Tradition

Die Karnevalszeit beginnt: 3 köstliche ungarische Snacks für die Karnevalszeit – REZEPTE

Karnevalskrapfen, ungarischer Snack

Die Karnevalszeit beginnt am Dreikönigstag (6. Januar) und dauert bis Aschermittwoch. In Ungarn erwachen die Karnevalstraditionen zu neuem Leben. Diese festliche Zeit, die von Maskenbällen, Paraden und ausgelassenen Feiern geprägt ist, ist auch eine Zeit, um köstliche ungarische Snacks zu genießen. Von Pogácsa, das mit dem Volksaberglauben verbunden ist, bis hin zu goldbraun frittierten Krapfen verkörpern diese Leckereien den Geist des Genusses vor der Fastenzeit. Tauchen Sie ein in die reichen Aromen und einzigartigen kulinarischen Traditionen, die ungarische Snacks zu einem wesentlichen Bestandteil der Karnevalsfeierlichkeiten machen.

Pogácsa – der ultimative ungarische Snack

As Er hat alles gegessen stellt fest, dass der St. Paulstag eine Mischung aus Aberglaube und Tradition ist, wobei ungarische Snacks wie Pogácsa im Mittelpunkt stehen. In der Vergangenheit haben Familien dieses herzhafte Gebäck mit einer einzigartigen Besonderheit gebacken: Jedes Stück wurde mit einer Gänsefeder für ein Familienmitglied markiert. Laut Folklore, eine verbrannte Feder signalisierte Unglück. Sogar die Gänse waren Teil der Bräuche des Tages, da man glaubte, dass das Kitzeln ihres Hinterns die Eiablage anregte. So machen Sie Pogácsa zu Hause mit Nosalzy's Rezept:

Zutaten

  • 220 g feines Mehl
  • 220 g Brotmehl bl80
  • 125 g Butter (Raumtemperatur)
  • 1 Teelöffel Salz
  • 1 Eigelb
  • 0.2 l Sauerrahm
  • 70 ml Milch
  • 25 g Hefe
  • 0.5 EL Zucker
  • 150 g Käse (3 Sorten, gemischt)

Vorbereitung

  1. Milch lauwarm erwärmen, dann Zucker und Hefe dazugeben und 10 Minuten einwirken lassen.
  2. Das Mehl in eine Rührschüssel sieben, das Salz hinzufügen und erneut sieben.
  3. Die weiche Butter dazugeben und zu einer krümeligen Masse verarbeiten. Anschließend das Eigelb und die saure Sahne dazugeben.
  4. Die Aktivhefemischung in die Schüssel geben und kneten, bis ein glatter Teig entsteht.
  5. Den Teig abgedeckt eine halbe Stunde gehen lassen, dann ausrollen.
  6. Die Oberseite des ausgerollten Teiges mit weicher Butter bestreichen und zwei Drittel des geriebenen Käses darüberstreuen.
  7. Rollen Sie den Teig wie eine Biskuitrolle auf und falten Sie dann beide Enden zur Mitte der Rolle.
  8. In dieser Form noch eine halbe Stunde ruhen lassen, dann erneut ausrollen.
  9. Fahren Sie mit dem Falten, Ruhen und Rollen fort, bis Sie das Gefühl haben, dass genügend Schichten vorhanden sind, denn ein flockigerer Teig ergibt eine köstlichere Pogácsa.
  10. Nach dem letzten Ausrollen Pogácsa-Formen aus dem Teig ausstechen. Den restlichen Teig erneut falten und diesen Vorgang wiederholen, bis der gesamte Teig aufgebraucht ist.
  11. Legen Sie die Pogácsa auf ein Backblech und bestreuen Sie die Oberseite mit dem restlichen geriebenen Käse. Backen Sie sie 180–20 Minuten lang in einem auf 25 °C vorgeheizten Ofen oder bis der Käse oben schön gebräunt ist.
  12. Nach dem Backen aus dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen, bevor Sie sie frisch genießen, denn warm serviert schmecken sie am besten.

Karneval wäre kein Karneval ohne Donuts…

Donuts sind Grundnahrungsmittel, wenn es um Ungarisch Snacks für die Karnevalszeit. Fast jede europäische Nation hat ihre eigene Version dieser Köstlichkeit, hier teilen wir zwei Rezepte: ein traditioneller Karnevalskrapfen und ein sogenanntes Csöröge Donut das eine einzigartige Form hat.

Traditioneller Karnevalskrapfen

Zutaten

  • 500 g feines Mehl
  • 25 g frische Hefe
  • 1 EL Zucker
  • 1 EL Rum
  • 350 ml Milch
  • 1 Ei
  • 750 g Schmalz

Vorbereitung

  1. 100 ml Milch in einen Topf geben und leicht erwärmen. Den Zucker in der warmen Milch auflösen und die Hefe hineinbröseln.
  2. Sobald die Hefe aktiviert ist, geben Sie sie zum Mehl in eine Rührschüssel.
  3. Die restliche Milch, das Ei und den Rum zur Mehlmischung geben. Mit einem Holzlöffel verrühren und etwa 10 Minuten lang kneten, bis ein glatter, elastischer Teig entsteht, der leicht Blasen wirft.
  4. Den Teig mit etwas Mehl bestäuben, mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.
  5. Sobald der Teig aufgegangen ist, geben Sie ihn auf eine bemehlte Fläche und rollen ihn auf eine Dicke von 2–3 cm aus. Verwenden Sie einen Ausstecher, um Donuts zu formen. Sammeln Sie eventuelle Teigreste, kneten Sie sie zusammen und stechen Sie weitere Donuts aus.
  6. Die geformten Donuts wieder abdecken und an einem warmen Ort noch einmal eine halbe Stunde gehen lassen.
  7. Etwas Schweineschmalz in einer tiefen Pfanne erhitzen. Die Krapfen vorsichtig mit der Seite, die auf der Arbeitsfläche lag, nach unten in das heiße Schmalz legen. Nach 2-3 Minuten, wenn sie an der Unterseite schön goldbraun sind, wenden (wenn du alles richtig gemacht hast und deine Pfanne tief genug ist, können sie sich bei Berührung von selbst umdrehen).
  8. Aus dem Öl nehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Warm mit der Marmelade Ihrer Wahl servieren.
Karnevalskrapfen, ungarischer Snack
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Csöröge Donut

Zutaten

  • 450g glattes Mehl
  • 4 Eier
  • 3 Esslöffel Milch
  • 2 Esslöffel Rum
  • 2 Esslöffel Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 500 ml Sonnenblumenöl

Vorbereitung

  1. Schlagen Sie die Eier in eine tiefe Schüssel auf und geben Sie dann Mehl, Salz, Milch, Zucker und Rum hinzu.
  2. Kneten Sie die Mischung etwa 10 Minuten lang. Sie erhalten am Ende einen ziemlich klebrigen, weichen Teig, aber kein Grund zur Sorge, so soll es sein.
  3. Den Teig abdecken und 30 Minuten ruhen lassen.
  4. Nach der Ruhezeit den Teig auf einer gut bemehlten Fläche auf eine Dicke von 1–2 mm ausrollen. Mit einem Teigschneider Rauten ausstechen. Bei größeren Stücken können Sie auch in der Mitte einen kleinen Einschnitt machen.
  5. Die Fladen in heißes Öl geben und von jeder Seite ca. 2 Minuten knusprig braten.
  6. Noch warm mit Puderzucker bestäuben. Warm schmecken sie am besten!

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Essen und Glück: So starten Sie gut ins neue Jahr!

Essen Silvester Glück Glück

Die Tradition der Silvesterfeiern geht auf das antike römische Fest der Saturnalien zurück, bei dem Essen und Feiern eine zentrale Rolle spielten. Diese Tradition lebt in den heutigen Silvesterfeiern weiter, bei denen die Menüs nicht nur von den Aromen, sondern auch von Aberglauben und Glauben geprägt sind. Diese Traditionen sind tief in der bäuerlichen Kultur verwurzelt und unterstreichen die symbolische Bedeutung des Übergangs vom Jahresende zum Jahresanfang.

Essen Silvester Glück Glück
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Laut Travelo, Essen und Trinken an Silvester sind nicht nur ein kulinarischer Leckerbissen, sondern auch ein Vorbote von Glück und Überfluss. Hinter den Gerichten des letzten Tages des Jahres verbergen sich jahrhundertealter Aberglaube und Traditionen, die dabei helfen, das neue Jahr einzuläuten. Indem wir die richtigen Zutaten auswählen und Lebensmittel weglassen, die wir vermeiden sollten, können wir ein Festmahl kreieren, das nicht nur köstlich, sondern auch symbolisch bedeutsam für uns und unsere Familien ist.

Traditionelle Lebensmittel, die Glück bringen können

Essen Silvester Glück Glück
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Kohl: Kohl essen bringt Reichtum, denn die grünen Blätter erinnern an Geld. Dieser Brauch ist nicht nur in Ungarn weit verbreitet: Amerikaner beispielsweise vergleichen das Aussehen von Kohl mit Dollars. Wer keinen Kohl zur Hand hat, kann ihn durch jedes beliebige grüne Blattgemüse, Spinat, Grünkohl oder Mangold ersetzen.

Linsen und Hülsenfrüchte: Linsen und andere Hülsenfrüchte wie Erbsen und Bohnen erinnern an Kleingeld und ihr Verzehr weckt die Hoffnung auf Reichtum. Italiener essen Linsen mit Würstchen, Brasilianer essen Linsenreis und die Japaner essen zu dieser Zeit Bohnen, um sich materiellen Wohlstand für das neue Jahr zu sichern.

