SCHOCKIEREND: Ungarn von zwei Fällen von Kindesmissbrauch innerhalb weniger Wochen erschüttert

In den letzten Wochen wurde Ungarn von zwei besonders beunruhigenden Fällen von Kindesmissbrauch erschüttert. Obwohl die Fälle nichts miteinander zu tun haben, hat ihr fast gleichzeitiges Auftauchen eine breite öffentliche Empörung und gesellschaftliche Spannungen ausgelöst. Viele verlangen Antworten darauf, wie es zu solchen Vorfällen kommen konnte – und wie das Rechtssystem und die Gesellschaft im Allgemeinen darauf reagieren.
Schreckliche Missbrauchsfälle in Ungarn
An einem Februarmorgen machte sich ein neunjähriges Mädchen mit ihren Klassenkameraden auf den Weg zur Schule, blieb aber zurück und sagte, sie würde sie später einholen. Sie kam nie in der Schule an. Eine ihrer Freundinnen bemerkte ihr Fehlen und alarmierte ihre Lehrerin, die sofort die Behörden verständigte.
Das GPS des Mädchens spielte eine entscheidende Rolle bei der Suche nach ihr – ihr Vater half dabei, ihren letzten bekannten Standort zu bestimmen. Dank des schnellen Eingreifens der Polizei wurde sie an einen Baum in einem Waldgebiet gefesselt gefunden. Wie 24.hu berichtet, war das Mädchen von einem 49-jährigen Mann entführt und sexuell missbraucht worden, der sie vor der Tat an einen unbekannten Ort brachte.

Der Verdächtige wurde später am selben Nachmittag etwa neun Kilometer vom Tatort entfernt, in der Nähe von Tokod, festgenommen. Wie die Behörden mitteilten, hatte er zuvor eine Haftstrafe wegen Eigentumsdelikten verbüßt und war vor kurzem entlassen worden.
Er hatte keinen festen Wohnsitz oder stabile soziale Bindungen und lebte als Obdachloser. Während der Ermittlungen gestand er das Verbrechen. Die Staatsanwaltschaft hat beantragt, seine Haft bis Ende August zu verlängern, da ein hohes Risiko besteht, dass er flieht und erneut straffällig wird. Angesichts der Schwere der Straftat drohen dem Verdächtigen zwischen fünf und zwanzig Jahren Gefängnis.
Die dunkle Seite des Internets
Der zweite Fall offenbart die Gefahren, die in der digitalen Welt lauern. Das National Center for Missing and Exploited Children (NCMEC) mit Sitz in den USA alarmierte die ungarischen Behörden, dass neun kinderpornografische Videos von einer ungarischen IP-Adresse auf eine Cloud-Speicher-Website hochgeladen worden waren.
Nach Angaben von police.hu wurde der Missbrauchsfall von der Abteilung für Cyberkriminalität der Rapid Response Police Unit aufgegriffen. Die Ermittler spürten den Uploader – einen 41-jährigen Mann aus Szeged – auf und führten Durchsuchungen in seiner Wohnung und an seinem Arbeitsplatz durch. Sie beschlagnahmten fast 20 Terabyte an digitalen Daten.
Bei einer Analyse wurden mehr als 1.600 illegale Dateien entdeckt, von denen etwa 1.400 Kinder unter 12 Jahren darstellten. Einige der Dateien wurden als besonders brutal und gewalttätig beschrieben.
Die schockierendste Enthüllung war, dass der Täter seine eigene siebenjährige Tochter in den Aufnahmen benutzte, was den Fall zu einem zutiefst traumatisierenden Fall von Inzest und Missbrauch machte. Die Behörden verhafteten den Mann am 17. Juni und empfahlen aufgrund der Schwere der Verbrechen und der anhaltenden Gefahr, die von ihm ausgeht, sofortige Untersuchungshaft.
Gefahren und Abschreckung
Diese beiden Missbrauchsfälle sind mehr als nur Strafanzeigen – sie dienen als Spiegel der ungarischen Gesellschaft. Der erste Fall wirft beunruhigende Fragen auf: Wie konnte ein vorbestrafter, obdachloser Mann ohne Aufsicht frei herumlaufen? Ist das derzeitige System der sozialen Wiedereingliederung wirksam? Werden potenziell gefährliche Personen angemessen überwacht?
Der zweite Missbrauchsfall unterstreicht die immensen Herausforderungen bei der Bekämpfung der Online-Kriminalität und die oft übersehenen Gefahren im häuslichen Umfeld.
Das ungarische Recht nimmt Verbrechen gegen Kinder sehr ernst. Die Behörden arbeiten eng mit verschiedenen europäischen und amerikanischen Institutionen zusammen, um die Aufdeckung von Online-Delikten zu verbessern.
Eltern haben Zugang zu verschiedenen Hilfsmitteln: Apps, die den Aufenthaltsort der Kinder verfolgen, Sicherheitsprotokolle in Schulen und eine nationale Notrufnummer (112), die auch englischsprachige Unterstützung bietet.
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