Staufreie Fahrt an die Adria: Das letzte Teilstück der Autobahn zwischen Budapest und dem Meer ist fertig!

Nach fast zwanzig Jahren der Vorfreude wird in diesem Herbst in Kroatien das letzte fehlende Teilstück der Autobahn, die Budapest mit der Adria verbindet, eröffnet. Diese neue Verbindung verspricht eine schnellere und bequemere Route für ungarische Reisende, die an die Küste wollen. Die Reisezeit zwischen Budapest und Osijek wird auf nur zwei Stunden verkürzt und Verkehrsengpässe werden beseitigt.

Zwei Jahrzehnte Arbeit, 46 Millionen Euro Investition

Laut Tőzsdefórum wird an dem Schnellstraßenprojekt, das zur Adria führt, seit fast zwanzig Jahren gearbeitet. Das letzte Teilstück, das noch fertiggestellt werden muss, sind nur fünf Kilometer zwischen Beli Manastir und der ungarischen Grenze, die die kroatische Autobahn A5 mit der ungarischen M6 verbinden.

Das Projekt kostete 46 Millionen Euro und wurde vollständig von der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung finanziert. Entlang der Strecke wurden acht neue Ingenieurbauwerke errichtet, darunter das 318 Meter lange Karasica-Viadukt, das sowohl einen Fluss als auch eine Eisenbahnlinie überspannt.

Reibungslose Fahrt zur Adria – fast

Dank des neuen Autobahnabschnitts können Autofahrer nun von Budapest über Osijek und Sarajewo bis zur Adria über eine Schnellstraße fahren – zumindest auf dem ungarischen und kroatischen Abschnitt. Der Teil, der Bosnien und Herzegowina durchquert, ist jedoch noch unvollständig.

Adriatic Sea on motorway from Budapest
Foto: depositphotos.com

Zwischen Sarajevo und der Küste wechseln sich Reisende immer noch zwischen Autobahnen und normalen Straßen ab, und die südlichen Abschnitte der Autobahn A1 sind noch nicht durchgängig. Bis 2028 könnte der gesamte Korridor Budapest-Ploče im Rahmen des Corridor Vc-Projekts fertiggestellt sein.

Was ändert sich für Reisende?

  • Schnellerer und bequemerer Zugang zur Adria, insbesondere über Osijek.

  • Kürzere Reisezeit: Von Budapest nach Osijek dauert es nur noch zwei Stunden.

  • Moderne Infrastruktur: acht neue Ingenieurbauwerke, darunter wichtige Brücken und Viadukte.

  • Weniger Staus, mehr Sicherheit.

Blick nach vorn: Dubrovnik in Sicht

Der kroatische Autobahnbetreiber arbeitet bereits an der Fertigstellung der südlichen Abschnitte der Autobahn A1, die nach Dubrovnik führen. Wenn die Bauarbeiten wie geplant fortgesetzt werden, könnten ungarische Autofahrer Dubrovnik eines Tages vollständig auf Schnellstraßen erreichen. Dieser Fortschritt wäre nicht nur ein großer Gewinn für Reisende, sondern auch für die wirtschaftliche und touristische Entwicklung Ungarns und der gesamten Region.

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Dubrovnik, Kroatien. Foto: depositphotos.com

Diese neue Strecke markiert einen echten Wendepunkt im Reiseverkehr an die Adria: Die Anreise zu Ungarns Lieblingsküste wird schneller und einfacher als je zuvor.

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