Neue, 36 Hektar große städtische grüne Oase soll in Budapest gebaut werden! – FOTOS

Die Vororte der ungarischen Hauptstadt werden mit einem neuen grünen Park erweitert, der im 21. Bezirk von Budapest eröffnet wird, neben seiner Umweltfunktion ist auch die 36 Hektar große städtische grüne Oase von Bedeutung, da in Budapest in den letzten 50 Jahren kein neuer öffentlicher Park von mehr als 20 Hektar eingerichtet wurde.

Dávid Vitezy, der CEO des Budapester Entwicklungszentrums, gab auf Facebook bekannt, dass der Vertrag mit der Baufirma (s73 Construction Studio) unterzeichnet wurde.Auf dem Archipel Nord-Csepel, neben Soroksár-Donau, wird ein 36 Hektar großer Park entstehen. Der CEO fügte außerdem hinzu, dass die 36 Hektar große städtische grüne Oase eine sehr bedeutende Entwicklung sei, da in Budapest in den letzten 50 Jahren kein neuer öffentlicher Park mit mehr als 20 Hektar Fläche eingerichtet wurde.

Als ungarisches Nachrichtenportal Telex Berichten zufolge wird der öffentliche Park Folgendes umfassen

Galeriewald neben der Donau, ausgedehnte Rastplätze und Lichtungen, Wander – und Radwege, Promenaden, bewaldete Haine, Gemeinschaftssportplätze (Fitnesspark im Freien, Kletterwand, Skatepark, Multifunktionssportplätze, Laufband), Gemeinschaftsgärten, Spielplätze, Feuchtgebiet.

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Foto: www.facebook.com/vitezydavid/

Letzteres ist ein völlig neues Element, ein Wassermanagementsystem, dessen Funktion darin besteht, das auf die umliegenden Bereiche, Straßen und Dächer fallende Regenwasser aufzufangen und das überschüssige Wasser dann durch Durchleiten durch eine natürliche Filterschicht in die Soroksár-Donau abzuleiten. Dementsprechend kann vermieden werden, dass die Grünflächen, die oft nicht genügend Feuchtigkeit erhalten, austrocknen oder künstlich bewässert werden müssen.

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Foto: www.facebook.com/vitezydavid/

Seine weitere Umweltaufgabe besteht darin, vielen Pflanzen – und Tierarten natürliche Feuchtgebiete zur Verfügung zu stellen und dadurch die Artenvielfalt des Gebietes zu erhöhen, außerdem spielt es eine wichtige Rolle bei der Verbesserung des städtischen Mikroklimas, und seine Verdunstungswirkung trägt zur Verringerung der städtischen Wärmeinseln bei, nach vorläufigen Vorstellungen würde sich in der Mittelspur des öffentlichen Parks, die etwas niedriger als die umliegenden Gebiete liegt, die mit Pflanzen verwobene Wasseroberfläche von Süden nach Norden entlang schlängeln, auf einer Fläche von etwa 3 Hektar, es wird Sache des Designers sein, genau auszuarbeiten, wie die Wasserbewirtschaftung im Feuchtgebiet sowohl bei Regen – als auch bei Trockenwetter funktioniert, schreibt der Beitrag.

Vor vier Jahren starteten die Vorarbeiten für den Park, seitdem wurde im Sommer 2020 ein hochwertiger Masterplan erstellt, an dem Experten aus den Haupt – und Kreisgemeinden und eine Reihe anerkannter Experten beteiligt waren, die Standort, Nutzung, Anflug, innerbetriebliches Straßennetz, typische Landnutzungseinheiten und Hauptfunktionen des geplanten neuen öffentlichen Parks auswiesen.

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Foto: www.facebook.com/vitezydavid/

Der Beitrag weist auch darauf hin, dass die Einrichtung neuer Parks in Budapest unverzichtbar ist, da es seit dem Regimewechsel immer weniger ordentliche, gut funktionierende Grünflächen gibt Daher ist der Ausbau städtischer Parks von vorrangiger Bedeutung.

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Aus dem Beitrag geht auch hervor, dass die Designer der Stadt im 19. Jahrhundert von einem grünen Streifen träumten, der das heutige Stadtzentrum in Form eines Rings umgibt. Auf der Budaer Seite wurde es mit den Budaer Hügeln realisiert; Von der ORObuda-Seite über die Pestseite bis nach Süd-Buda konnte dieser grüne Ring jedoch nicht kohärent umgesetzt werden, sondern nur große Parks wie die Margareteninsel Stadtpark im Rahmen des Budapest-Liget-Projekts, und Nepliget in dieser Kurve getrennt aufgereiht sind.

Der öffentliche Park Csepel fügt sich logisch in dieses System ein und wird eine wichtige Grünfläche der Region Südbudapest sein.

Ein weiteres Projekt hat unterdessen einen Meilenstein im 21. Budapester Bezirk erreicht, Anfang September wurde im Rahmen des Baus des Leichtathletik-Nationalstadions auf einem Teilstück die H7 (Csepel) HÉV-Bahn neu gebaut, um eine neue Trasse zur Anlage zu nehmen.

Während der Arbeiten wurde die alte Güterunterführung abgerissen und eine neue, 40 Meter lange Eisenbahnbrücke gebaut, die auch als neuer Fußgängerhaupteingang zum Stadion fungieren wird, sowie eine 14,5 Meter lange Eisenbahnbrücke (U-Bahn Kvassay), die den Autoverkehr in den Stadionbereich bringen wird.

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Foto: www.facebook.com/napurarchitect/

Als Magyar Epít k Berichten zufolge wurden im Rahmen des Baus neue Bahngleise auf dem 500 Meter langen Abschnitt der Doppelspur verlegt, ein neues Schotterbett verlegt, eine neue Oberleitung gebaut, neue optische Kabel installiert und das Stellwerk ersetzt und ein neuer Zaun gebaut.

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Vermutlich wird das Stadion für die Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2023 bereit sein.

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