Ungarns Wohnungsmarkt ist in Gefahr
Ein neuer Trend deutet auf einen Rückfall im Bausektor hin Ohne staatliche Eingriffe befürchtet man, dass sich der Baumarkt in naher Zukunft halbieren könnte, setzt sich dieser Trend fort, könnte der Wohnungsmarkt implodieren Es gibt bereits Anzeichen, die auf einen düsteren Ausblick hinweisen, Entlassungen gibt es bereits und es herrscht ein Mangel an Baumaterialien.
In den nächsten zwei Jahren wird erwartet, dass die Beschäftigungsmöglichkeiten im Bausektor seltener werden Seit September nehmen die Bauaufträge ab Dies wird meist auf die Kürzung staatlich finanzierter Projekte zurückgeführt Ungarn setzt insgesamt 284 Investitionen aus, was etwa 2100 Mrd. HUF (5 Mrd. EUR) an Wert bedeutet, diese Aussetzung ist befristet und die Regierung plant, sie 2025 oder 2026 wieder aufzunehmen 24.hu. All dies ist notwendig, um angesichts der Krise staatliche Gelder zu reservieren.
Was bedeutet das alles?
Der Staat ist ein sehr wichtiger Akteur im Bausektor Ohne seine Aufträge oder Zahlungen können sich ganze Schuldenketten bilden, was für alle Beteiligten des Sektors eine schlechte Nachricht ist Dadurch ist das Volumen der Bauproduktion seit Juli um 4,4 Prozent geschrumpft, es gibt 50,4 Prozent weniger neue Verträge im Vergleich zum Vorjahr bereits und das Gesamtvolumen des Sektors ist seit letztem Jahr um 7,8 Prozent zurückgegangen.
Durch die schrumpfenden Marktentlassungen werden sich immer weiter ausbreiten In den Folgejahren wird es im Bausektor um 15 Prozent weniger Beschäftigungsmöglichkeiten geben In anderen Nischen kann diese Quote mit rund 20 Prozent jedoch noch höher liegen, da Arbeitskräfte etwa 50 Prozent der Gesamtkosten in der Branche ausmachen, werden hier zuerst die Reduzierungen zu sehen sein Wegen dieser ungelernten Arbeitskräfte werden sie in erster Linie weniger benötigt.
Auch hier gelten die üblichen Faktoren der Wirtschaftskrise Mit steigenden Transport, Energie – und Arbeitskosten wird der Sektor umso weniger rentabel, außerdem stieg auch der Preis für Baumaterialien um 23 Prozent, was nicht auf die Kunden umgeleitet werden kannDiese Hürden treffen Kleinunternehmen am meisten.
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Keine neuen Unterkünfte
Neben dem Rückgang der staatlichen Aufträge verzichten auch Privatkunden auf Investitionen, aufgrund der Preissteigerungen warten die meisten Anleger auf bessere Konditionen Auch der Wert der Reserven der meisten Menschen sank durch die steigende Inflation, daher wären Kredite nötig Bei zweistelligen Zinsen werden die meisten dieses Risiko jedoch nicht eingehen.
Im vergangenen Jahr wurden etwa 22.000 neue Häuser gebaut und etwa 250.000 renoviert. Bis Ende dieses Jahres werden etwa die Zahlen erwartet. Aber nächstes Jahr können diese Zahlen halbiert werden.
