen der regionalen Zentralbanken ihre Währungen, und der Forint war besonders stark, da wir angesichts der zunehmenden Inflation in ganz Europa das engste negative Realzinsumfeld erlebten.
Die Ungarische Nationalbank hat weitere Schritte in Betracht gezogen, um den Forint-Verkauf zu verteuern.
Fluss ausländischen Kapitals
Der Wechselkurs einer Währung kann auch durch den Zufluss von ausländischem Kapital in die Aktien – und Anleihenmärkte eines Landes beeinflusst werden, oder in umgekehrter Richtung Der Rückgang in der Region geht seit Kriegsbeginn mit einem Einbruch der Aktienmärkte einher, am Mittwoch hingegen besserte sich nach einem viertägigen Ausverkauf die Stimmung in Europa und in unserer Region, und der Anstieg der Wechselkurse könnte die Währungen in der Region stützen.
Nicht zuletzt die Nachricht vom Krieg treibt die Stimmung weiter an.
Wenn es jedoch keine Nachrichten gibt, die die Bedrohung für die Region erhöhen, was an sich schon positiv ist.

