Ungarn will GVO-frei bleiben und wird dafür in der EU kämpfen

Das Cartagena-Protokoll zur biologischen Sicherheit zum Übereinkommen über die biologische Vielfalt sei am Montag vor 20 Jahren in Kraft getreten, teilte das Landwirtschaftsministerium mit.
Das Protokoll betreffe die grenzüberschreitende Verbringung und den Umgang mit lebenden, genetisch veränderten Organismen und Ungarn sei dem 2004 von 173 Ländern ratifizierten Abkommen beigetreten, teilte das Ministerium am Montag in einer Erklärung mitDas Engagement Ungarns für seinen GVO-freien Status zeige sich darin, dass es auch in der seit 2012 geltenden neuen Verfassung verankert sei, hieß es in der Erklärung weiter.
Ungarn lehnt einen kürzlich in Brüssel vorgelegten Vorschlag ab, wonach die Europäische Kommission das Selbstbestimmungsrecht der Mitgliedstaaten aufheben und einige Beschränkungen für Pflanzen aufgrund neuerer Genbearbeitungstechnologien lockern und bestimmte Kennzeichnungsanforderungen aufheben würde Ministerium Sagte.
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