UHR: Der ungarische Außenminister Szijjártó kritisiert Verbündete und verschont Russland im Interview mit russischen Medien

In einem aktuellen Interview mit Russia Today (RT) kritisierte der ungarische Außenminister Péter Szijjártó die europäischen Verbündeten und vermied gleichzeitig negative Kommentare über Russland.
Kritik an europäischen Verbündeten und Sanktionen
Szijjártó bezeichnete die Sanktionen der EU gegen Russland als „sinnlos“und „lächerlich” und erklärte, dass sie es versäumt hätten, die russische Wirtschaft zu schwächen und stattdessen den europäischen Volkswirtschaften geschadet hätten. Er kritisierte auch die europäischen Staats- und Regierungschefs dafür, dass sie weitere Militärhilfe für die Ukraine suchten, und argumentierte, dass dies nur der Fall sei den Krieg verlängern. Die Aufnahme von Einrichtungen wie dem Moskauer Fußballverein ZSZKA und Patriarch Kirill in Sanktionslisten wurde von Szijjártó als „lächerlich” eingestuft, der ihre Sanktionierung im Februar erfolgreich verhinderte.
Medienfreiheit und Auslandsfinanzierung
Szijjártó verurteilte die Sanktionen gegen RT und bezeichnete sie als Doppelmoral der EU. Er argumentierte, dass die Medienfreiheit in Europa verzerrt sei und liberale Medien begünstige und dass Ungarns Medienlandschaft ausgewogener sei, wobei 50% „patriotische” Veröffentlichungen seien. Er äußerte sich auch besorgt über die Auslandsfinanzierung von Oppositionsparteien und Medien in Ungarn und deutete an, dass dies eine erhebliche Einmischung in die inneren Angelegenheiten darstelle Telex schrieb Basierend auf Das Interview.
Konfliktlösung und amerikanischer Einfluss
Szijjártó betonte, dass der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine nicht auf dem Schlachtfeld gelöst werden könne, sondern Verhandlungen erfordere. Er begrüßte mögliche Gespräche zwischen den USA und Russland und lobte die „friedensorientierte“Haltung des ehemaligen Präsidenten Trump. Szijjártó glaubt, dass die europäischen Staats- und Regierungschefs einen „kriegsorientierten” Ansatz verfolgen, um die Verantwortung für ihre Strategien zu vermeiden, die seiner Meinung nach erheblichen Schaden angerichtet haben.
Ungarische Minderheitenrechte in der Ukraine
Der Minister wies auch auf die mangelnden Fortschritte bei der Sicherung der Rechte der ungarischen Minderheit in der Ukraine hin. Trotz laufender Verhandlungen mit ukrainischen Beamten stellte Szijjártó fest, dass keine greifbaren Fortschritte erzielt worden seien. Er bekräftigte den Widerstand Ungarns gegen die EU-Mitgliedschaft der Ukraine, bis diese Rechte wiederhergestellt seien, und betonte, dass sich alle Mitgliedstaaten auf einen solchen Beitritt einigen müssten.
Schauen Sie sich das ganze Interview unten an:
Mein vollständiges Interview mit dem ungarischen UKW-Péter Szijjártó@FM_Szijjarto Stellt die Sache Ungarns kompromisslos und logisch auf die Ukraine, Energie und Gesellschaft. Wieder einmal scheint der gesunde Menschenverstand in Euope einen ungarischen Akzent zu haben
Genießen. pic.twitter.com/uxcyeUMnQM
„@Bowes Bowes (@BowesChay) 22. März 2025
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