Schockierende Prognose: Ungarns Bevölkerung sinkt bis 2100 um 2,2 Millionen

Eine aktuelle Bevölkerungsprojektion der Vereinten Nationen zeichnet ein düsteres Bild der demografischen Zukunft Ungarns, laut Prognose könnte die Bevölkerung Ungarns bis 2100 um 2,2 Millionen Menschen schrumpfen und die derzeitigen 9,6 Millionen Einwohner auf nur noch 7,4 Millionen reduzieren.
Dieser dramatische Rückgang ist Teil eines umfangreichen Trends, der weite Teile Europas, insbesondere Osteuropas, betrifft Gem Pénzcentrum1990 er Jahren einen Bevölkerungsrückgang in der Region zu verzeichnen, und dieser Trend dürfte sich im Laufe des 21. Jahrhunderts beschleunigen.

Obwohl der prognostizierte Bevölkerungsverlust Ungarns erheblich ist, schneidet es im Vergleich zu einigen seiner Nachbarn relativ gut ab:
- Serbien wird voraussichtlich 45% seiner Bevölkerung verlieren;
- Rumänien könnte einen Rückgang um 8,1 Millionen Menschen verzeichnen, was einem Rückgang um 43% entspricht;
- Auch Slowenien, die Slowakei und Kroatien werden voraussichtlich höhere prozentuale Verluste erleiden als Ungarn.
Im Gegensatz dazu wird in einigen westeuropäischen Ländern ein Bevölkerungswachstum erwartet Das Vereinigte Königreich beispielsweise wird voraussichtlich 4,8 Millionen Menschen gewinnen, während Frankreich einen Anstieg von 1,8 Millionen verzeichnen könnte Visual Capitalist berichtet. Dieses Wachstum wird größtenteils auf die Einwanderung zurückgeführt.
Europäische demografische Herausforderungen
Der Bevölkerungsrückgang in ganz Europa ist in erster Linie darauf zurückzuführen, dass die Geburtenraten unter das Ersatzniveau fallen Dieser Trend stellt in Verbindung mit einer alternden Bevölkerung den Kontinent vor erhebliche Herausforderungen. Erstens bedeuten weniger Menschen eine geringere Verbrauchernachfrage, was für das Wirtschaftswachstum von entscheidender Bedeutung ist. Zweitens wird ein Rückgang der Arbeitskräfte zu geringeren Steuereinnahmen führen und möglicherweise die renommierten Sozialversicherungssysteme Europas gefährden.
Migration als Gegengewicht
Die Einwanderung hat in den letzten Jahrzehnten eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des Bevölkerungswachstums Europas gespielt Der “Boost-Effekt” der internationalen Migration dürfte jedoch früher als erwartet abnehmenDas statistische Amt der Europäischen Union, Eurostat, prognostiziert, dass die Bevölkerung Europas im Jahr 2026 ihren Höhepunkt erreichen wird, bevor ein allmählicher Rückgang beginnt.
Implikationen für Ungarn
Der prognostizierte Bevölkerungsverlust könnte schwerwiegende Folgen für die ungarische Wirtschaft und Gesellschaft haben. Da es weniger Personen im erwerbsfähigen Alter gibt, könnte das Land mit Arbeitskräftemangel in Schlüsselsektoren, erhöhtem Druck auf Renten- und Gesundheitssysteme und Herausforderungen bei der Aufrechterhaltung von Wirtschaftswachstum und Wettbewerbsfähigkeit konfrontiert sein.

Diese Veränderungen gibt es nicht nur in Europa
Es ist erwähnenswert, dass diese demografischen Verschiebungen nicht nur in Ungarn oder Europa zu finden sind Viele Industrieländer weltweit haben mit ähnlichen Herausforderungen zu kämpfen Die Schwere des prognostizierten Rückgangs in Osteuropa, einschließlich Ungarn, ist jedoch besonders besorgniserregend.
Da Ungarn vor dieser demografischen Herausforderung steht, werden die politischen Entscheidungsträger eine Reihe von Strategien zur Abmilderung der Auswirkungen in Betracht ziehen müssen, dazu können beispielsweise Maßnahmen gehören, die höhere Geburtenraten fördern, qualifizierte Einwanderer anziehen und die Wirtschafts – und Sozialsysteme an eine kleinere, ältere Bevölkerung anpassen.
Während diese Prognosen auf aktuellen Trends basieren und durch zukünftige politische Änderungen oder unvorhergesehene Ereignisse beeinflusst werden könnten, unterstreichen sie die dringende Notwendigkeit, dass Ungarn seine demografischen Herausforderungen angeht, um eine nachhaltige Zukunft für das Land zu gewährleisten.
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