Ungarn unterzeichnet Kooperationsabkommen zur Terrorismusbekämpfung mit den VAE

Außenminister Péter Szijjártó unterzeichnete am Montag in den Vereinigten Arabischen Emiraten ein Abkommen über Sicherheitskooperation zur Förderung der Terrorismusbekämpfung mit seinem Amtskollegen Scheich Abdullah bin Zayed Al Nahyan.

Szijjártó teilte MTI telefonisch mit, dass Ungarn und die Vereinigten Arabischen Emirate im Einklang mit dem Abkommen ihre Vereinbarungen koordinieren würden Anti-terror-bemühungen und informieren sich gegenseitig über ergriffene Maßnahmen.

Die VAE seien ein sehr wichtiger Akteur für die Stabilität des Nahen Ostens, da viele Terrororganisationen versuchen, sein Territorium zu betreten, und wenn sie Erfolg hätten, könnte dies auch eine Gefahr für Europa darstellen, sagte er.

Die Bemühungen der VAE seien im Kampf gegen Terrororganisationen, darunter Al-Qaida und den Islamischen Staat, von entscheidender Bedeutung, sagte Szijjártó.

Er fügte hinzu, dass auch Ungarn sich dem Kampf gegen den Terrorismus verschrieben habe, wie die 200 ungarischen Soldaten im Irak gegen den IS und die Beteiligung des Landes an mehreren NATO-Missionen zeigten.

Szijjártó sagte, er habe außerdem eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, in deren Rahmen die Diplomatische Akademie der Emirate und das Ungarische Institut für auswärtige Angelegenheiten ein Programm für junge Diplomaten starten und austauschen werden.

Mit einem jährlichen Handelsumsatz von insgesamt nur 210 Millionen Dollar gibt es in der bilateralen Wirtschaftskooperation noch viele ungenutzte Möglichkeiten.

Ungarische Unternehmen haben hervorragende Chancen für Geschäftsabschlüsse in der Wasserwirtschaft, Lebensmittelproduktion und Maschinentechnik Ungarn hat in der Eximbank eine Kreditlinie in Höhe von 840 Millionen Euro eröffnet, um die bilaterale wirtschaftliche Zusammenarbeit mitzufinanzieren, sagte er.

Szijjártó kam aus Dubai nach Abu Dhabi, wo er an der Jahrestagung der Global Future Councils des Weltwirtschaftsforums teilgenommen hatte.

Ausgewählte Bild: MTI

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *