Letzten Mittwoch brach in einem Budapester Wohnhaus ein Feuer aus, das von der Feuerwehr schnell gelöscht wurde. Doch damit war der Fall noch nicht beendet: Am Tatort wurde die Leiche einer Frau gefunden, was auf verdächtige Umstände schließen lässt.
Am 29. Januar brachen in einer Wohnung im dritten Stock in der Stollár Béla Straße im V. Bezirk der Hauptstadt Flammen aus. Nach Angaben der Rettungsdienste brannten zehn Quadratmeter Einrichtungsgegenstände, doch dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehrleute konnte das Feuer eingedämmt werden. Leider gab es auch einen Todesfall, da die Leiche einer Frau mittleren Alters japanischer Staatsangehörigkeit am Tatort gefunden wurde. Dies veranlasste die Polizei, unmittelbar nach dem Vorfall Ermittlungen aufzunehmen und einen Bericht zu veröffentlichen:
„Am 29 um 2025:13 Uhr ging die Meldung ein, dass aus einer Wohnung in einem Gebäude des V. Bezirks Rauch austrat. Die Einsatzkräfte löschten den Brand in einer Wohnung im dritten Stock, wobei die Leiche einer Frau gefunden wurde. Nach aktuellem Kenntnisstand handelte es sich nicht um Fremdverschulden. Das BRFK ermittelt unter Einbeziehung von Experten die Umstände.“
Die Kinder des Opfers waren zu diesem Zeitpunkt in der Schule und daher in Sicherheit. Wie sich jedoch herausstellte, hatte sich das Opfer, eine Japanerin, die seit Jahren in Budapest lebte und ihre beiden kleinen Kinder allein großzog, 2023 wegen ihres Ex-Mannes an die Patentvereinigung gewandt. Die Frau hatte große Angst vor ihrem Ex-Mann, der sie lange Zeit misshandelt hatte, und wollte mit ihren Kindern in ihr Heimatland zurückkehren. Der Vater war jedoch anderer Meinung, obwohl er nicht in Ungarn lebte. Die Menschenrechtsorganisation gab an, dass die Frau seit langem in Angst vor den Drohungen ihres Ex-Mannes lebte und mehrere Anzeigen erstattet hatte, die Polizei jedoch nicht darauf reagierte.
Nach Angaben der US-Organisation PatentverbandDie Polizei geht von einem Unfall aus. Es gibt jedoch mehrere verdächtige Umstände und die Fallgeschichte schließt die Möglichkeit eines Fremdverschuldens nicht aus. Sie gaben an, dass das Feuer im Bett des Opfers ausgebrochen sei, als sie sich tagsüber ausgeruht haben soll. Ihre Freunde fanden dies höchst untypisch. Der Ex-Mann war in der Wohnung anwesend, als das Feuer ausbrach. Er rief die Polizei, die ihn daraufhin festnahm, aber schließlich wieder freiließ. Der Vereinigung ist nicht bekannt, dass die Ermittlungen die wiederholten Angstbekundungen des Mannes gegenüber seiner Ex-Frau, seine öffentlichen Drohbotschaften, seine abfälligen Nachrichten an ihre Freunde, die Existenz einer Waffe in der Wohnung oder seine gewalttätige Vergangenheit berücksichtigt haben.
Nach Angaben der US-Organisation aktuelle Informationen der Polizeiwurde der Ort gründlich von Polizisten und Katastrophenschutzexperten untersucht. Sie nahmen Beweise auf, befragten Zeugen und analysierten Videoüberwachungsmaterial. Sie befragten auch den Ex-Mann der verstorbenen Frau, nahmen ihm DNA-Proben für die Untersuchung und beschlagnahmten sogar die Kleidung, die er zu diesem Zeitpunkt trug.
Aus den gesicherten Beweisen ging hervor, dass der Mann das Haus am Morgen verlassen hatte, um die Kinder zur Schule zu bringen, und erst nach 13:00 Uhr zurückkehrte, als er den Brand bemerkte und sofort die Notrufnummer 112 anrief.
Die Untersuchung vor Ort nach dem Löschen des Feuers ergab keine Hinweise auf Brandbeschleuniger und der Brandinspektor kam zu dem Schluss, dass das Feuer möglicherweise durch Rauchen im Bett verursacht wurde. Eine forensische Autopsie des Verstorbenen ergab keine Hinweise auf Fremdverschulden. Das Budapester Polizeipräsidium führt mit Unterstützung von Experten eine umfassende Untersuchung durch und untersucht alle Umstände. Es wurde bestätigt, dass die aktuellen Daten nicht den Schluss zulassen, dass ein Verbrechen begangen wurde.
Leute, die sie kannten, sagten unserer Nachrichtenseite, dass sie nie geraucht habe.
Die Menschenrechtsgruppe fordert, dass die Polizei die Vorfälle so gründlich wie möglich untersucht. „Wenn eine Frau über Jahre hinweg Anzeichen von Angst zeigt, immer wieder um Hilfe bittet, Anzeige erstattet, die Behörden aber nichts unternehmen und sie dann stirbt, zeigt dies deutlich die Unzulänglichkeit des Justizsystems beim Schutz von Opfern von häuslicher Gewalt“, erklärten sie.
Wir haben mehrere Anfragen erhalten, in denen darauf hingewiesen wird, dass dies kein Einzelfall ist und dass die ungarischen Behörden solche Missbräuche nicht ignorieren sollten. Wir werden unsere Leser informieren, wenn in diesem Fall Fortschritte erzielt werden.
Kerzenanzünden zum Gedenken
Zeit: Dienstag, 4. Februar um 19:00 Uhr
Standort: Stollár Béla Straße 22. Vor ihrer Wohnung im fünften Bezirk.
Was Sie mitbringen sollten: Sie selbst, Freunde und Familie. Bringen Sie Kerzen, Blumen oder andere Geschenke mit, wenn Sie möchten.
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Wie wir vor zwei Wochen berichteten, brach am Keleti-Bahnhof in der Nähe der Verseny-Straße in Budapest ein Feuer in einer Lokomotive aus. Das Feuer breitete sich schnell aus und erfasste eine weitere Lokomotive auf dem Abstellgleis. Die Feuerwehrleute standen vor erheblichen Herausforderungen bei der Löschung des Feuers. Einzelheiten KLICKEN SIE HIER.
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Die Daily News Hungary kontaktierte wegen der Tragödie das Budapester Polizeipräsidium (BRFK), und dieses schrieb:
„Wir führen derzeit eine Vollermittlung unter Einbeziehung von Sachverständigen durch. Ob der Verstorbene berauschende Mittel im Körper hatte, wird sich erst nach den Ergebnissen der toxikologischen Untersuchung zeigen, die später erwartet werden. Sollte ein strafrechtlicher Verdacht bestehen, wird das BRFK umgehend ein Strafverfahren einleiten. Wir werden auch die Hintergründe, einschließlich der Voranzeige der Frau, untersuchen – auch, ob es zu Unterlassungen seitens der Polizei kam. Derzeit laufen mehrere Sachverständigenermittlungen.
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BREAKING NEWS: Japanische Mutter von ihrem Ex-Mann bei Wohnungsbrand in der Innenstadt von Budapest getötet – Details und VIDEO