Haben ungarische Skigebiete eine Überlebenschance?
Dieser Winter hat Ungarn kaum Schnee gebracht, und dieses milde Wetter wirkt sich auch auf die Skigebiete aus. Aufgrund der höheren Temperaturen ist es für Skigebiete schwierig, ihre Pisten zu pflegen. Aus diesem Grund mussten einige von ihnen vorübergehend schließen. Dies hat die Skifahrer natürlich besorgt über die Zukunft der Resorts in Ungarn gemacht.
Um mehr über die aktuelle Situation des Skitourismus zu erfahren, moneycentrum.hu kontaktierte Gyula Fehér, Vorsitzender des István Chernel Ski- und Tourismusclusters.
Wie können sich die restlichen Skigebiete selbst erhalten?
Laut Fehér wurde in den letzten Jahren die Skisaison sowohl in Ungarn als auch in den Alpenländern verlängert. Er weist darauf hin, dass zum Beispiel vor zwei Jahren noch bis Ostern Ski gefahren werden konnte.
Dabei hebt er besonders die Bedeutung der Beschneiung und der vierjährigen Verfügbarkeit hervor. Ohne diese ist ein langfristiger wirtschaftlicher Betrieb der Skigebiete nicht möglich. Einerseits schmilzt Kunstschnee langsamer und die Beschneiungsanlage kann eine hohe Schneedicke erreichen. Andererseits bedeutet die vierjährige Verfügbarkeit, Touristen sowohl im Winter als auch im Sommer mit einer Vielzahl von Attraktionen anlocken zu können.
Sessellifte sind toll, weil sie eine Ganzjahresnutzung ermöglichen und außerdem umweltfreundlich sind,
er argumentiert.
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Gibt es Grund zur Sorge?
Zur jüngsten besonders milden Witterung sagt der Experte, dies sei nicht der erste Winter dieser Art. Jeder, der ein Skigebiet betreibt, kennt die Wechselhaftigkeit des Wetters. Er weist auch darauf hin, dass es zwar nur wenige Skigebiete im Land gibt, aber viele Skifahrer. Dies bedeutet, dass die Resorts während des Betriebs der Skilifte so voll sind, dass es manchmal zu langen Schlangen vor den Skiliften kommen kann. Wenn also die Skigebiete in Betrieb sind,
Sie können mit ziemlich hohen Gewinnen operieren, also können sie zum Beispiel die Lücken ausnutzen, die sie im Moment haben. Natürlich tut es sehr weh, dass es keinen Schnee gibt, aber die Betreiber der Resorts kalkulieren das mit ein.
Obwohl viele Menschen bereits im Herbst Angst vor der Skisaison hatten,
Die Angst war größer als das eigentliche Problem.
Generell sieht Fehér die Lage des Skitourismus nicht als besorgniserregend an. Trotz der steigenden Energiepreise und anderer Faktoren ist der Skitourismus in dieser Saison weltweit deutlich gewachsen. Wie in Ungarn fahren auch hier immer mehr Menschen Ski. Der Experte glaubt, dass, obwohl die meisten Menschen in die Alpen oder in die Tatra fahren möchten, die ungarischen Skigebiete nach wie vor ein beliebtes Ziel sind.
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Quelle: penzcentrum.hu
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