Schwein: Das Ferkel ist ein Symbol für Glück, da das Schwein seine Nase nach vorne streckt und so Fortschritt und Glück bringt. Schweinefleisch symbolisiert auch Reichtum und Wohlstand, weshalb es in vielen Ländern, wie Deutschland, Portugal und Spanien, ein fester Bestandteil des Silvestermenüs ist.

Süße Köstlichkeiten: Strudel symbolisiert die Länge des Lebens, während die Füllung Reichtum bringen kann. Krapfen, ein Favorit der Schweizer und Niederländer sowie der Ungarn, sind ebenfalls beliebt. Bei Spaniern und Lateinamerikanern ist der Verzehr von Rosinen üblich: 12 Körner Rosinen werden um Mitternacht gegessen, um das Glück der Monate des Jahres vorherzusagen.

Lebensmittel zu vermeiden

Fische: In Ungarn ist Fisch nicht empfehlenswert, da er Unglück bringen kann. In anderen Ländern wie Deutschland und Schweden werden Fischschuppen gegessen, da man glaubt, dass sie Glück bringen.

Wildes Fleisch: Flusskrebse haben den Kopf nach unten, daher ist es nicht empfehlenswert, sie zu essen. Auch weglaufende Wildtiere sollten gemieden werden, da sie Unglück bringen.

Wings: Geflügel wie Hühnchen oder Truthahn bringt Unglück, daher ist es nicht ratsam, es an Silvester zu essen. Truthahn ist besonders problematisch, da er Ärger und Ärger bringen kann.

Aberglaube nach dem Essen

Nach dem Festmahl gibt es ein paar traditionelle Regeln, die Sie beachten sollten. Es ist nicht ratsam, den Teller komplett leer zu essen, denn die Reste sorgen dafür, dass es im neuen Jahr an nichts fehlt. Auch das Aufstocken von Küchenzutaten, Salz, Zucker und Mehl, ist ein Symbol des Überflusses, also lassen Sie diese niemals leer stehen.

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Kultige ungarische Suppe unter den 100 besten Gerichten der Welt! – So wird sie zubereitet

Eine ungarische Suppe hat sich einen Platz in der kulinarischen Elite der Welt verdient und belegt Platz 77 der 100 besten Gerichte des Taste Atlas. Diese globale gastronomische Plattform, die für ihre vielfältige Präsentation von über 11,000 Nationalgerichten gefeiert wird, hat Ungarns traditionelle Fleischsuppe als herausragendes Highlight anerkannt. So können Sie diese köstliche Suppe zu Hause zubereiten!

Über Taste Atlas

As NLC schreibt Probieren Sie den Atlas, eine globale gastronomische Karte mit über 11,000 nationalen Gerichten und fast 6,500 lokalen Zutaten, ist zu einer Anlaufstelle für internationale Feinschmecker geworden. Diese Plattform wird von über 50,000 registrierten Benutzern gepflegt und präsentiert die besten Küchen, Gerichte, Restaurants und kulinarischen Reiseziele weltweit. Mit seiner ständig wachsenden Datenbank lädt Taste Atlas Feinschmecker ein, vielfältige Aromen zu entdecken und den Reichtum der globalen Gastronomie zu feiern.

Ungarische Suppe gehört zu den besten Gerichten

Eine ungarische Suppe erhielt bei einer kürzlich durchgeführten Abstimmung mit 11,258 nationalen Gerichten und beeindruckenden 367,847 Stimmen eine beachtliche Anerkennung. Die ungarische Suppe, ein traditionelles Fleischgericht, sicherte sich den 77. Platz in den Top 100 Gerichten des Taste Atlas und steht damit stolz neben berühmten Küchen aus Frankreich, Italien und Thailand. Diese Leistung unterstreicht die wachsende Wertschätzung der ungarischen Küche und ihren Platz unter den am meisten geschätzten kulinarischen Traditionen der Welt.

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Rezept

Fleischsuppe ist das ultimative Wohlfühlessen für Familien in ganz Ungarn und bietet ein herzhaftes und geschmackvolles Erlebnis in jeder Schüssel. Vollgepackt mit zartem Fleisch, lebendigem Gemüse und aromatischen Gewürzen ist es ein Gericht, das die Seele wärmt und Menschen zusammenbringt. Wenn Sie diese beliebte ungarische Suppe zu Hause nachkochen möchten, finden Sie hier ein Rezept von Nosalzy um dich zu führen.

Zutaten

  • 1.5 kg Hähnchen (Hüfte, Hals, Flügel, Keule, Kopf, Herz, Leber oder was immer Sie bevorzugen)
  • 3 Karotten
  • 3 Rüben
  • 1 kleiner Kohlrabi
  • 2 Sellerie
  • 1 große rote Zwiebel
  • 1 Pfeffer
  • 2 Bund Petersilie
  • Salz
  • Pfeffer
  • Nudeln (so viele Handvoll, wie Sie zum Kochen brauchen)
  • 3.5 l Wasser (ungefähr)

Vorbereitung

  1. Das Fleisch 1–2 Stunden einweichen lassen. Die Hüllen (die überschüssigen Teile zwischen den Gelenken) und andere unerwünschte Teile entfernen.
  2. Das Gemüse putzen. Fleisch und Zwiebeln in einen 5 Liter Topf geben. Mit Wasser bedecken (ca. 3-4 Liter). Erst bei starker Hitze zum Kochen bringen, dann die Hitze reduzieren und mit Salz und Pfeffer würzen. Den Schaum immer mit einem Sieb abschütten.
  3. Das Gemüse kleinschneiden und waschen. Wenn die Suppe verkocht ist, kann man das Gemüse und die Petersilie dazugeben.
  4. Zum Schluss Petersilie, Zwiebel und Paprika herausnehmen. Die Suppe weiter köcheln lassen.
  5. Wenn wir meinen, die Suppe sei gar, nehmen wir das Hähnchenschenkel heraus. Wenn die Haut an Knorpel und Gelenken der Zehen zu reißen beginnt, ist sie fertig. Wir legen es weg und trennen Gemüse und Fleisch. Lassen Sie den Saft etwas absetzen und passieren Sie ihn dann durch ein feines Sieb. Lassen Sie zwei Schöpflöffel Brühe auf dem Boden des Topfes.
  6. Die restliche Brühe in einem kleinen Topf aufkochen und die Nudeln darin kochen. Wenn die Nudeln gar sind, nicht abgießen, sondern mit einem Deckel abdecken und 20 Minuten ziehen lassen. Servieren Sie diese leckere ungarische Suppe mit Fleisch, Gemüse und Nudeln.

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Seltsame ungarische Wahrsagerei: Warum sind Walnüsse zu Weihnachten so wichtig?

Walnüsse Ungarische Folklore

Ein ungarisches Weihnachtsfest wäre ohne Walnüsse nicht komplett – ein festliches Lieblingsessen voller Tradition und Sagen. Von hübschen Ornamenten, die Weihnachtsbäume schmücken, bis hin zu Wahrsageritualen, die ihre Wurzeln in der ungarischen Folklore haben, bringen Walnüsse einen Hauch von Magie und Bedeutung in die Weihnachtszeit. Neben ihrer symbolischen Verbindung zu St. Augustinus und der Weihnachtsgeschichte ist die Walnuss auch ein kulinarischer Star und ein Grundnahrungsmittel für die Gesundheit.

Walnüsse sind für ein ungarisches Weihnachtsfest unverzichtbar

As 24.hu. schreibt, nehmen Nüsse, insbesondere Walnüsse, einen geschätzten Platz in den Festtagstraditionen zum Jahresende ein. Viele Familien schmücken ihre Weihnachtsbäume mit Walnussdekorationen, von goldbesprühten und mit Bändern verzierten Ornamenten bis hin zu aufwendigen Kreationen wie einer Jesuskindfigur in einer Walnussschale. Der heilige Augustinus verband die Walnuss mit Christus und symbolisierte das Leben des Erlösers von der Gebärmutter bis zur Bahre, was ihre christliche Assoziation erklären könnte. Abgesehen von der Dekoration sind Walnüsse ein festliches Grundnahrungsmittel, das während der Saison in allen Haushalten in festlichen Gerichten enthalten ist. Wir könnten uns ein ungarisches Weihnachtsfest ohne Bejgli mit Walnussfüllung nicht vorstellen … Darüber hinaus nehmen Walnüsse auch in der ungarischen Folklore einen einzigartigen Platz ein.

Wahrsagen?

In der ungarischen Folklore werden Walnüsse nicht nur als kulinarische und dekorative Nahrung verwendet, sondern auch als magische Kräfte und Mittel zur Wahrsagerei. Ohne religiöse Konnotation wurden Walnüsse verwendet, um Gesundheit, Wohlstand und Schicksal für das kommende Jahr vorherzusagen. Familienmitglieder knackten die Nüsse und interpretierten ihren Zustand (faul oder gut) als Omen. Außerdem wurde das Wetter für das kommende Jahr mithilfe von Walnussschalen vorhergesagt; man goss Wasser in 12 Halbschalen, die für jeden Monat standen, und die Verdunstungsrate sagte den Niederschlag voraus.

