In einer ungarischen psychiatrischen Klinik ist die Hölle los: Patient bei brutalem Angriff schwer verletzt

Ein Patient ist in Polizeigewahrsam genommen worden, nachdem er am Donnerstagnachmittag versucht haben soll, einen Mitpatienten in der psychiatrischen Klinik von Szeged zu töten. Der Vorfall, der zu schweren Verletzungen führte, hat zu einer strafrechtlichen Untersuchung wegen versuchten Mordes geführt.
Polizei: Das Opfer erlitt schwere Verletzungen
Die Behörden bestätigten gegenüber der ungarischen Nachrichtenagentur MTI und Szegeder, dass die Beamten am Donnerstag nach Berichten über einen gewalttätigen Angriff in einer der Stationen der psychiatrischen Klinik der Universität Szeged gerufen wurden. Nach Angaben des Polizeipräsidiums des Komitats Csongrád-Csanád hat ein Patient, der behandelt wird, einen anderen Patienten angegriffen und dabei schwer verletzt.
Der Verdächtige wurde noch am Tatort festgenommen, und es wurde eine Untersuchung wegen des Verdachts auf versuchten Mord eingeleitet.

Bei dem Vorfall soll es sich um einen Strangulationsversuch gehandelt haben
Die Lokalzeitung Szegeder berichtete unter Berufung auf eine zuverlässige Quelle, dass der Angreifer versucht haben soll, den anderen Patienten zu erwürgen. Der Vorfall soll sich am späten Nachmittag ereignet haben. Die Polizei war noch bis in den Abend hinein vor Ort, um die Spurensicherung durchzuführen. Auch am Freitagmorgen blieben Beamte in der Einrichtung.
Universität: Keine Fahrlässigkeit des Personals festgestellt
Die Universität Szeged gab eine Erklärung ab, in der sie betonte, dass beide Patienten mit “großer Sorgfalt und Aufmerksamkeit” im Einklang mit den nationalen und internationalen medizinischen Richtlinien sowie den ungarischen Rechtsnormen behandelt wurden.
Nach Angaben der Einrichtung hat die interne Meldekette ordnungsgemäß funktioniert, und nach den derzeit vorliegenden Informationen ist keine Nachlässigkeit seitens des Klinikpersonals festzustellen. Medizinische und professionelle Protokolle wurden während des gesamten Vorfalls respektiert, so die Erklärung.
Untersuchung im Gange
Die Polizei hat keine weiteren Einzelheiten zum Zustand des Opfers oder zu den Motiven des Angriffs bekannt gegeben. Der Fall wird weiterhin aktiv untersucht.

