Paks Upgrade Commissioner informiert die österreichische Seite über den Stand des Projekts

Wien (MTI) – Der Regierungsbeauftragte für die Modernisierung des ungarischen Kernkraftwerks Paks traf sich am Freitag in Wien mit Beamten des österreichischen Ministeriums, um sie über den aktuellen Stand des Projekts zu informieren.

Attila Aszódi führte im Rahmen eines 1987 geschlossenen bilateralen zwischenstaatlichen Abkommens Gespräche mit Beamten des österreichischen Umwelt- und Wirtschaftsministeriums. Im Rahmen des Abkommens informieren sich die Seiten gegenseitig direkt über Entwicklungen im Bereich der Atomenergie.

Aszódi bewertete das Treffen als „richtig und objektiv“und erklärte gegenüber den österreichischen Partnern Ungarns Engagement für die Gewährleistung der Transparenz des Projekts und teilte weiterhin alle Einzelheiten mit österreichischen Beamten.

Die österreichischen Partner seien aus erster Hand über die jüngste Genehmigung des Projekts durch Brüssel, die Erteilung einer Standortgenehmigung für die Modernisierung durch die ungarische Atomenergiebehörde und eine künftige inländische Umweltgenehmigung informiert worden, die bald erwartet werde, sagte Aszodi gegenüber MTI.

Er sagte seinen Partnern, dass nun alle Bedingungen für den Beginn des Upgrades festgelegt seien.

“Ungarn braucht langfristig Atomenergie, um eine sichere Versorgung zu gewährleisten, um den Strombedarf des Landes zu decken. Deshalb ist das Paks-Projekt unerlässlich”, sagte Aszodi und fügte hinzu, dass die österreichische Seite dieses Konzept akzeptiert habe.

Ungarn unterzeichnete im Januar 2014 eine Vereinbarung über den Bau von zwei Blöcken im Werk Paks durch das russische Unternehmen Rosatom, Russland leiht Ungarn 10 Milliarden Euro zur Deckung von 80 Prozent der Projektkosten, die Bauarbeiten für die Modernisierung sollen im nächsten Jahr beginnen.

Foto: atomeromu.hu

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *