Historische Leistung: Ungarn baut zum ersten Mal Pflanzen auf Mondboden an – FOTOS

In einem bahnbrechenden Projekt haben Forscher der Ungarischen Universität für Landwirtschaft und Biowissenschaften (MATE) erfolgreich Senfpflanzen im Mondboden kultiviert Bemerkenswerterweise gediehen die Pflanzen so gut, dass sie drei lebensfähige Samen hervorbrachten, eine beispiellose Leistung weltweit Das Team simulierte Mondhöhlenbedingungen für dieses Experiment.

Durchbruch: Erfolgreiches Pflanzenwachstum im Mondboden

Trotz seiner geringen Größe können Senfkörner überraschende Ergebnisse liefern Experten bestätigt Vom MATE Institute of Engineering, darunter der leitende Forscher György Barkó Die NASA hat Richtlinien veröffentlicht, die vorschlagen, welche Pflanzen in Böden überleben können, die denen auf dem Mond ähneln. Diese Pflanzen müssen strenge Kriterien erfüllen, wie z. B. geringen Wasserbedarf, hohe Sauerstoffproduktion und die Fähigkeit, flüchtige organische Verbindungen zu binden. Senf stach zusammen mit anderen Pflanzen wie Salbei und Rucola in diesen Tests hervor.

Partnerpflanze, die im Mondboden angebaut wird (1)
Senfpflanzen im Mondboden am MATE Technical Institute in Gödöll the Foto: KUMPEL

Die Forscher von MATE zeigten, dass Senf der vielversprechendste Kandidat aus der von der NASA empfohlenen Liste ist. Sie beobachteten, dass Senfkörner selbst mit minimalem Wassergehalt zum Mondboden keimten und wuchsen. Diese Entdeckung stellt einen bedeutenden Fortschritt dar, da sie im Gegensatz zu früheren hydroponischen Methoden steht und das Potenzial für den Pflanzenanbau im Boden mit nur wenigen Tropfen Wasser aufzeigt. Barkó stellte fest, dass durch den Abbau vorhandener Mineralien wie Kupfersulfat, das beim Erhitzen Wasser freisetzt, nur minimales Wasser gewonnen werden könnte. Die Forscher betonten die Notwendigkeit einer kontrollierten Umgebung, um Pflanzen vor Strahlung auf dem Mond zu schützen.

Für die Pflanzung auf dem Mond schlagen die Forscher die Verwendung von Höhlen oder gebohrten Tunneln vor. In ihrer speziellen Anlage stellten sie mondähnliche Höhlenbedingungen nach und passten Faktoren wie Beleuchtung und Wasserstand an, während Druckunterschiede ausgeschlossen wurden. Das Ziel besteht nicht nur darin, die Pflanzen zu wachsen und zu erhalten, sondern auch sicherzustellen, dass sie neue Samen produzieren. Diese Aufgabe erwies sich als erfolgreich, wobei der künstlich angebaute Senf drei Samen hervorbrachte, eine einzigartige Leistung, die anderswo nicht wiederholt wurde.

Barkó György mit Mondboden in den Händen (1)
György Barkó mit Mondboden in den Händen Foto: KUMPEL

Die Samen werden derzeit unter analysiert Agrarforschungszentrum ELTE HUN-REN, wo weitere Untersuchungen feststellen werden, ob sie schädliche Schwermetalle aus dem Boden aufnehmen, was sich auf ihre Eignung für den menschlichen Verzehr auswirkt, wie Barkó erklärte. Wissenschaftliche Ergebnisse werden bis Ende des Jahres erwartet.

Eine weitere erhebliche Sorge für die Forscher ist, ob sich die Samen nach dem Versand ins All verändern werden Im Februar plant Barkós Team ein einzigartiges Experiment mit einem Falcon-9-Rakete Senfsamen in den Weltraum zu starten, gefolgt von ihrer Rückkehr zur Erde Die Studie wird die Lebensfähigkeit der Samen und die Auswirkungen von Beschleunigung und Strahlung während der Reise bewerten und Einblicke in ihre Eignung für eine Reise zum Mond geben.

Die spezielle Vitrine für Pflanzen (1)
Die besondere Vitrine für Pflanzen Foto: MATE

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