Ungarischer Forint am Bruchpunkt: Nahhistorisches Tief gegen Pfund-Funken Besorgnis

Der ungarische Forint ist gegenüber dem britischen Pfund auf ein Zwei-Jahres-Tief eingebrochen, für den Kauf eines einzigen GBP am Montagmorgen sind 501,5 HUF erforderlich Dies liegt knapp unter dem Rekord aller Zeiten von 502,9 HUF, was die anhaltende Schwäche der Landeswährung verdeutlicht Auch der Euro-Forint-Wechselkurs hat neue Tiefststände durchbrochen, wobei der gemeinsame europäische Währungshandel über 415 HUF liegt und damit die schwächste Performance seit zwei Jahren markiert.
Abschwächung: Regionale und globale Faktoren spielen eine Rolle
Die schlechte Leistung des ungarischen Forint geht über die wichtigsten Währungen hinaus, da er auch gegenüber dem polnischen Zklaroty und der tschechischen Krone beispiellose Tiefststände erreichte Vilaggazdaság berichtet. Analysten verweisen auf mehrere Schlüsselfaktoren, die die Abschreibung antreiben. Der wichtigste davon ist Moody’s Kürzlich erfolgte Herabstufung Der Bonitätsaussichten Ungarns von stabil auf negativ Diese am späten vergangenen Freitag angekündigte Verschiebung hat das Vertrauen der Anleger erschüttert und eine Neubewertung der regionalen Beteiligungen veranlasst.

Die Herabstufung spiegelt die Besorgnis über die Regierungsführung Ungarns und seinen möglichen Verlust von EU-Mitteln wider und verschärft die Befürchtungen hinsichtlich der Haushaltsstabilität des Landes. Gleichzeitig haben die globalen Markttrends den Druck erhöht, wobei der US-Dollar an Stärke gewinnt. Der Dollarindex (DXY), der den Greenback gegenüber einem Währungskorb misst, stieg um 0,47% und signalisierte damit eine breite Nachfrage nach sichereren Vermögenswerten.
Politisches Dilemma: Ausgleich von Zinssätzen und Stabilität
Wirtschaftsexperten wie Viktor Zsiday, Portfoliomanager beim Citadella Fund, heben tiefere systemische Probleme hervor In Artikel des PortfoliosZsiday argumentiert, dass Ungarns derzeitige Zinspolitik nicht ausreiche, um die Währung zu stabilisieren. Trotz der jüngsten Zinssenkungen, die darauf abzielen, das Wachstum anzukurbeln, haben diese Anpassungen unbeabsichtigt das Abrutschen des ungarischen Forint angeheizt.
Zsiday skizziert zwei potenzielle Wege nach vorne: anhaltende Zinssenkungen, die eine weitere Abwertung und eine erhöhte Inflation riskieren, oder eine Erhöhung der Zinsen, um Investoren anzuziehen und den Forint zu stabilisieren. Beide Optionen bringen jedoch erhebliche wirtschaftliche Kompromisse mit sich. Er betont auch, dass die Hauptursache für die Besorgnis der Anleger in der Wirtschaftspolitik und den politischen Risiken Ungarns liegt, denen nur die Regierung begegnen kann.
Ungarischer Forint: Schöpfer herausfordernder Umgebungen
Der schwache Forint schafft ein herausforderndes Umfeld für Unternehmen und Verbraucher gleichermaßen Da Ungarn stark von Importen abhängig ist, erhöht die Abwertung der Währung die Warenkosten und schürt die inländische Inflation. Dies schafft in Verbindung mit hohen Zinssätzen ein prekäres wirtschaftliches Umfeld. Ungarns Geldpolitiker stehen vor einem zunehmenden Druck, das Vertrauen der Anleger wiederherzustellen und gleichzeitig die inländischen Wirtschaftsbedürfnisse auszugleichen. Doch ohne wesentliche Reformen oder Veränderungen in der Finanzpolitik könnte die Stabilisierung des Forint ein fernes Ziel bleiben.
Der EUR/HUF-Wechselkurs lag mit 5 PM über dem Niveau von 415 mit einem Euro zu 415,07 HUF Der GBP/HUF-Kurs hatte sich um 5 PM nicht allzu sehr verbessert, wobei ein Pfund zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Stücks 500,62 HUF kostete Was den US-Dollar betrifft, so kostete ein Greenback am Montag um 5 PM 396,73 HUF.
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