Walnüsse Ungarische Folklore
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Über die ungarische Folklore hinaus

Über die ungarische Folklore hinaus werden Walnüsse schon seit langem für ihre gesundheitsfördernde Wirkung gepriesen. Die alten Griechen verwendeten Walnüsse zur Behandlung von Wunden und Parasiten, während sie im Mittelalter bei rheumatischen Erkrankungen und Erkrankungen des Nervensystems eingesetzt wurden. Die ungarische Volksmedizin lobte Walnüsse für ihre blutreinigende Wirkung und die Linderung von Darm- und Magenbeschwerden. Heute sind sie aufgrund ihres hohen Nährwerts ein Grundnahrungsmittel für Vegetarier, da sie einen Kaloriengehalt aufweisen, der mit dem von Rindfleisch vergleichbar ist. Moderne Forschungen unterstreichen ihre Rolle bei der Verringerung des Risikos von Herzerkrankungen, da Walnussöl gefäßschützende Eigenschaften bietet, den Cholesterinspiegel senkt, Arteriosklerose vorbeugt und antioxidative Wirkungen hat, was Walnüsse zu einem wahren Nährstoffwunder macht.

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Entdecken Sie die Geschichte von Heiligabend und ungarischen Feiertagstraditionen!

Tannenbaum

Heiligabend nimmt in der ungarischen Kultur einen besonderen Platz ein und ist geprägt von herzerwärmenden Traditionen und liebgewonnenen Erinnerungen. Während viele mit den modernen Feierlichkeiten vertraut sind, hat der Feiertag auch weniger bekannte historische und religiöse Bedeutung.

Zeit für Familie und Besinnung

Heiligabend ist für viele Ungarn die Nacht des Jahres, auf die sie sich am meisten freuen. Es ist eine Zeit für Familientreffen, gemeinsame Mahlzeiten und den Austausch von Geschenken. Der Abend ist voller Nostalgie, da oft Kindheitserinnerungen an vergangene Weihnachten und geliebte Menschen, die nicht mehr da sind, in den Sinn kommen.

Die Feierlichkeiten enden normalerweise mit einer Mitternachtsmesse, aber die Bräuche variieren von Familie zu Familie. Trotz dieser Unterschiede bleibt das Wesen des Feiertags dasselbe – ein Fest der Zusammengehörigkeit und Besinnung.

Die Ursprünge von Weihnachten

Krippe Jesus
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In der christlichen Tradition erinnert Weihnachten an die Geburt Jesu Christi. Dem Neuen Testament zufolge wurde Jesus in einem bescheidenen Stall in Bethlehem geboren, da Maria und Josef keine Unterkunft finden konnten. Seine Geburt wurde von einem Leitstern angekündigt, der die Heiligen Drei Könige mit Geschenken zur Krippe führte. Diese Geschichte inspirierte den Brauch der Krippenspiele. Agroinform.hu schreibt.

Obwohl Weihnachten im Christentum verwurzelt ist, haben seine Bräuche religiöse Grenzen überschritten und werden weltweit gefeiert. Die Traditionen des Schmückens von Weihnachtsbäumen, des Austauschens von Geschenken und des Genießens festlicher Mahlzeiten bringen Menschen unabhängig von ihrem Glauben zusammen.

Ungarische Weihnachtsbegriffe und -bräuche

Das ungarische Wort für Weihnachten, „karácsony“, stammt wahrscheinlich aus dem Lateinischen Schaffung, was Schöpfung bedeutet. In Ungarn ist Heiligabend, bekannt als szentest (buchstäblich "Heiliger Abend“), unterscheidet sich vom Weihnachtstag (25. Dezember) und Neujahr (kleines weihnachten, oder Kleines Weihnachten).

Tannenbaum
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Der Weihnachtsbaum, ein universelles Symbol des Feiertags, hat seinen Ursprung im Deutschland des 16. Jahrhunderts und verbreitete sich erst viel später in Ungarn. Frühchristliche Einflüsse und römische Traditionen prägten Ungarns Weihnachtsbräuche über Jahrhunderte.

Ein geschichtsträchtiger Urlaub

Weihnachten wurde nicht immer groß gefeiert. Im 4. Jahrhundert wurde es im Römischen Reich zu einem offiziellen christlichen Feiertag und verbreitete sich in ganz Europa. In manchen Epochen, wie beispielsweise während der Herrschaft Oliver Cromwells im England des 17. Jahrhunderts, wurden Weihnachtsfeiern jedoch als unmoralisch verboten. Nach seinem Tod wurden diese Beschränkungen aufgehoben, sodass die Traditionen wieder aufblühen konnten.

In Ungarn vermischen sich in den Weihnachtstraditionen religiöse und kulturelle Elemente und schaffen ein reiches Spektrum an Bräuchen, das Familien und Gemeinschaften in dieser magischen Jahreszeit vereint. Ob durch traditionelle Mahlzeiten, das Schmücken des Hauses oder das Teilen herzlicher Momente – Weihnachten bleibt für Ungarn ein zutiefst bedeutungsvolles Fest.

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Adventstraditionen: Auf einzigartige ungarische Art bis Weihnachten herunterzählen

Da der zweite Adventssonntag vorüber ist und die Festtage langsam Fahrt aufnehmen, ist es an der Zeit, einige ungarische Adventstraditionen näher zu betrachten. Von kerzenbeleuchteten Weihnachtskränzen und erstaunlichen Weihnachtsmärkten bis hin zu köstlichen saisonalen Leckereien verleihen Ungarns einzigartige Bräuche der Vorfreude auf Weihnachten einen ganz besonderen Charme.

Adventskranz und Kerzen

Ein zentrales Element der ungarischen Adventstraditionen ist der Adventskranz, eine schöne und symbolträchtige Dekoration, die jedes Haus schmückt. Der Kranz besteht normalerweise aus immergrünen Zweigen, die ewiges Leben symbolisieren sollen. Er trägt vier Kerzen, von denen jede einen der vier Sonntage vor dem Fest darstellt. Weihnachten. Das Anzünden dieser Kerzen ist ein liebgewonnenes Ritual, wobei jede Woche eine weitere Kerze angezündet wird, oft begleitet von Gebeten, Liedern oder Momenten der Besinnung. Die Kerzen sind normalerweise farbig – drei violett und eine rosa – und symbolisieren Hoffnung, Frieden, Freude und Liebe. In Ungarn markiert das Anzünden der Kerzen nicht nur den Countdown bis Weihnachten, sondern fördert auch ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und der spirituellen Vorbereitung auf die Festtage.

Adventskranz
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Saisonale Süßigkeiten

Der ungarische Advent ist sowohl ein Fest für den Gaumen als auch für die Seele, und saisonale Süßigkeiten spielen bei den Festlichkeiten eine wunderbare Rolle. Unter ihnen ist Szaloncukor eine beliebte Tradition. Diese kleinen, verpackten Süßigkeiten, die oft mit Gelee oder Marzipan gefüllt sind, werden nicht nur als Leckerbissen genossen, sondern auch zur Dekoration von Weihnachtsbäumen verwendet, wobei ihre glänzenden Verpackungen für einen festlichen Glanz sorgen. Es ist durchaus üblich, leere Verpackungen an den Weihnachtsbäumen zu sehen, da manche Familienmitglieder diesen festlichen Süßigkeiten nicht widerstehen können.

Backen ist eine weitere beliebte Adventstradition. Familien kommen zusammen, um Mézeskalács (Lebkuchen) zu backen, die aufwendig mit Zuckerguss verziert werden. Diese mit den warmen Gewürzen der Saison angereicherten Süßigkeiten verkörpern den ungarischen Geist des Teilens und der Gastfreundschaft und machen den Advent zu einer wahrhaft köstlichen Jahreszeit. Darüber hinaus kann selbstgemachter Glühwein dieses gemütliche kulinarische Erlebnis abrunden.

Weihnachtssüßigkeiten
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Weihnachtsmärkte

Ungarisch Weihnachtsmärkte sind ein magischer Höhepunkt der Adventszeit. Sie verwandeln Stadtplätze in festliche Wunderländer voller funkelnder Lichter, traditionellem Kunsthandwerk und dem verlockenden Duft saisonaler Leckereien. Besucher können handgemachten Weihnachtsschmuck durchstöbern, dampfende Tassen Glühwein schlürfen und lokale Köstlichkeiten wie Kürtőskalács (Kirschkuchen) genießen.

Der Weihnachtsmarkt in der Budapester Adventsbasilika wurde zum besten Weihnachtsmarkt aller Zeiten gewählt
Foto: FB/Advent Bazilika

Adventskalender

Adventskalender sind in Ungarn eine beliebte Adventstradition und sorgen täglich für Spannung beim Countdown bis Weihnachten. Während in modernen Versionen hinter jeder Tür oft kleine Pralinen oder Leckereien zu finden sind, enthalten traditionelle ungarische Adventskalender manchmal Verse, kleine Geschenke oder herzliche Botschaften, die den Geist der Jahreszeit widerspiegeln. Familien können sogar ihre eigenen Kalender basteln und sie mit persönlichen Überraschungen füllen, um Kinder und Erwachsene gleichermaßen zu erfreuen. Dieser Brauch fängt die Freude der Vorfreude ein und verleiht der Adventszeit täglich einen Hauch von Magie.

