Selbst heruntergekommene Wohnungen sind in Budapest mittlerweile mit himmelhohen Preisen ausgestattet

Der Budapester Immobilienmarkt hat einen erheblichen Anstieg der Immobilienpreise erlebt, wobei selbst heruntergekommene Wohnungen inzwischen Preise in der Nähe von einer Million HUF (2.500 EUR) pro Quadratmeter erzielen. Dieser Trend spiegelt eine breitere Eskalation der Wohnkosten in der ganzen Stadt wider, die sowohl neue als auch bestehende Immobilien betrifft.

Eskalierende Preise für Wohnungen, die renoviert werden müssen

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Budapest. Foto: depositphotos.com

In Budapest liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis für renovierungsbedürftige Wohnungen bei etwa einer Million HUF (2.500 EUR) T Tzsdefórum berichtet. Dies stellt einen erheblichen Anstieg im vergangenen Jahr dar und deutet auf eine erhöhte Nachfrage selbst nach Immobilien hin, die erhebliche Investitionen erfordern. Die steigenden Preise in diesem Segment unterstreichen den allgemeinen Aufwärtstrend des städtischen Wohnungsmarktes.

Marktbeeinflussende staatliche Initiativen

Die ungarische Regierung hat mehrere Maßnahmen zur Belebung des Wohnungssektors eingeleitet, die zur aktuellen Marktdynamik beigetragen haben:

Wohnungsanreiz durch Renten

Im Oktober 2024 schlug die Regierung vor, private Rentenersparnisse im Jahr 2025 als einmalige Maßnahme steuerfrei für Wohnzwecke zu nutzen Reuters schreibt. Diese Initiative zielt darauf ab, die Wirtschaft im Vorfeld der Parlamentswahl 2026 anzukurbeln, indem der Zugang zu Mitteln für Renovierungen, neue Hypotheken oder bestehende Hypothekenrückzahlungen erleichtert wird Über eine Million Mitglieder privater Pensionsfonds mit einer durchschnittlichen Ersparnis von jeweils 2 Mio. HUF (5.030 EUR) könnten von dieser Politik profitieren und möglicherweise beträchtliches Kapital in den Wohnungsmarkt einbringen.

Einkommensteuerbefreiungen und Kreditzinsobergrenzen

Im Februar 2025 hat Ministerpräsident Viktor Orbán Bekannt gegeben Eine Einkommensteuerbefreiung für Mütter mit zwei oder drei Kindern und Einführung einer Obergrenze von 5% für die Zinssätze für Wohnungsbaudarlehen ab April. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die inflationsgeplagte Wirtschaft Ungarns wiederzubeleben und Wohnraum für Familien erschwinglicher zu machen und so die Nachfrage auf dem Immobilienmarkt anzukurbeln.

Auswirkungen kurzfristiger Mietvorschriften

Die Verbreitung von Kurzzeitmieten war in Budapest ein umstrittenes Thema, mit Bedenken hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Verfügbarkeit und Erschwinglichkeit von Wohnraum. Mögliche Vorschriften für Kurzzeitmieten könnten den Druck auf die Verfügbarkeit von Wohnraum verringern, sich aber auch auf die Investitionsrenditen auswirken. Potenzielle Käufer und Investoren sollten diese Entwicklungen sorgfältig steuern und dabei sowohl die Chancen als auch die Herausforderungen berücksichtigen, die sich aus der sich entwickelnden Marktlandschaft ergeben.

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