Inflation, der Forint und Ihr Geldbeutel: Ungarns jüngster Schritt der Zentralbank

Die Mitglieder des Geldpolitischen Rates der Ungarischen Nationalbank (NBH) haben im Rahmen ihrer monatlichen Sitzung am 22 . Juli einstimmig beschlossen, den Leitzins der Zentralbank bei 6,50 Prozent zu belassen. Dies geht aus dem Protokoll der Sitzung hervor.
Im Zusammenhang mit der Entscheidung vom Juli diskutierte der Währungsrat die Option, den Leitzins unverändert zu lassen.
Nach Einschätzung der Ratsmitglieder war das globale wirtschaftliche Umfeld weiterhin unsicher. Die Mitglieder des Rates waren sich einig, dass das Inflationsziel angesichts der zuvor festgestellten Aufwärtsrisiken weiterhin durch straffe monetäre Bedingungen erreicht werden kann.
Der Rat kam überein, dass die Entwicklung der Außenhandelsbilanz mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt werden müsse, um die Dauerhaftigkeit der Effekte zu beurteilen, die zu dem Rückgang der Leistungsbilanz im Mai geführt haben.
Die Entscheidungsträger waren sich einig, dass die Zentralbank durch die Wahrung der Preisstabilität und der Finanzmarktstabilität nach wie vor den größten Beitrag zur Lockerung der Vorsichtsmaßnahmen und zu einem nachhaltigen Wirtschaftswachstum leisten kann.
Die Entscheidungsträger betonten, dass die Stabilität des Devisenmarktes von besonderer Bedeutung für das Erreichen des Inflationsziels und die Wahrung der Finanzmarktstabilität sei.
Nach Einschätzung der Entscheidungsträger war eine Änderung der Forward Guidance nicht gerechtfertigt. Der Rat war sich einig, dass in einem sich dynamisch verändernden Umfeld weiterhin ein vorsichtiger und geduldiger geldpolitischer Ansatz erforderlich ist. Nach Einschätzung der Ratsmitglieder war die Beibehaltung straffer monetärer Bedingungen gerechtfertigt.
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