Adventskalender
Ein Adventskalender. Quelle: Pixabay

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Mikulás oder Télapó? Die Geschichte hinter Ungarns Weihnachtsmann

Weihnachtsmann Ungarn

Die Figur des Weihnachtsmanns geht auf den katholischen Bischof St. Nikolaus zurück, der als Schutzpatron der Kinder und Studenten bekannt wurde. Seine großzügigen Taten, die er in der antiken Stadt Myra übte, inspirierten die spätere Tradition des Weihnachtsmanns als Geschenkbringer. Eine der berühmtesten Legenden um den hl. Nikolaus erzählt, wie er heimlich den drei Töchtern eines armen Mannes half, indem er Gold in ihren Fenstern hinterließ, damit sie heiraten konnten. Diese Geschichte ist nach wie vor von zentraler Bedeutung für das Bild des Weihnachtsmanns als wohltätige und freigiebige Figur.

Die Tradition des Weihnachtsmanns in Ungarn entwickelte sich unter deutschem und österreichischem Einfluss. Im Mittelalter wurde der Heilige Nikolaus von Schülern in Klosterschulen verkörpert, bevor Erwachsene die Rolle übernahmen. Im Laufe der Zeit entwickelte sich der Brauch, dass Kinder polierte Schuhe aufstellen, um Geschenke zu erhalten, was mit dem Nikolaustag am 6. Dezember in Verbindung gebracht wird.

Im 19. Jahrhundert waren diese Geschenke einfach und beschränkten sich oft auf Süßigkeiten oder Obst. In ländlichen Gebieten entstand als Teil der Tradition die bedrohlichere Figur des „Miklós der Gekettete“, einer bedrohlichen Figur, die sich schlecht verhaltende Kinder bestrafte.

Weihnachtsmann Ungarn
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Der Ursprung des Weihnachtsmanns in Ungarn

Der ungarische Name für den Weihnachtsmann, „Mikulás“, stammt vom slowakischen Wort Mikuláš und wurde in der Hochlandregion bekannt. Der Begriff „Télapó“, der übersetzt bedeutet Father Christmas, erlangte Mitte des 20. Jahrhunderts größere Bekanntheit. Während der kommunistischen Ära wurde der Begriff „Télapó“ durch die Bemühungen, die Tradition zu säkularisieren, aufgewertet, teilweise beeinflusst von der sowjetischen Figur Ded Moroz. Während „Mikulás“ schon lange im ungarischen Vokabular existierte, wuchs seine zeitgenössische Verwendung parallel zu den Versuchen des Regimes, kulturelle und religiöse Praktiken neu zu gestalten.

Die Globalisierung hat das Bild des Weihnachtsmanns drastisch verändert. Die heilige und religiöse Figur wurde durch eine skurrilere und weltlichere Figur ersetzt, die in Lappland lebt und in einem von fliegenden Rentieren gezogenen Schlitten um die Welt reist. Diese Version ist vom angelsächsischen Weihnachtsmann und dem finnischen Joulupukki inspiriert. Ikonische Elemente wie Rudolph und seine Rentierkollegen sind Produkte der modernen Folklore und verstärken das fröhliche, kommerzialisierte Bild des Weihnachtsmanns.

Weihnachtsmann Ungarn
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Merken Sie sich den Termin: den 6. Dezember!

Im heutigen Ungarn verkörpert der Weihnachtsmann eine doppelte Tradition. Am 6. Dezember warten die Kinder sehnsüchtig in ihren polierten Schuhen auf kleine Geschenke und halten so die Verbindung zu Mikulás aufrecht. Gleichzeitig spielt die moderne, säkulare Figur des Weihnachtsmanns, die weitgehend losgelöst von seinen religiösen Ursprüngen ist, eine immer größere Rolle bei den Weihnachtsfeiern. Der Einfluss des Konsumismus hat diese Tradition weiter geprägt und den Weihnachtsmann nicht nur als Quelle kindlicher Freude, sondern auch als zentrale Figur in Werbe- und Feiertagsmarketingkampagnen positioniert.

Der Weihnachtsmann oder die Weihnachtszeit, die er repräsentiert, ist in Ungarn und auf der ganzen Welt eine wahrhaft magische Zeit. Es ist eine Zeit voller Traditionen, in der die Menschen zu bezaubernden Weihnachtsmärkten strömen, um die festliche Atmosphäre aufzusaugen, köstliche saisonale Leckereien zu genießen und wertvolle Zeit mit ihren Lieben zu verbringen. Selbst angesichts der Globalisierung behält dieser Feiertag seinen einzigartigen Charme und seine Fähigkeit, Familien und Gemeinschaften zu vereinen. Jahr für Jahr ist es weiterhin ein herzliches Fest, das uns an die Freude und Wärme erinnert, die durch das Zusammensein entstehen.

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„Egészségedre!“: Praktischer Leitfaden zum Toasten in Ungarn

Anstoßen in Ungarn

Beim Anstoßen in Ungarn geht es nicht nur darum, ein Glas zu erheben – es geht darum, jahrhundertealte Traditionen zu ehren und jeder Feier eine Prise kulturelles Flair zu verleihen. Von der Beherrschung des kniffligen Wortes „Egészségedre!“ bis hin zur Vermeidung der historischen Regel, kein Bier zum Anstoßen zu verwenden – jedes Detail erzählt eine Geschichte. Und vergessen Sie nicht, sich beim Anstoßen in die Augen zu schauen – der Aberglaube besagt, dass Ihr Glück für die nächsten sieben Jahre davon abhängen könnte! Ob Wein, Pálinka oder einfach die Freude am Zusammensein – Anstoßen in Ungarn ist Ihr Schlüssel zu unvergesslichen Momenten.

Was sagt man beim Anstoßen in Ungarn?

Toasten in Ungarn ist eine lebendige Tradition voller Geschichte und kultureller Bedeutung, die sie zu einem wesentlichen Bestandteil jeder gesellschaftlichen Zusammenkunft macht. Wenn Ungarn ein Glas erheben, sagen sie normalerweise „Egészségedre!“ (die Aussprache lautet etwa: Ei-Ass-Shay-Ged-Re), was „auf deine Gesundheit“ bedeutet. Viele sagen jedoch einfach „Egészség!“, was „Gesundheit“ bedeutet, wahrscheinlich weil es kürzer ist. Schließlich ist es vielleicht nicht so einfach, ein so langes ungarisches Wort nach ein paar Drinks auszusprechen … Sie können auch auf die Gesundheit einer Person anstoßen, indem Sie zum Beispiel „Tibor egészségére“, „auf Tibors Gesundheit“ sagen. Darüber hinaus können Sie auch Erfolge anerkennen, indem Sie „Az új munkádra!“, „Auf Ihren neuen Job!“, sagen.

Nicht mit Bier anstoßen

Interessanterweise ist der Brauch des Anstoßens in Ungarn von einem historischen Gelübde beeinflusst, das auf die Revolution von 1848 gegen die Österreicher zurückgeht. Über 150 Jahre lang galt es als unangemessen, mit Bier anzustoßen, da man glaubte, dies wäre eine Respektlosigkeit gegenüber der Erinnerung an gefallene Helden. Obwohl dieses Verbot inzwischen aufgehoben wurde, stoßen viele Ungarn immer noch lieber mit Wein oder Pálinka an, einem traditionellen Obstbrand, der in der ungarischen Kultur einen besonderen Platz einnimmt.

Anstoßen in Ungarn
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Vermeiden Sie sieben Jahre Pech

Ein weiterer interessanter Aspekt des Anstoßens in Ungarn ist die Betonung des Augenkontakts während des Anstoßens. Es heißt, dass das Unterlassen dieses Kontakts sieben Jahre Unglück bringen kann – ein Aberglaube, der dem Ritual eine interessante Besonderheit verleiht. Dieser Brauch unterstreicht die Bedeutung von Aufrichtigkeit und Verbundenheit in der ungarischen Kultur.

Ob bei Hochzeiten, Geburtstagen oder bei zwanglosen Zusammenkünften, Toasten dient als Erinnerung an die Verbundenheit, die wir teilen, und an die Freude, die Momente des Lebens gemeinsam zu feiern. Wenn Sie also das nächste Mal in Ungarn sind, vergessen Sie nicht, Ihr Glas zu erheben und an dieser wunderbaren Tradition teilzunehmen – schließlich geht es nicht nur um die Getränk; es geht um das gemeinsame Erlebnis und die Geschichten, die sich mit jedem Toast entfalten!

Bereiten Sie sich vor…

Von Gästen wird oft erwartet, dass sie irgendwann während einer Mahlzeit selbst anstoßen, insbesondere wenn sie persönlich angestoßen werden oder Ehrengäste sind. Es ist auch üblich, dass Gäste Getränke, die ihnen ihre Gastgeber anbieten, nicht ablehnen, insbesondere Pálinka, da dies als unhöflich angesehen werden könnte. Andererseits kann es auch als unhöflich empfunden werden, wenn jemand so aufdringlich ist, Ihnen ein Getränk anzubieten.

Ungarische Pálinka
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Ihr Glück geht zu Ende? Diese ungarischen Aberglauben könnten alles ändern!

Aberglaube Ungarn

Aberglaube ist seit langem fester Bestandteil der ungarischen Volkskultur und wird von Generation zu Generation weitergegeben, um die Ungewissheiten des Lebens zu erklären oder die Zukunft zu beeinflussen. Diese Glaubensvorstellungen haben oft ihren Ursprung in alten Bräuchen, bei denen Menschen Symbole, Rituale und angeblich magische Handlungen verwendeten, um sich vor dem Unbekannten und den Kräften der Natur zu schützen. Obwohl die moderne Wissenschaft viele dieser Vorstellungen widerlegt hat, besteht Aberglaube immer noch weiter und beeinflusst das tägliche Leben entweder als spielerische Traditionen oder tief verwurzelte Glaubensvorstellungen.

