Ungarn soll im Jahr 2021 1.000 km Straßen renovieren

Ungarn wird in diesem Jahr etwa 1.000 km Straßen zu Kosten von 190 Milliarden Forint (520 Mio. EUR) neu ebnen, teilte das Ministerium für Innovation und Technologie am Freitag mit.
Die Straßenarbeiten werden in mehr als 350 Projekten durchgeführt, teilte das Ministerium mit.
József Szilvai, der CEO des staatlichen Straßeninstandhaltungsunternehmens Magyar Közút Nonprofit, sagte, 2021 werde ein “Rekordjahr” in Bezug auf die Anzahl und den Umfang der Projekte.
Rechnungsprüfungsamt: 2020 ‘Durchbruchsjahr’ für Telearbeit in Ungarn
Die Coronavirus-Epidemie und ihre Auswirkungen auf die ungarische Wirtschaft und Gesellschaft hätten 2020 einen “Durchbruch” in der Telearbeit bewirkt, teilte der Staatsrechnungshof (ASZ) am Freitag mit.
Unter Berufung auf Daten des Statistischen Zentralamts (KSH) sagte ASZ, dass zwischen 2010 und 2019 nur 2,9 Prozent der Arbeitnehmer Vollzeit oder gelegentlich Telearbeit leisteten, ihr Anteil an der Erwerbsbevölkerung jedoch bis Mai 2020 auf 17 Prozent oder rund 750.000 Menschen stieg Nach der ersten Welle der Epidemie stabilisierte sich der Anteil der Telearbeiter bei rund 7 Prozent.
In der Erklärung hieß es, ein Anstieg des Telearbeitsplatzes könne die Beschäftigung von Gruppen erhöhen, die durch Wohnverhältnisse oder fehlende Transportmöglichkeiten benachteiligt seien. Außerdem könnte dadurch die Bedeutung des Standorts für den Wohnungsmarkt gemindert und die Verkehrsinfrastruktur entlastet werden, fügte ASZ hinzu.
Das Büro sagte, dass ein Gleichgewicht zwischen der Überwachung der von zu Hause aus arbeitenden Mitarbeiter und dem Schutz ihrer privaten Daten zu einer größeren Akzeptanz für Telearbeit führen könnte.
Gleichzeitig betonte ASZ auch, wie wichtig es sei, den Auswirkungen der Telearbeit auf die psychische Gesundheit der Arbeitnehmer besondere Aufmerksamkeit zu widmen, und sagte, dass das langfristig optimale Arbeitsmodell eine Kombination aus Heim- und Büroarbeit sein könne.

