Zoos geschlossen, Jagdverbot eingeführt, Grenze geschlossen: Ausbruch der Maul – und Klauenseuche in Ungarn

Ungarn kämpft mit einem jüngsten Ausbruch der Maul – und Klauenseuche (MKS), dem ersten seit über einem halben Jahrhundert Das Wiederaufleben dieser hochansteckenden Viruserkrankung hat zu sofortigen Einschränkungen und Kontrollmaßnahmen in den betroffenen Regionen geführt.

Details und Reaktion zum Ausbruch

Der erste Ausbruch der Maul – und Klauenseuche wurde vor drei Wochen in Kisbajcs festgestellt, in jüngerer Zeit wurde ein neuer Fall in Levél, einem Dorf im Kreis Gy.r-Moson-Sopron, bestätigt, der zur Einrichtung einer 3 Kilometer langen Schutzzone und einer 10 Kilometer langen Beobachtungszone rund um den infizierten Standort führte.

Nach Angaben des Landwirtschaftsministers István Nagy werden alle infizierten Tiere am Standort Levél getötet, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern Telex schreibt. Die Behörden fordern außerdem Anwohner mit Viehbestand auf, ihren Bestand zu reduzieren, und verlangen von ihnen, dass sie örtliche Beamte vor der Schlachtung über Probenahmen informieren. Alle Märkte und Ausstellungen mit anfälligen Tieren wurden verboten.

In den Bezirken Gy,r und Mosonmagyaróvár gilt bis Samstag Mitternacht ein Verbot der Verbringung und Beweidung empfänglicher Tiere, außerdem wurde ein Jagdverbot verhängt, und Zoos im betroffenen Gebiet bleiben geschlossen Minister Nagy hat versichert, dass alle notwendigen personellen und materiellen Ressourcen bereitgestellt werden, um das Virus auszurotten und eine sichere Nahrungsmittelversorgung zu gewährleisten.

Maul- und Klauenseuche: Mögliche Quelle und internationale Zusammenarbeit

Gergely Gulyás, der Leiter des Büros des Premierministers, vermutete, dass der Ausbruch möglicherweise in der Slowakei seinen Ursprung hatte. Nur eine Woche zuvor wurde die Krankheit auf drei Rinderfarmen in der Slowakei auf der anderen Seite der Donau entdeckt. Gulyás erklärte, dass die Zusammenarbeit zwischen ungarischen und slowakischen Behörden zur Bewältigung der Bedrohung „stark“sei”.

Maßnahmen und Einschränkungen

Nach dem Ausbruch in Kisbajcs ordnete der Chief Veterinary Officer eine Bestandsaufnahme aller empfänglichen Nutztierarten (Schweine, Rinder, Schafe und Ziegen) in heimischen Betrieben innerhalb der Schutz- und Beobachtungszonen an, die vor allem Dörfer in der Region Szigetköz umfassen. Diese Maßnahmen wurden inzwischen verschärft, sodass Haustierhalter nun verpflichtet sind, ihre Tiere bis zum 31. März zu schlachten.

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