Hungary’s Q1 economic stagnation confirmed, OECD predicts turnaround

Das ungarische Bruttoinlandsprodukt (BIP) blieb im ersten Quartal 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum unverändert, bestätigte das Zentrale Statistikamt (KSH) am Dienstag. Trotz des schleppenden Starts rechnet die OECD mit einer allmählichen Erholung in den kommenden Jahren und signalisiert damit, dass die ungarische Wirtschaft nach einer längeren Verlangsamung wieder in Schwung kommt.

Ungarns BIP stagniert in Q1, KSH bestätigt

Das ungarische Bruttoinlandsprodukt (BIP) stagnierte im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dies bestätigte das Zentrale Statistikamt (KSH) am Dienstag in einer zweiten Lesung der Daten.

Bereinigt um saisonale und kalenderjährliche Effekte sank das BIP um 0,4 Prozent.

Der Dienstleistungssektor steigerte das BIP um 0,7 Prozentpunkte, während die Industrie mit 0,7 Prozentpunkten und der Bausektor mit 0,2 Prozentpunkten zum Gesamtwert beitrugen. Der Saldo der Gütersteuern und Subventionen trug 0,1pp zum BIP bei, während die Auswirkungen des Agrarsektors praktisch neutral waren.

Auf der Konsumseite trug der Endverbrauch 2,2pp zum BIP bei, während die Investitionen und der Handelssaldo das Gesamtergebnis um 1,9pp bzw. 0,3pp belasteten.

Im Quartalsvergleich sank das BIP saison- und kalenderbereinigt um 0,2 Prozentpunkte.

OECD-Bericht

Die OECD prognostiziert in ihrem jüngsten Wirtschaftsausblick, der am Dienstag veröffentlicht wurde, dass das ungarische BIP-Wachstum im Jahr 2025 0,9 Prozent erreichen wird, bevor es sich auf 2,4 Prozent im Jahr 2026 beschleunigt.

Der private Konsum, gestützt durch das Wachstum der Reallöhne, wird der Hauptmotor des Wachstums sein, insbesondere im Jahr 2025, so die OECD.

Sie geht davon aus, dass der private Konsum im Jahr 2025 um 5,4 Prozent wachsen wird. Die Investitionen werden der Prognose zufolge im Jahr 2025 um 3,0 Prozent sinken und 2026 um 5,4 Prozent wachsen.

Der Verbraucherpreisindex soll 2025 auf 4,9 Prozent steigen, bevor er 2026 auf 3,6 Prozent fällt. Der Prognose zufolge wird das gesamtstaatliche Defizit im Verhältnis zum BIP im Jahr 2025 bei 4,2 Prozent und im Jahr 2026 bei 4,0 Prozent liegen.

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