Der Migrationsdruck auf Europa werde nicht so schnell nachlassen, sagt Szijjártó in London
London, 4. Februar (MTI) – Die Bemühungen der internationalen Gemeinschaft zur Lösung der Syrien-Krise seien bisher gescheitert, sodass mit einem baldigen Nachlassen des Migrationsdrucks auf Europa nicht zu rechnen sei, sagte der Außenminister am Donnerstag vor Journalisten in London.
Péter Szijjártó, der an der internationalen Geberkonferenz zur humanitären Krise in Syrien teilnahm, sagte, dass 30 bis 35 Millionen Menschen in Syrien und seinen Nachbarländern unter Bedingungen leben, die sie leicht dazu motivieren könnten, nach Europa aufzubrechen, und fügte hinzu, dass dies schwerwiegende Folgen vorhersehe.
„Es muss klar anerkannt werden, dass die Lösung der Flüchtlingskrise außerhalb der Europäischen Union gefunden werden muss“, sagte er. Syrischen Flüchtlingen sollte geholfen werden, in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft zu bleiben, damit sie nach Kriegsende nach Hause zurückkehren können, sagte Szijjártó. Investitionen und Entwicklungsprojekte wie die Zusage Ungarns, ein Krankenhaus in Syrien mit einer staatlichen Anschubfinanzierung von 5.1 Millionen Euro zu bauen und zu betreiben, seien dafür der richtige Weg, fügte er hinzu. Das Projekt werde in Zusammenarbeit mit einer ungarischen Wohltätigkeitsorganisation mit Erfahrung in der internationalen Hilfsarbeit durchgeführt, sagte er.
Foto: MTI
Quelle: http://mtva.hu/hu/hungary-matters
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