Die Aberglauben Ungarns sind beeindruckend vielfältig, und manche haben sich bis heute gehalten. Nehmen wir zum Beispiel die uralte Sorge, wenn eine schwarze Katze den eigenen Weg kreuzt – weithin als Vorbote von Unglück angesehen, obwohl andere argumentieren, dass ihre Bedeutung von der Richtung der Katze abhängt. Das Zerbrechen eines Spiegels soll einen mit sieben Jahren Unglück verfluchen, obwohl der Volksmund besagt, dass man dem Fluch entgehen kann, indem man die Scherben vergräbt. Salz verschütten? Das soll einen Streit auslösen, aber eine Prise Salz über die Schulter zu werfen, soll die schlechten Schwingungen abwehren.

Aberglaube Ungarn
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Der bekannte Aberglaube

Ein beliebter Aberglaube dreht sich um Geldbörsen: Man glaubt, dass das Verschenken einer leeren Geldbörse finanzielle Probleme mit sich bringt, daher besteht die Tradition darin, eine Münze hineinzustecken, um zukünftigen Wohlstand zu symbolisieren. Ein über einer Tür hängendes Hufeisen soll das Haus schützen und Glück bringen, und das Entdecken eines seltenen vierblättrigen Kleeblatts verspricht eine Glückssträhne.

Silvester und Neujahr haben für den ungarischen Aberglauben eine besondere Bedeutung und sind voller Rituale, die ein glückliches neues Jahr beschwören sollen. Am 1. Januar Linsen zu essen ist für viele Familien eine Tradition, da die Hülsenfrüchte Überfluss und Reichtum symbolisieren. Hühnchen und Fisch werden dagegen normalerweise gemieden – Hühner sollen das Glück „wegkratzen“, während Fische es „verschlucken“ können. Spinnen hingegen genießen seltene Momente der Gunst; eine am Neujahrstag zu treffen, gilt als Zeichen für kommenden Reichtum oder einen unerwarteten Gast.

Der ungarische Glaube dreht sich oft um alltägliche Situationen und Gegenstände. So gilt es beispielsweise als seltsames Zeichen für Glück, Kleidung auf links zu tragen. Auch Türen und Schwellen sind mit Aberglauben behaftet. Nach dem Verlassen des Hauses umzukehren gilt als Unglück, daher setzen sich viele Menschen einen Moment hin, bevor sie weitergehen. Diese kleinen Gesten, obwohl scheinbar trivial, sollten als symbolische Absicherung gegen Unglück dienen.

Aberglaube Ungarn
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Die kulturelle Bedeutung des Aberglaubens

Der ungarische Aberglaube ist kein Relikt der Vergangenheit, sondern ein lebendiges Stück Kulturerbe. Einige Artikel wie der von 24.hu. or beol enthalten eine Liste dieser Aberglauben, aber welche Bedeutung steckt dahinter? Sie geben einen Einblick in die Art und Weise, wie frühere Generationen mit Unsicherheit umgingen und versuchten, Ordnung ins Chaos zu bringen. Heute halten die Menschen diese Traditionen vielleicht aus Nostalgie oder zum Spaß am Leben, aber ihre kulturelle und soziale Bedeutung bleibt bestehen.

Aberglaube hilft, die Kluft zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu überbrücken, indem er Einblicke in die Art und Weise gewährt, wie unsere Vorfahren sich in einer unvorhersehbaren Welt zurechtfanden. Er erinnert uns daran, dass das menschliche Bedürfnis nach Führung und Hoffnung angesichts einer unbekannten Zukunft zeitlos ist. Ob ernst genommen oder als unbeschwerter Brauch gepflegt, dieser Glaube bleibt ein wesentlicher Bestandteil der ungarischen Identität, verbindet uns mit unseren Wurzeln und verleiht dem modernen Leben gleichzeitig einen Hauch von Zauber.

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Martinstag in Ungarn: Ein Leitfaden zu Traditionen und Aberglauben

St. Martinstag Szent Márton Nap Liba Gänse

Der St. Martinstag (Márton-nap) in Ungarn, der am 11. November gefeiert wird, markiert das Ende des landwirtschaftlichen Jahres mit lebhaften Festlichkeiten, üppigen Festmahlen und einer Mischung aus uraltem Aberglauben. Dieser Tag ist eine lebendige Mischung aus gastronomischen Traditionen – gebratene Gans und neuer Wein sind ein Muss – und Volksglauben.

Gänseschmaus

Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten steht das Festessen mit gebratener Gans, ein Gericht, das zum Synonym für den Martinstag geworden ist. Die Tradition geht auf ein beliebtes Sprichwort zurück: „Wer am Martinstag keine Gans isst, wird das ganze Jahr hungrig sein.“ Familien bereiten verschiedene Gänsegerichte zu, darunter Gänsesuppe und gebratene Gänsekeulen, die oft mit Rotkohl serviert werden. Dieses Essen symbolisiert nicht nur Überfluss, sondern dient auch als Abschied von der Erntezeit. Viele Restaurants haben diese besondere Köstlichkeit am Martinstag auf der Speisekarte.

Martinstag Szent Márton Nap Liba Gänse Étel Food
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Neuer Wein

Neben den kulinarischen Genüssen wird der Martinstag auch als Fest des neuen Weines gefeiert. Bei diesem Anlass wird die erste Weinprobe des Jahres gefeiert, und viele Familien versammeln sich, um ihren neuen Wein zu probieren und zu segnen. Weine. Das Verkosten von jungem Wein ist tief in der ungarischen Kultur verwurzelt und symbolisiert sowohl Feierlichkeiten als auch Dankbarkeit für das fruchtbare Jahr.

Feierlichkeiten

Der Martinstag ist auch eine Zeit für gemeinschaftliche Zusammenkünfte. Familien kommen zusammen, um gemeinsam zu essen, die Gesellschaft des anderen zu genießen und an lokalen Festlichkeiten teilzunehmen, zu denen oft Volkstänze und Musik gehören. Viele Städte veranstalten öffentliche Veranstaltungen, bei denen die Menschen feiern können mit traditionell Speisen und Getränke, um die Bindungen in der Gemeinschaft zu stärken.

In Ungarn symbolisieren Fackelumzüge am Martinstag, die von deutschen Traditionen inspiriert sind, das Licht der guten Taten. Die von deutschsprachigen Gemeinden, Schulen und Kirchen organisierten Fackelumzüge ziehen mit handgemachten Laternen durch die Straßen und singen Lieder, die dem heiligen Martin gewidmet sind. Die Prozession wird oft von einem als St. Martin verkleideten Reiter in einem roten Mantel eines römischen Soldaten angeführt. Der Höhepunkt der Prozession ist ein kurzes Theaterstück über die Güte des heiligen Martin gegenüber einem Bettler. Anschließend wird ein Lagerfeuer angezündet und es gibt gänseförmiges Gebäck und warme Getränke.

An diesem Tag zu arbeiten bringt Unglück

Als letzter Feiertag vor dem Advent gilt der Martinstag als Zeit des Feierns, bevor die 40-tägige Weihnachtsfastenzeit beginnt. Es ist Brauch, an diesem Tag auf Hausarbeiten zu verzichten, da man glaubt, dass dies dem Vieh Unglück bringt. Stattdessen begehen die Ungarn diesen festlichen Anlass mit freudigen Feiern, die sowohl ihr Erbe als auch den Geist des Heiligen Martin ehren. Da es sich jedoch nicht um einen Nationalfeiertag handelt, müssen die meisten Menschen an diesem Tag trotzdem zur Arbeit gehen.

Vorhersagen des Wetters

As Truhe schreibt, dass in Ungarn am Martinstag das Brustbein einer gebratenen Gans nach Volkstraditionen das Winterwetter vorhersagt: Ein brauner, kurzer Knochen deutet auf eine schlammige Jahreszeit hin, während ein langer, weißer Knochen auf Schnee hindeutet. Das Wetter des Tages ist jedoch von einem anderen Aberglauben geprägt – wenn Martin „auf einem weißen Pferd“ (was schneebedeckt bedeutet) ankommt, wird der Winter mild, aber „auf einem braunen Pferd“ (was trocken bedeutet) wird eine raue Jahreszeit erwartet. Ein Sprichwort besagt: „Wenn die Gans am Martinstag auf Eis geht, wird sie zu Weihnachten auf dem Wasser gehen“, und sagt damit ein mildes Winterende voraus. Regen an diesem Tag signalisiert traditionell kommenden Frost und Dürre.

Kalter Winterschnee Ungarn
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Australiens bestes ungarisches Restaurant erwartete seine Gäste mit Känguru-Gulasch

Ungarisches Restaurant Korona Csárda in Australien

Viele Jahre lang waren in Australiens bestem ungarischen Restaurant, Korona Csárda, ungarische Politiker, Expats und auch Einheimische zu Gast. Die meisten Gäste wollten unbedingt das Känguru-Gulasch probieren, die Erfindung des Besitzers. Andere hatten Mitleid mit dem armen Wesen und weigerten sich, die Köstlichkeit auch nur zu probieren. Hier ist die Geschichte der Bewahrung ungarischer kulinarischer Traditionen in Melbourne.

