Neue Straßenbahnen für die malerische Donaupromenade Budapests am Ufer von Pest sollen saniert werden

Budapests berühmte Straßenbahnlinie 2, die entlang der malerischen Donaupromenade Pest verläuft, soll in zwei Jahren neue, größere und längere Straßenbahnen erhalten.

Die aktuellen Ganz-Straßenbahnen, die seit den 1970 er Jahren ein fester Bestandteil sind, werden durch moderne CAF-Straßenbahnen der Linie 2 ersetzt Népszava berichtet. Diese neuen Fahrzeuge versprechen einen erhöhten Komfort, verfügen über niedrige Böden für einen einfacheren Zugang und eine Klimaanlage, mit dem Ziel, das Fahrgasterlebnis zu verbessern und die Überfüllung zu verringern. Die Einführung dieser robusteren und längeren Straßenbahnen wird jedoch das traditionelle Erscheinungsbild der Linie verändern.

Scenic Straßenbahnlinie für den Empfang neuer Straßenbahnen
Die neuen CAF-Straßenbahnen mit einer Länge von jeweils 34 Metern werden voraussichtlich bis zum zweiten Halbjahr 2026 ihren Dienst aufnehmen. Diese Modernisierung erfordert mehrere Infrastrukturänderungen, darunter Anpassungen in der Nähe des Pest-Endes der Unterführung der Kettenbrücke. Diese Änderungen waren ursprünglich im Rahmen der Renovierung der Kettenbrücke geplant, verzögerten sich jedoch aufgrund von Finanzierungsproblemen.

Auch der Pest-Unterdamm, ein wesentlicher Bestandteil der Verbindung Budapests zur Donau, wird schrittweise revitalisiert. Dieses Projekt ist seit langem ein Ziel der Stadtführer, die darauf abzielen, das Flussufergebiet wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und seine Attraktivität zu steigern. Frühere Pläne, Hotelboote zu verbieten und das Gebiet in einen öffentlichen Raum umzuwandeln, wurden nur begrenzt umgesetzt. Ein Architekturwettbewerb im Jahr 2015 forderte jedoch fußgänger- und radfahrerfreundliche Designs, Grünflächen und öffentliche Einrichtungen entlang der Dämme.
Budapester Entwicklungen

Die aktuelle Sanierung umfasst das Pflanzen von Bäumen, die Installation von Nebelsystemen und das Hinzufügen schattiger Bereiche zwischen der Kettenbrücke und der Elisabethbrücke. In diesem Jahr werden acht neue Bäume und 365 Quadratmeter mehrjährige Pflanzen sowie Sonnenliegen, Trinkbrunnen und Fahrradständer eingeführt. Das Projekt wird aus einem Gemeinschaftshaushalt finanziert, der den Input und die Vorlieben der Bewohner widerspiegelt.
Die Fußgängerzone am Wochenende des unteren Damms ist zu einer Volksinitiative geworden, da das Gebiet von der Margaretenbrücke bis zur Irányi-Straße für Fußgänger, Radfahrer und andere nicht motorisierte Nutzer geöffnet wurde. Diese Praxis hat zu einer breiten öffentlichen Freude und zahlreichen Veranstaltungen geführt, darunter die „Rakpart“23”-Serie, die letztes Jahr 250 Aktivitäten umfasste und Zehntausende Besucher anzog.
Unterer Damm, nicht vollständig für Autos gesperrt

Als Reaktion auf die positive Aufnahme kündigte Bürgermeister Gergely Karácsony im Jahr 2022 Pläne an, den unteren Pestdamm dauerhaft für Autos zu sperren und ihn in eine reine Fußgängerzone umzuwandeln. Dieser Vorschlag stieß jedoch auf Gegenreaktionen von Befürwortern von Automobilen und Bedenken hinsichtlich möglicher Verkehrsstaus in den umliegenden Gebieten Die Stadtverwaltung geht seitdem vorsichtiger vor und führt detaillierte Planungen und Konsultationen mit verschiedenen Interessengruppen durch, darunter dem Ungarischen Autoclub und anderen zivilen Organisationen.
Die umfassende Sanierung des Damms ist Teil einer umfassenderen, aus dem Programm TOP Plusz der EU finanzierten Entwicklungsinitiative in Höhe von 300 Mrd. EUR für Budapest, mit der die öffentlichen Räume aufgewertet und Maßnahmen zur Klimaanpassung in der ganzen Stadt verbessert werden sollen, bis die erforderlichen Mittel eingetroffen sind.
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