Wie war Budapest vor 100 Jahren? 5+1 Interessantes über Ungarns Hauptstadt

Alles, was Sie tun müssen, ist einen großen Spaziergang in Budapest zu machen, und Sie werden die ganze Nacht Geschichten darüber erzählen können, was während Ihrer kleinen Reise in der Stadt passiert ist Normalerweise passieren in Ungarns geschäftiger Hauptstadt so viele Dinge gleichzeitig, dass es schwierig ist, den Überblick zu behalten Auch vor etwa 100 Jahren war es nicht anders.

Magyarországom Hat euch insgesamt 6 interessante Geschichten über Budapest von vor über 100 Jahren gebracht, diese Geschichten zeigen sehr gut, wie das Leben in der Hauptstadt um die Wende zum 20. Jahrhundert war.

Stierkampf 1. in Budapest

Ja, richtig gelesen, es gab einen Stierkampf in Budapest, im echten spanischen Stil. Er fand zwischen dem 11. Juni und dem 14. Juli 1904 in einer provisorischen Arena am trockengelegten See Városliget (Stadtpark) statt.Zu diesem Anlass waren spanische Torsprecher eingeladen. Zunächst waren nur ein paar Leute interessiert, aber am Ende kamen immer mehr Zuschauer, aber aufgrund eines schweren Unfalls und Bedenken hinsichtlich der Tierrechte wurde die Veranstaltung nie wieder organisiert.

2. Schweineschlachtung auf Margit-sziget (Margaret-Insel)

Wenn man an die Margareteninsel denkt, fällt einem als erstes ganz sicher nicht das Schlachten eines Schweins ein, obwohl es in Ungarn Tradition ist, meist erinnert man sich an diesen Ort an das schöne Panorama, den Brunnen, und viele Freizeitprogramme bei gutem Wetter, allerdings fand vor etwa 100 Jahren auf der Margareteninsel ein Schweineschlachten statt, organisiert wurde es von niemand Geringerem als Gyula Krúdy, einem großen ungarischen Schriftsteller, der zwischen 1918 und 1930 dort lebte, wisst ihr übrigens, wie die Insel mitten in der Donau zu ihrem Namen kam? wenn ihr es wissen wollt, schaut euch diesen Artikel an:

3. Anstelle eines Glockenschlags am Mittag gab es Schüsse

Der berühmte Mittagsglockenschlag wurde nach dem Triumph von Nándorfehérvár am 22. Juli 1456 zur Tradition. Das Einschlagen der Glocke mittags hat eine lange Geschichte, aber es gab Zeiten, in denen sie etwas anders angeordnet war. Um die Jahrhundertwende in Buda wurde diese Tradition mittags nicht durch einen Glockenschlag signalisiert, sondern durch einen Schuss des Hausmeisters im Hof des heutigen Toldy-Ferenc-Gymnasiums.

4. Die Menschen konnten nur in Straßenbahnen sitzen

Vor dem Coronavirus würde man morgens kaum in die ersten Straßenbahnen, Busse, U-Bahnen passen, ohne in den stark befahrenen öffentlichen Verkehrsmitteln untergetaucht zu sein, geschweige denn freie Plätze finden, allerdings wurde kurz nach der Jahrhundertwende, 1903, durch ein Dekret das Konzept des Stehens in Straßenbahnen in Budapest quasi abgeschafft, mit der Straßenbahn konnten nur so viele Menschen fahren, wie Plätze frei waren, in der Neuzeit ist es fast unvorstellbar.

5. Bezahlte Bänke

Gut, dass alle genug in Straßenbahnen gesessen hatten, denn Anfang des 20. Jahrhunderts mussten Leute, die in Pest auf einer öffentlichen Bank sitzen wollten, dafür bezahlen, um das tun zu können, diese Bänke waren im Besitz von Samendor Buchwald, einem Eisen – und Metallmöbelhersteller, Mitarbeiter, die den Spitznamen ‘Buchwald nennik’ (~Buchwalder Tanten) trugen, gingen von Bank zu Bank, damit sie das Honorar von allen eintreiben konnten.

+1 Pestbuda

Obwohl diese etwas weiter als 100 Jahre zurückreicht, ist sie durchaus erwähnenswert, 1873, als die drei Städte Pest, Buda, und Óbuda zusammengelegt wurden, wurde die neu gebildete Stadt fast in Pestbuda umbenannt, aber offensichtlich, entschieden sie sich dagegen.

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