Ungarisches Restaurant in Melbourne

Blik schreibt, dass Chefkoch Zsolt Vigh im ungarischen Restaurant Korona Csárda in Melbourne ein einzigartiges Gericht kreierte – Kängurugulasch – das sowohl Einheimische als auch ungarische Politiker begeisterte. Vigh, der Korona Csárda 2009 im Ungarischen Gemeindezentrum in Melbourne eröffnete, bereitete dieses besondere Gericht zu, indem er Zwiebeln in Fett anbrät, vorsichtig Paprika hinzufügt und dann zartes Kängurufleisch hinzufügt, das wegen seiner Saftigkeit oft aus dem Schwanz stammt.

Ungarisches Restaurant Korona Csárda in Australien
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Das beliebteste australische Restaurant ungarischer Politiker

Dieses herzhafte Gericht wurde für die ungarischen Politiker, die das Gemeindezentrum besuchten, zu einem unvergesslichen Erlebnis. Allerdings waren nicht alle Gäste völlig begeistert – einige hatten Bedenken, Kängurufleisch zu genießen, da sie es als herausfordernde Delikatesse empfanden. So lehnte beispielsweise die Frau des ehemaligen ungarischen Präsidenten János Áder höflich ab, das ungewöhnliche, aber köstliche Gericht zu probieren. Laut dem Koch ist Kängurugulasch etwas süßer als die traditionelle Variante.

Das Restaurant empfing zahlreiche ungarische Würdenträger, darunter den ehemaligen Staatschef László Sólyom, den Minister für Regionalentwicklung Tibor Navracsics und László Kövér, den Sprecher der Nationalversammlung. Trotz seiner Verbindungen zu prominenten Persönlichkeiten bleibt Vigh bescheiden und genießt Momente wie seinen Besuch in Kövérs Büro in Ungarn, anstatt in Australien Ruhm zu erlangen.

 

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Bewahrung des Kulturerbes

Im Korona Csárda schuf der ungarische Restaurantbesitzer Zsolt Vigh eine nostalgische Oase für Australier und ungarische Expatriates gleichermaßen. Während einige Gäste die ungarische Küche zunächst deftig fanden, als sie es gewohnt waren, sagte Vigh, dass die abwechslungsreiche Speisekarte des Restaurants fast allen Besuchern zusagte. Ein wichtiger Einfluss in der Küche war Vighs Schwiegermutter aus Transsilvanien, deren Kochkünste weithin bewundert werden. Das Restaurant zog eine Kundschaft aus mehreren Generationen an, darunter auch ungarische Australier, die zu Tränen gerührt sind, wenn sie lange vermisste Gerichte wie das Dessert „schwimmende Inseln“ (madártej) probieren. Jüngere Gäste, die mit ihrer Herkunft oft nicht vertraut sind, drückten sogar ihr Bedauern darüber aus, die ungarische Kultur nicht früher kennengelernt zu haben.

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Geisterchroniken: Enthüllung gruseliger ungarischer Legenden – VIDEO

gruselige ungarische Legenden
Spooktober ist die perfekte Zeit für gruselige ungarische Legenden! Während sich mit dem Herannahen von Halloween der Schleier zwischen den Lebenden und dem Gespenstischen lichtet, lockt Ungarn mit seinen gespenstischen Geschichten voller Geschichte. Dieses bezaubernde Land, reich an Kultur und Folklore, ist nicht nur eine Kulisse für geisterhafte Begegnungen; es ist ein Wandteppich aus ungarischen Legenden, die von tragischer Liebe, rachsüchtigen Geistern und den Echos vergangener Epochen flüstern. Von den bedrohlichen Mauern alter Burgen bis zu den schattigen Ecken verlassener Paläste birgt jeder Ort eine Geschichte, die darauf wartet, enthüllt zu werden. Tauchen Sie mit uns in die unheimlichen Chroniken der ungarischen Vergangenheit ein, wo jede Legende einen schaurigen Einblick in das Übernatürliche bietet und daran erinnert, dass manche Geschichten besser unerzählt bleiben.

Die blutige Geschichte von Báthory

As Magyarorszagom schreibt, dreht sich die ungarische Legende von Schloss Csejte um die berüchtigte Erzsébet Báthory, bekannt als die „Blutige Gräfin“. Báthory lebte im späten 16. und frühen 17. Jahrhundert und soll im Blut junger Mädchen gebadet haben, um ihre Schönheit zu bewahren. Dunklen Legenden zufolge folterte und tötete sie mit Hilfe ihrer Diener Hunderte von Opfern und verwendete dabei Methoden, die so brutal waren, dass sie bis heute entsetzlich sind.

Schließlich wurde Báthory verhaftet und lebendig in ihrem Schloss eingemauert, wo ihr Geist noch immer spukt. Besucher berichten oft von unheimlichem Flüstern und Kältegefühlen innerhalb der Schlossmauern. Der Vollständigkeit halber müssen wir jedoch erwähnen, dass Historiker heute glauben, dass Báthorys Übeltäter diejenigen waren, die diese Lügen verbreiteten, um an den Reichtum der Gräfin zu gelangen.

Elizabeth Bathory
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Die Hexen von Diósgyőr

Die Burg Diósgyőr in der Nähe von Miskolc ist nicht nur ein beeindruckendes Beispiel mittelalterlicher Architektur, sondern auch ein Mittelpunkt unheimlicher Geschichten und ungarischer Legenden. Ihre Mauern sind Zeugen sowohl historischer Ereignisse als auch mystischer Vorkommnisse. Die lokale Folklore erzählt von Hexen, die sich in den umliegenden Wäldern versammelten, mit seltsamen nächtlichen Festen und Sichtungen mysteriöser Kreaturen, darunter der furchterregenden Eisennasenhexe (Vasorrú Bába). Im Jahr 1717 wurden im Zusammenhang mit diesen dunklen Vorkommnissen vier Frauen der Hexerei beschuldigt. Angeblich verdarben sie die Einheimischen und verwandelten sich sogar in Schildkröten und schwammen über den Donau. Diese unglücklichen Frauen erlitten ein grausames Schicksal: Sie wurden bei lebendigem Leib auf dem Scheiterhaufen auf dem Búza-Platz verbrannt. Diese grausamen Ereignisse werfen bis heute einen Schatten auf die Geschichte der Burg Diósgyőr.

Gruselige ungarische Legenden über die Burg Dévény

Die Burg Dévény im heutigen Slowakei ist von ungarischen Legenden und Geistern umgeben. Als eine der ältesten Festungen der Region ist sie seit langem Gegenstand gruseliger Geschichten. Eine der berühmtesten Legenden handelt von einem jungfräulichen Mädchen, das in der Burg eingemauert wurde, um sie unbesiegbar. Eine andere tragische Geschichte handelt von der zum Scheitern verurteilten Liebe einer Nonne und eines Ritters, die sich von der Burg in den Tod stürzten, was zur Erschaffung des Weibersteins (asszonykő) und zur Benennung des Nonnenturms (Apácatorony) führte. Diese eindringlichen Geschichten sowie geisterhafte Erscheinungen tragen zur anhaltenden mystischen Atmosphäre der Burg bei.

Die mystischen Kreaturen von Pécs

Die Tettye-Steinmauer in Pécs ist auch ein Ort, der mit verschiedenen ungarischen Legenden verbunden ist, was ihn zu einem der geheimnisvollsten Orte der Region macht. Der lokalen Folklore zufolge waren die Klippen einst die Heimat mystischer Kreaturen, darunter Feen, Riesen, Hexen und Ghule. Die imposante Felsformation, von der man glaubte, sie habe Augen und die Fähigkeit, Menschen ganz zu verschlucken, flößte den Einheimischen Angst ein. Heute ist die Tettye-„Felswand“ immer noch ein beliebtes Ausflugsziel, und ihre beunruhigende Atmosphäre und einzigartigen Formen erinnern noch immer an die alten Geistergeschichten, die sich einst um sie rankten.

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„1,100 Jahre in Europa, 20 Jahre in der Europäischen Union“: Ungarn feiert EU-Beitrittsjubiläum

Die Regierung hat eine Veranstaltungsreihe mit dem Titel „1,100 Jahre in Europa, 20 Jahre in der Europäischen Union“ mit einem Budget von rund 1,100 Millionen HUF (2.75 Millionen EUR) ins Leben gerufen, um die Größe der ungarischen Nation und die Freude und den Stolz ihrer Existenz sowie ihrer EU-Mitgliedschaft zu feiern, sagte der stellvertretende Staatssekretär des Ministeriums für Kultur und Innovation am Samstag im westungarischen Lenti.

Máté Vincze sagte, die Ereignisse zeigten, dass „die Nation zwar von den Stürmen der Geschichte zerrissen wurde, ihre Helden jedoch aus der Not Kraft schöpfen konnten und die Ungarn gestärkt aus den Konflikten hervorgingen“. „Seien wir stolz auf unser Erbe und unsere Traditionen, die es wert sind, sowohl vor Ort als auch in Europa präsentiert zu werden“, fügte er hinzu. Tradition und Identität sind Schlüsselbegriffe in der Geschichte einer Nation, und obwohl sie nicht messbar sind, gibt es Anzeichen, die zeigen, ob eine Siedlung oder Gemeinschaft stark in ihren Traditionen verankert ist, sagte er.

