Parken wird in mehr Gegenden Budapests kostenpflichtig: Hier erfahren Sie, worauf Sie achten müssen

Anwohner und Pendler im Budapester Bezirk XIV sollten sich auf Änderungen ab Januar vorbereiten, denn der Stadtrat von Zugló hat auf einer außerordentlichen Sitzung einstimmig beschlossen, das gebührenpflichtige Parken in dem Bezirk auszuweiten.

Neue gebührenpflichtige Parkzonen in Zugló

Laut Zugló.hu werden die neuen gebührenpflichtigen Zonen die folgenden Gebiete umfassen: die Füredi-Siedlung, die vom Örs vezér-Platz, der Örs vezér-Straße, der Álmos vezér-Straße, der Fogarasi-Straße, der Vezér-Straße, der Füredi-Straße, der Gvadányi-Straße, der Kerepesi-Straße und der Ond vezér-Straße begrenzt wird, sowie das Gebiet zwischen der Erzsébet királyné-Straße und der Csömöri-Straße (Grenzen: Erzsébet királyné Straße – Rákospatak Straße – Csömöri Straße – Fűrész Straße – Telepes Straße – Lőcsei Straße).

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Illustration: depositphotos.com

Hohe Pendlerparkplätze machen den Anwohnern zu schaffen

IttLakunk.hu berichtet, dass der Hauptgrund für die Änderung die hohe Zahl der Pendler ist, die das kostenlose Parken nutzen, wodurch es für die Anwohner schwierig wird, einen Parkplatz zu finden. Die neuen Regelungen werden voraussichtlich im Januar 2026 in Kraft treten, nachdem sie von der Budapester Generalversammlung genehmigt wurden. Anwohner werden ermäßigte Parkausweise beantragen können.

Auch in Rákospalota könnte es kostenpflichtige Parkplätze geben

Im Bezirk XIV gibt es bereits mehrere gebührenpflichtige Parkzonen, und Pläne deuten darauf hin, dass der benachbarte Bezirk XV ab 2027 gebührenpflichtige Parkplätze einführen könnte, um das seit langem bestehende Parkchaos und das ständige Hin- und Herschieben von Autos in der Gegend zu beseitigen.

Während der außerordentlichen Ratssitzung verabschiedeten die Vertreter auch andere Regelungen, die Immobilien für Bildungszwecke betreffen, wie z.B. die Reduzierung von Mietkautionen, um die Vermietung leerstehender städtischer Immobilien für Bildungszwecke zu erleichtern.

Neues Parksystem in ganz Budapest

Wie wir Anfang der Woche berichtet haben, wurde in der gesamten Hauptstadt ein neues Parksystem eingeführt. Das Budapester Verkehrszentrum (BKK) hat Entwicklungen umgesetzt, die darauf abzielen, den Verkehr, Frachtlieferungen und Kurzzeitparkplätze besser zu verwalten. Im Stadtteil Corvin wurden halbstündige Parkbuchten und spezielle Parkplätze für Lebensmittellieferungen geschaffen, während in Újpest eine neue Ladezone und eine Kiss & Ride (K+R) Haltestelle eingerichtet wurden.

In der Nähe des Eingangs zum Corvin Plaza in der Vajdahunyad Straße wurden außerdem Testparkplätze für Fahrradfahrer eingerichtet, die Lebensmittel ausliefern. Diese Plätze sind ausschließlich für Kuriere bestimmt, das Parken von Autos ist streng verboten. Ziel ist es, den Kurieren einen organisierten und sicheren Ort zu bieten, an dem sie auf ihre Bestellungen warten können.

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Ein Parkplatz in Budapest, der für 30 Minuten genutzt werden kann. Foto: BKK

Die Suche nach einem Parkplatz dauert zu lange

Die Daten der BKK zeigen, dass Autofahrer in Budapest durchschnittlich sechs bis acht Minuten mit der Suche nach einem Parkplatz verbringen, was jedes Jahr Tausende von Tonnen unnötiger CO₂-Emissionen verursacht. In einigen Innenstadtbezirken liegt die Auslastung der Parkplätze bei über 95 %, so dass Kurzzeitparkplätze und geregelte Ladezonen sowohl für Anwohner als auch für Lieferdienste eine große Hilfe sind.

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