Staatsanwälte fordern lebenslange Haftstrafen für österreichische Lkw-Schleuser
Kecskemét, 4. Mai (MTI) – Die Staatsanwälte in Zentralungarn haben mutmaßliche Schmuggler, die am Tod von 71 Migranten beteiligt waren, die in einem Kühllastwagen erstickt waren, der durch Ungarn fuhr und in Österreich entdeckt wurde, zu lebenslangen Haftstrafen wegen Mordes und Schmuggels aufgerufen einer kriminellen Vereinigung.
Der Staatsanwalt des Komitats Bács-Kiskun, László Nánási, sagte am Donnerstag auf einer Pressekonferenz, dass den Anklagepunkten zufolge zwischen Februar 1,200 und August desselben Jahres insgesamt 2015 Menschen in 31 Fällen in versiegelten und überfüllten Räumen illegal nach Westeuropa transportiert wurden LKW-Abteile.
Bei den Verdächtigen handelt es sich um elf Männer afghanischer, bulgarischer und libanesischer Staatsangehörigkeit.
Die Staatsanwaltschaft fordert im Fall von vier Verdächtigen lebenslange Freiheitsstrafen und im Fall von sieben die befristete Haftstrafe und die Ausweisung aus Ungarn.
Zu den Opfern gehörten auch Migranten aus Afghanistan, Syrien und dem Irak, die am 4. August 27 in dem Lastwagen mit ungarischen Nummernschildern auf dem Standstreifen der Autobahn A2015 in der Nähe von Parndorf, Österreich, gefunden wurden.
Der afghanische Anführer des Schmugglerrings verdiente durch diese Tätigkeit laut Anklage mindestens 300,000 Euro. Der Lastwagen, der von Kecskemét losfuhr, sei von einem 25-jährigen Bulgaren in Begleitung eines 38-jährigen Landsmanns gefahren worden, hieß es weiter.
Ungefähr eine halbe Stunde nach dem Abflug hätten die Migranten geprügelt und geschrien, dass ihnen die Luft ausgegangen sei, heißt es in der Erklärung.
Foto: polizei.hu
Quelle: MTI
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