20 Jahre EU-Beitritt
Máté Vincze mit den Gewinnern des Csoóri Sándor-Programms bei der Veranstaltung „1100 Jahre Europa, 20 Jahre Europäische Union“ in Lenti. Foto: MTI/KIM

Vincze erkannte die Kerka Volkstanzensemble, gegründet 1973, das das Interesse an ungarischem Volkstanz und Volkskultur bei Kindern vertieft, „die durch die Tänze etwas über unsere Traditionen lernen“. Im Zusammenhang mit der Verleihung lokaler Auszeichnungen erwähnte er das Csoóri-Sándor-Programm, ein Programm für Gemeinden, die ihre Traditionen am Leben erhalten, das mit staatlichen Mitteln in Höhe von 2.5 Milliarden Forint umgesetzt wird (6.25 Mio. EUR). Ziel sei es, sicherzustellen, dass die ungarische Kultur und Identität in den kommenden Generationen weiterlebe, fügte er hinzu.

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Praktischer Leitfaden zu den wichtigsten ungarischen Feiertagen und Volksbräuchen im Zusammenhang mit der Herbstzeit

Husar

Im Herbst gibt es eine ganze Reihe ungarischer Feiertage und Volksbräuche, die alle reich an Geschichte und kultureller Bedeutung sind. Darunter sticht das Gedenken an die Märtyrer von Arad am 6. Oktober hervor, neben anderen wichtigen Festen wie dem Jahrestag der Revolution von 1956 und Allerheiligen, die alle den anhaltenden Geist und die Traditionen Ungarns widerspiegeln.

6 Oktober

Die Märtyrer von Arad, auch bekannt als die Dreizehn von Arad, waren dreizehn ungarische Offiziere, die am 6. Oktober 1849 wegen ihrer Beteiligung an der ungarischen Revolution und dem Unabhängigkeitskrieg von 1848-49 hingerichtet wurden. Am selben Tag UngarnDer erste Ministerpräsident von Ungarn, Lajos Batthyány, wurde in Pest hingerichtet. Die Ungarn gedenken der Helden jedes Jahr in herzzerreißenden Shows/Theaterstücken.

Märtyrer der Arad-Ungarn-Geschichte
Foto: Wikimedia Commons

23 Oktober

Am 23. Oktober feiern die Ungarn den Jahrestag der ungarischen Revolution von 1956, ein Schlüsselereignis im Kampf der Nation um die Freiheit von der sowjetischen Herrschaft. Dieser Nationalfeiertag ehrt die tapferen Bürger, die sich gegen die sowjetische Unterdrückung erhoben und politische Reformen und Unabhängigkeit forderten. Obwohl die Revolution letztendlich niedergeschlagen wurde, bleibt dieser ungarische Feiertag ein Symbol des Nationalstolzes und des ungarischen Widerstandsgeistes.

November 1

Am 1. November feiern die Ungarn Allerheiligen, einen bedeutenden ungarischen Feiertag, der dem Gedenken und der Ehrung verstorbener Angehöriger gewidmet ist. An diesem Tag, der in der christlichen Tradition verwurzelt ist, besuchen Familien Friedhöfe, um Gräber zu reinigen und mit Blumen und Kerzen zu schmücken, was Respekt und Erinnerung symbolisiert. Es ist ein feierlicher Anlass, bei dem die Menschen über das Leben der Verstorbenen nachdenken und ihre Erinnerungen lebendig halten, was ihn zu einem zutiefst wichtigen kulturellen und spirituellen Ereignis in Ungarn macht.

Allerheiligen Ungarischer Feiertag
Foto: Pixabay

November 2

Am 2. November begehen die Ungarn den Tag der Toten, einen traurigen ungarischen Feiertag, der auf Allerheiligen folgt. Dieser Tag ist dem Gedenken an die Seelen der Verstorbenen gewidmet, und viele Familien besuchen Friedhöfe, um ihnen die letzte Ehre zu erweisen. Es ist eine Zeit der Besinnung und des Gedenkens, bei der Kerzen angezündet und Blumen auf Gräber gelegt werden, um das Andenken der verstorbenen Angehörigen zu ehren. Hier ist ein Video das die Seele dieses Tages widerspiegelt:

November 11

Am 11. November feiern die Ungarn den Martinstag, einen beliebten ungarischen Feiertag, der das Ende des landwirtschaftlichen Jahres und den Beginn der Wintervorbereitungen markiert. Der Tag ist nach dem Heiligen Martin von Tours benannt und ist mit verschiedenen lokalen Bräuchen und Traditionen verbunden, darunter das Festmahl mit gebratener Gans und das Genießen von frischem Wein. Der Legende nach muss man im darauffolgenden Jahr verhungern, wenn man am Martinstag die Gans verpasst.

St. Martinstag Szent Márton Nap Liba Gänse
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Ungarische Regierung: Titel „Kulturhauptstadt Europas“ bietet Chance zur „Neupositionierung“ der Region Veszprém

Der Titel „Kulturhauptstadt Europas“, den die Stadt Veszprém und die Plattenseeregion im vergangenen Jahr innehatten, biete eine gute Gelegenheit, die Region „neu zu positionieren“, sagte die Ministerin für regionale Entwicklung auf einer internationalen Konferenz, auf der die Erfahrungen mit dem Programm und die Chancen der Region bewertet wurden.

Neupositionierung von Veszprém

Tibor Navracsics lobte den Reichtum der Region an historischen Sehenswürdigkeiten, Naturschönheiten, Kultur und Traditionen und sagte, sie sei „anderen, beliebteren Tourismusregionen in Westeuropa“ ebenbürtig.

Die programm Ziel sei es, die örtlichen Gemeinschaften zu stärken „und ungarische Elemente in der europäischen Kultur sowie europäische Charakterzüge in der ungarischen Kultur hervorzuheben“, sagte Navracsics.

Die Organisatoren hätten den Schwerpunkt eher auf den Wiederaufbau der Gebäude gelegt als auf die Infrastruktur, wie es im ECC-Jahr üblich sei, und sie hätten sich auf Nachhaltigkeit konzentriert, sagte er.

An den Programmen seien 116 Orte beteiligt gewesen, und zwar im Rahmen eines Kofinanzierungsmodells, das sicherstelle, dass jeder Ort zum Erfolg beitrage, sagte er.

Hoffentlich werde die Region eine „kreative Region“ werden, in der die Kreativwirtschaft die Wirtschaft dominieren werde, sagte er. Ein weiterer Schwerpunkt sei die Entwicklung der Infrastruktur, fügte er hinzu.

Veszprém Stadt
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Wie bei Oma: Herbstliche Süßigkeiten auf ungarische Art – REZEPT

Szilvás Gombóc Zwetschgenknödel Ungarische Süßspeise

Es ist ein seltsames Gefühl von Nostalgie, die Gerichte zu essen, die Ihre Großmutter immer zubereitet hat. Sie erinnern an kühle Herbstnachmittage. Als Sie von der Schule zurückkamen, erfüllte der Duft ihrer Kochkünste das Haus mit dem beruhigenden Duft von Gewürzen. Nostalgische Mahlzeiten versetzen uns in einfachere Zeiten wie diese zurück. Hier haben wir einige süße Leckereien zusammengestellt, mit denen jede ungarische Großmutter ihre geliebten Enkelkinder verwöhnte. Hoffentlich werden Sie beim Zubereiten und Probieren dieser Gerichte genauso viel Freude haben wie wir nach einem langen Schultag.

Ein süßer Leckerbissen an einem Herbstnachmittag

Einige genießen derzeit die letzten Sommertage und sitzen im Schatten der Palmen. Andere freuen sich schon auf den Beginn der nächsten Jahreszeit und können es kaum erwarten, dass die Hitze nachlässt. Der Herbst hat eine magische Atmosphäre, er wird normalerweise mit dem Vergehen von etwas und Nostalgie in Verbindung gebracht. Was wäre eine bessere Idee, als an einem trüben Herbstnachmittag nostalgische Mahlzeiten zuzubereiten?

Ungarn haben alle eine Reihe süßer Leckereien, die ihre Großmütter in ihrer Kindheit zubereitet haben. Jeder Bissen dieser beliebten Gerichte erinnert an die Wärme und Liebe, die unsere Großmütter in diese Mahlzeiten gesteckt haben. Das Rascheln der Blätter draußen und das sanfte, schwindende Licht des Herbstes verstärken das bittersüße Gefühl.

Ungarische Pflaumenknödel (szilvás gombóc)

Ein Gericht als Nationalgericht einer bestimmten Nation zu bezeichnen, ist ein heikles Unterfangen. Im Laufe der Geschichte haben sich Nationen getroffen und kulinarische Erfahrungen ausgetauscht. So haben auch andere Nationen eine Version der ungarischen Pflaumenknödel. In Ungarn hat jede Familie ihre eigenen Traditionen. Manche essen Pflaumenknödel als Hauptgericht nach einer herzhaften Suppe (wie Gulasch), während andere diese süße Köstlichkeit als Nachtisch essen. Hier ist ein Rezept von Nosalzy:

Zutaten

  • 1 kg Kartoffeln
  • Salz
  • 50 g + 1 EL Butter
  • 350 g feines Mehl
  • 10 Pflaumen (10-15 je nach Größe)
  • 13 Teelöffel brauner Zucker
  • Zimt
  • 100 g Semmelbrösel

Zubereitung:

Kartoffeln waschen und in Salzwasser kochen. Schälen, zerstampfen und auskühlen lassen. Salz, 50 g Butter und Mehl zugeben und zu einem Teig verkneten. Auf einer bemehlten Fläche 0.5–1 cm dick ausrollen und in Quadrate schneiden. Halbierte Pflaumen in die Mitte der Quadrate legen, mit Zucker und Zimt bestreuen, zusammenklappen und zu Knödeln formen.

