Spannungen eskalieren: Ungarischer Außenminister kritisiert Ukraine wegen Pipeline-Angriffen
“Die ungarische Regierung weist die Drohungen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Zelensky entschieden zurück und fordert das Nachbarland auf, die Energiesicherheit Ungarns nicht länger zu gefährden”, erklärte Außenminister Péter Szijjártó am Sonntag auf Facebook.
Szijjártó sagte, Zelensky habe Ungarn auf einer Pressekonferenz, die er gemeinsam mit dem kanadischen Premierminister Mark Carney abhielt, “unverschämt gedroht”.
Auf eine Frage zum jüngsten Angriff auf die Druschba-Ölpipeline antwortete der ukrainische Präsident: “Die Freundschaft zwischen der Ukraine und Ungarn hängt von der Haltung Ungarns ab”.
“Wir betrachten Souveränität und territoriale Integrität als grundlegende Werte der internationalen Politik und respektieren die Souveränität und territoriale Integrität jedes Landes, genauso wie wir von jedem anderen Land erwarten, dass es das Gleiche tut”, sagte Szijjártó jarto.
“In den letzten Tagen hat die Ukraine ernsthafte Angriffe auf die Sicherheit unserer Energieversorgung gestartet”, sagte Szijjártó und fügte hinzu, dass die ungarische Regierung solche Angriffe als Angriffe auf die Souveränität des Landes betrachte.
“Die Verletzung unserer Souveränität kann nicht legitimerweise mit einem Krieg erklärt werden, mit dem wir nichts zu tun haben”, fügte er hinzu und forderte Zelensky auf, Ungarn nicht länger zu bedrohen und seine Energiesicherheit zu gefährden.
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