Historische Entdeckung in Ungarn: 1.100-jährige Frau mit Waffen begraben, löst Debatte aus

Die furchterregenden magyarischen (ungarischen) Krieger des Mittelalters, die für ihre unerreichten Fähigkeiten als berittene Bogenschützen bekannt sind, hinterließen ein faszinierendes Erbe an Gräbern voller Pfeil, Pfeil und anderer Bewaffnung. Doch eine neue Entdeckung auf dem Friedhof Sárétudvari-Hízóföld in Ungarn hat konventionelle Interpretationen dieser Grabstätten erschüttert. Archäologen haben ein 1.100 Jahre altes weibliches Skelett ausgegraben, das als SH-63 identifiziert wurde und mit Waffen begraben liegt, was faszinierende Fragen über ihre Rolle in der Gesellschaft aufwirft.

Eine Frau mit Waffen begraben – ein Krieger?

Dieser Fund ist bahnbrechend, da mit Waffen bestattete weibliche Skelette weltweit überaus selten sind gem IFLScience„Obwohl es verlockend sein könnte, sie sich als Kriegerin vorzustellen, raten Forscher zur Vorsicht und weisen darauf hin, dass eine solche Schlussfolgerung weitere Beweise erfordert. Die Beerdigung, die bis in die ungarische Eroberungszeit des 10. Jahrhunderts zurückreicht, zeigt eine Mischung aus mit Männern verbundenen Gegenständen, wie z. B. panzerbrechende Pfeilspitzen und Köcherfragmente, neben Schmuck und einem Haarring, der typischerweise mit Frauen in Verbindung gebracht wird.

1100-jährige Frau mit Waffen begraben
Bildnachweis: Luca Kis/Tihanyi et al., PLoS ONE 2024 (CC UM 4.0); geändert durch Daily News Ungarn

Die Unklarheit um ihre Identität veranlasste Wissenschaftler zu genetischen und morphologischen Analysen, die das biologische Geschlecht von SH-63 als weiblich bestätigten Trotz des schlechten Zustands der Knochen stellten die Forscher physische Marker in ihren oberen Gliedmaßen und Gelenken fest, die denen ähneln, die auf männlichen Skeletten gefunden wurden, die mit Reit – und Kampfaktivitäten in Verbindung gebracht werden Diese Merkmale deuten auf einen Lebensstil hin, der möglicherweise ihren männlichen Kollegen ähnelt, die mit Waffen begraben sind.

Entdeckungs-erste ihrer Art

Diese Entdeckung ist die erste Art im Karpatenbecken, wo keine anderen weiblichen Bestattungen mit Waffen aus dieser Zeit dokumentiert wurden. Während ihr sozialer Status oder ihre Tätigkeit als Kriegerin nicht eindeutig sein kann, kann das Fehlen schriftlicher Aufzeichnungen, die solche bestätigen, nicht eindeutig sein. Finden Sie, dass bestehende Erzählungen über Geschlechterrollen in der ungarischen Eroberungszeit in Frage gestellt werden.

Die Forscher bleiben vorsichtig, aber offen für Interpretationen und betonen, dass die Beerdigung von SH-63 mehr Fragen aufwirft als beantwortet. War sie wirklich eine Kriegerin oder waren die Waffen symbolisch oder zeremoniell? vorerst geht die Debatte weiter. Veröffentlicht in PLOS EINDie Studie hebt SH-63 als eine bedeutende und rätselhafte Figur in der hervor Archäologische Aufzeichnung, die einen Einblick in die Komplexität der mittelalterlichen ungarischen Gesellschaft bietet.

Fotogalerie

Lesen Sie auch:

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *