Kommunismusverbrechen genauso behandeln wie Nazi-Verbrechen, sagt Justizminister
Die Verbrechen des Kommunismus sollten genauso behandelt werden wie Nazi-Verbrechen, sagte Justizministerin Judit Varga im Victims of Communism Museum in Washington, D.C.
Die Victims of Communism Memorial Foundation in den Vereinigten Staaten spiele eine entscheidende Rolle dabei, die Ereignisse von vor vielen Jahrzehnten in den Köpfen der jüngeren Generationen zu halten, sagte Varga am Mittwoch OrtszeitDie Geschichte gebe auch Lehren für die Gegenwart, sagte sie und fügte hinzu, dass das Gewinnen eines Verständnisses für die Ereignisse von 1956 jedem auf der ganzen Welt zugänglich sein sollte.
“Das ist eine hochwichtige Ausstellung,” sagte sie “Ich bin sehr froh, dass Amerikaner und Ungarn die Ausstellung eingerichtet haben, die die Schrecken des Kommunismus auf interaktive Weise darstellt” Das Museum befindet sich im Regierungsviertel in der Innenstadt von Washington, D.C, wenige hundert Meter vom Weißen Haus entfernt.
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Bei einer Podiumsdiskussion mit Ungarn, die 1956 aus dem Land flohen und die Vereinigten Staaten zu ihrer Heimat machten, sagte Varga, Ungarns Kritiker hätten die ungarische und mitteleuropäische Geschichte oft nicht verstanden und fügte hinzu, dass Debatten über Rechtsstaatlichkeit „mit einer Geschichtsstunde beginnen sollten“”, damit Regierungskritiker ein Verständnis für „unsere historische Erfahrung [und warum] wir bestimmte politische Lösungen ablehnen” erlangen.
In ihrer Rede vor dem Conservative Partnership Institute sagte Varga, beim Konservatismus gehe es nicht darum, altmodisch zu sein, sondern darum, Werte aus der Vergangenheit zu bewahren und sie an die Herausforderungen von heute anzupassen. Die Ministerin sagte, sie spüre eine optimistische Stimmung vor den Zwischenwahlen im November in den USA.