Verzehnfachung des chinesischen Schienengüterverkehrs in Záhony
Die Zahl der chinesischen Frachtcontainerzüge, die Ungarn über den Umschlagbahnhof Záhony erreichten, habe sich im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2019 fast verzehnfacht, sagte die Tageszeitung Magyar Nemzet am Montag.
Rail Cargo Operator Hungaria (RCO-HU) verzeichnet seit August 2020 einen starken Anstieg des intermodalen Schienenverkehrs aus Fernost, sagte Imre Kovács, Vorstandsvorsitzender von Rail Cargo Hungaria und Vorstandsmitglied von Rail Cargo Austria, der Zeitung.
Sechs bis acht Züge mit 45-50 Containern seien im dritten und vierten Quartal 2020 monatlich von China an der Grenze zur Europäischen Union in Záhony angekommen, gegenüber insgesamt vier intermodalen Zügen im Jahr 2019, so die Zeitung.
Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020 stieg die Zahl der im Schienengüterverkehr zwischen China und Europa transportierten Container um 41.7 Prozent.
Ein Bahnhof in Malaszewicze an der polnisch-belarussischen Grenze kann den Empfang von etwa zweihundert chinesischen Containerzügen im Monat kaum bewältigen, und die Entwicklung von Záhony wird voraussichtlich das Problem der Bewältigung des weiteren Verkehrswachstums lösen.
Kovács sagte, Rail Cargo Hungaria erwarte aufgrund dieser Entwicklungen eine deutliche Zunahme des Verkehrs und die Tatsache, dass die EU 2021 als Europäisches Jahr der Schiene ausgerufen habe, gebe weiteren Grund zum Optimismus.
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Quelle: MTI/Magyar Nemzet
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