Die Knödel in kochendem Salzwasser garen, während man in einer Pfanne Butter erhitzen und die Semmelbrösel mit etwas Zucker goldbraun rösten kann. Die gekochten Knödel abgießen, in den gerösteten Semmelbröseln wälzen und mit Puderzucker bestreuen.

Lagerfeuerstapel (máglyarakás)

Einen Lagerfeuerstapel als süße Leckerei zu machen, könnte eine tolle Idee sein, auch wenn Sie kein Profi in der Küche sind. Wir können versprechen, dass dies Rezept die Zubereitung dauert nicht länger als eine Stunde.

Zutaten

  • 8 Brötchen (Kifli)
  • 4 mittelgroße Äpfel (geschält)
  • 0.6 l Milch
  • 4 Eier
  • 150 g Zucker
  • 4 EL Pflaumenmus (plus zwei für das Eiweiß)
  • 1 Teelöffel Zimt
  • 5 dkg Butter
  • 1 Vanilleschote (ausgekratzt)

Zubereitung:

Die Brötchen würfeln und mit der Milch beträufeln. Die Eier trennen und die Eigelbe mit dem Zucker und der Vanille schaumig schlagen, das Eiweiß beiseite stellen. Die Eigelbe über die Brötchen gießen und gut vermengen. Die Äpfel schälen, entkernen, in dünne Scheiben schneiden und in einer Pfanne mit Butter einige Minuten braten. Mit Zimt und zwei Esslöffeln Zucker bestreuen.

Eine mittelgroße Auflaufform einfetten und mit der Hälfte der Milch-Frühlings-Brötchen, dann den vorher gedämpften Äpfeln und der anderen Hälfte der Brötchen auslegen. Mit 3 Esslöffeln Marmelade bestreichen. Bei 180 Grad Celsius 20 Minuten backen, dann herausnehmen, mit dem vorgeschlagenen Eiweiß, vermischt mit Marmelade, bestreichen und noch einmal für einige Minuten in den Ofen schieben, backen, bis es braun ist.

Krautstrudel

Strudel ist immer ein guter süßer Leckerbissen. Die Möglichkeiten für die Füllung sind nahezu endlos. Auch wenn die Kohlfüllung für einen Strudel umstritten sein kann, muss man sie zumindest einmal probieren. Hier ist eine schnelle Rezept So bereiten Sie diese gemütliche Herbst-Süßigkeit zu, wenn Sie den Strudelteig bereits haben:

Zutaten

  • 1 mittelgroßer Kohl
  • 2 große Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 4 EL Zucker
  • schwarzer Pfeffer
  • 1 EL Apfelessig
  • 1 Packung Strudelteig/Blätterteig

Zubereitung:

Den Kohl raspeln, gut salzen und 20 Minuten ruhen lassen. Die gehackte Zwiebel und den geriebenen Knoblauch in Öl anbraten, den Zucker dazugeben und karamellisieren lassen. Nach dem Garen den gepressten Kohl unterrühren und zugedeckt eine halbe Stunde köcheln lassen, bis er gar ist. In der Zwischenzeit Pfeffer und etwas Apfelessig dazugeben. Den aufgetauten Blätterteig in 4 Teile teilen, einen schön dünn ausrollen, 1/4 der Füllung über den Rand gießen und aufrollen. Wenn alle 4 Strudel fertig sind, mit Eigelb bestreichen und goldbraun backen.

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Entdecken Sie Kurultaj: Ungarns größtes traditionelles Ereignis in Bildern festgehalten

Das Kurultaj ist die größte Veranstaltung zur Feier der Traditionen des Karpatenbeckens und fand dieses Jahr erneut in Bugac statt. Die Veranstaltung zog Zehntausende Besucher und zahlreiche Delegationen an. Wir waren vom 9. bis 11. August dabei, aber für diejenigen, die noch Interesse haben, gibt es am Sonntag hervorragende Programme.

Vor fünfzehn Jahren war das erste Kurultaj wurde mit dem Ziel organisiert, alle hunnischen und türkischen Nationen zu einem gemeinsamen Fest in Ungarn zu vereinen. Die türkischen Länder haben diese Initiative so sehr angenommen, dass sie nun bedeutende diplomatische Delegationen zum alle zwei Jahre stattfindenden Kurultaj entsenden, die jeweils die Kultur ihres jeweiligen Landes vorstellen. Zu diesem Zweck wurden an nationalen Ständen Kunsthandwerk und Souvenirs aus fernen Ländern angeboten.

In Bugac verflechten sich Wissenschaft und Tradition. Neben den üblichen Festivalelementen wie spektakulären Shows, Buffets und verschiedenen Ständen konnten die Besucher Attilas Zelt – eine riesige Jurte – und die archäologisch-anthropologische Ausstellung „Die Nachkommen der Hunnen im Osten und Westen“ sehen. Weitere bemerkenswerte Ausstellungen waren „Tarsoly-Platten – Schätze der siegreichen Elite“, die Gastausstellung des Topolya City Museum „Erziehung unserer Vorfahren“ und die Ausstellung zur Rekonstruktion historischer Bögen „Der Bogen der Vorfahren, der Vorfahr der Jugend“, die alle viele Besucher anzogen.

András Zsolt Bíró, Hauptorganisator und Präsident der Ungarisch-Turanischen Gemeinnützigen Stiftung, bemerkte, dass das Kurultaj die Einheit des Karpatenbeckens verkörpert. Dieses Jahr waren 27 Länder auf der Veranstaltung vertreten.

Die Eröffnungszeremonie fand am Samstag statt und wurde von zahlreichen ausländischen und nationalen Delegationen besucht. Um 11 Uhr war die Arena voll mit Zuschauern, die gespannt auf die Vorführungen warteten. Das Programm begann mit einer Windhundjagdvorführung, gefolgt von einer Infanteriekampfvorführung.

Die ungarische Turanian Selection präsentierte eine Nomadic Trick Rider-Show, gefolgt von einer Vorführung der goldenen Kriegspferde der Steppenvorfahren, der Ahal-Tekkiner.

Eines der spektakulärsten Ereignisse des Tages war die „Nomadenprozession“ – eine lebensgroße Nachstellung der Eroberungsära, bei der fast 300 Reiter die Prozession anführten, gefolgt von Fußsoldaten, Familien mit Kamelen und Wagen sowie der Nachhut.

Neu im Programm war die dramatische Nachinszenierung einer Nomadenhochzeit, die von über 80 Schauspielern aufgeführt wurde. Dazu gehörte auch die Szene, in der ein Mädchen entführt wird, und als Höhepunkt eine Hochzeitszeremonie aus dieser Zeit.

Der Höhepunkt am Samstag war die Schwertparade – eine große Militärparade mit Reitern und Fußsoldaten aus dem Karpatenbecken und dem Osten. Die Teilnehmer stellten sich in Reih und Glied auf und galoppierten über den Paradeplatz, wobei sie die Flaggen der teilnehmenden Nationen trugen.

Wir hoffen, dass unsere Fotogalerie die Leser dazu inspiriert, das Kurultaj in zwei Jahren weniger als anderthalb Stunden von Budapest entfernt zu besuchen.

Wie wir bereits geschrieben haben, verspricht das diesjährige Kurultaj – Ungarische Stammestreffen in Bugac ein unvergessliches Familienereignis zu werden. Details HIER.

Kurultaj-Stammesversammlung mit 27 teilnehmenden Nationen wurde heute in Ungarn eröffnet – FOTOS

Das diesjährige Kurultaj, eine Stammesversammlung der hunnisch-turkischen Völker, wurde am Freitag im Parlament eröffnet. Vertreter aus 27 Nationen nahmen daran teil.

Sándor Lezsák, stellvertretender Sprecher des Parlaments, sagte, die Veranstaltung sei „ein großes europäisches Fest, das die jahrtausendealte Volksdiplomatie des Ostens repräsentiert und erneuert“.

„Kurultaj hat nicht nur eine Vergangenheit, sondern auch eine Vision für die Zukunft; es ist seit langem ein gemeinsamer Feiertag für junge Anhänger der Tradition und für junge Familien“, sagte Lezsák. „Das Gefühl der Verwandtschaft ist eine gemeinsame nationale Währung, die auch wirtschaftliche, soziale, kulturelle und sportliche Bindungen fördern wird“, fügte er hinzu.

Kurultaj wurde heute im Parlament eröffnet
Foto: MTI

Kubanychbek Omuraliev, der Generalsekretär der Organisation Türkischer Staaten, betonte Kurultaj als eine Gelegenheit für die hunnisch-turkischen Völker, eine gemeinsame Vergangenheit und Traditionen zu feiern und wirtschaftliche und kulturelle Beziehungen zu fördern.

Bugac Ungarn Reisen Tourismus
facebook.com/pg/kurultaj

Er wies darauf hin, dass Ungarn im OTS einen Beobachterstatus habe und sagte, die ungarische EU-Präsidentschaft könne „die Türkische Welt nach Europa“.

Weitere Programme der Veranstaltung finden bis Sonntag in Bugac im Südosten Ungarns statt.

KLICKEN SIE HIER ist die offizielle Facebook-Seite der Veranstaltung.

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