Wie schade: Ungarn ist eines der ärmsten Länder der EU – aktuelle Zahlen

In der jüngsten Veröffentlichung der jährlichen Daten von Eurostat zum tatsächlichen individuellen Verbrauch (AIC) befindet sich Ungarn als zweitärmstes Land der Europäischen Union (EU) in einer wenig beneidenswerten Position, derweil ist sein Nachbar Österreich vorwärts geschnellt und wird zum zweitreichsten Land, was auf eine wachsende Ungleichheit innerhalb der Region hinweist.

Messung des tatsächlichen individuellen Verbrauchs (AIC)

AIC ist eine entscheidende Metrik, die misst, wie viel Haushalte vom Staat und gemeinnützigen Institutionen kaufen und erhalten Bereinigt um das Preisniveau in jedem Land liefert AIC ein differenzierteres Verständnis der Kaufkraftgleichheit Ungarns AIC zeichnet hingegen ein düsteres Bild, das bei lediglich 71 Prozent des EU-Durchschnitts liegt HVG Berichten.

Inflation untergräbt wirtschaftliche Gewinne

Trotz einer erheblichen Milliardenfinanzierung durch die ungarische Regierung vor der Wahl war der Anstieg des Konsums minimal, wobei die Inflation jeden Überschuss schnell untergrub. Die krasse Realität ist, dass Ungarns Konsumzahl nur geringfügig von 70 Prozent in den Jahren 2020 und 2021 auf 71 Prozent im Jahr 2022 gestiegen ist. Im Gegensatz dazu verzeichneten andere regionale Akteure wie die Slowakei, Kroatien und Bulgarien im gleichen Zeitraum ein deutlicheres Wachstum.

Vergleichendes regionales Wachstum

Ungarns langsames Wachstum wird im Vergleich zu seinen regionalen Pendants noch deutlicher. Während Ungarn bei AIC von 70 auf 71 Prozent stieg, machte die Slowakei einen deutlicheren Sprung von 71 auf 77 Prozent, Kroatien von 68 auf 76 Prozent und Bulgarien von 61 auf 69 Prozent Diese Diskrepanz unterstreicht Ungarns Kampf, mit seinen Nachbarn Schritt zu halten.

Veränderte Vermögensdynamik

An der Spitze der EU-Wohlstandsleiter bleibt Luxemburg das reichste Land, obwohl seine relative Stellung leicht abgenommen hat. Bemerkenswert ist, dass Österreich erhebliche Fortschritte gemacht hat und auf den zweiten Platz vorgerückt ist, gleichauf mit Deutschland mit 118 Prozent des EU-Durchschnitts. Diese Verschiebung ist bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass Österreich vor nur einem Jahr den fünften Platz belegt hat.

BIP pro Kopf: Eine andere Perspektive

Während Ungarn bei AIC vor Herausforderungen steht, erzählt sein Pro-Kopf-BIP eine etwas andere Geschichte Auf Platz sechs oder sieben in der EU ist Ungarn von 75 Prozent des EU-Durchschnitts auf 76 Prozent im Jahr 2022 vorgerücktDiese Verbesserung ist jedoch bescheiden, und das Land hinkt in der BIP-Leistung immer noch Spitzenreitern wie Luxemburg, Irland, Dänemark, den Niederlanden und Österreich nach. Lesen Sie in unserem Artikel detailliertere Erkenntnisse zu den jüngsten BIP-Daten HIER.

Disparitäten verstehen

Die Disparität zwischen BIP – und AIC-Zahlen verdeutlicht den differenzierten Charakter der wirtschaftlichen Analyse Das BIP Ungarns mag aufgrund der Produktionstätigkeit relativ stärker erscheinen, dennoch hinkt der Lebensstandard seiner Bürger, wie er sich in der AIC widerspiegelt, hinterher Während die ungarische Regierung mit wirtschaftlichen Herausforderungen zu kämpfen hat, ist ein umfassender Ansatz erforderlich, um die vielschichtigen Probleme anzugehen, die den Wohlstand des Landes innerhalb der EU beeinträchtigen.

Wir haben auch berichtet, dass Eurostat mit dem ungarischen Statistischen Zentralamt (KSH) zusammenarbeitet, um die Berechnungsmethode für die Energieinflation zu besprechen. Die Bedenken hinsichtlich der Zuverlässigkeit der ungarischen Statistiken nehmen zu Bleiben Sie mit den Details auf dem Laufenden In diesem Artikel.

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