Bestätigt: Große ungarische Bank kündigt erhebliche Gebührenerhöhungen an

Eine ungarische Großbank, Raiffeisen, überarbeitet ihre Kontopakete und führt ein neues “Aktives Konto” ein, das mit deutlich höheren Gebühren einhergeht, um anstehende Transaktionsumlageerhöhungen widerzuspiegeln, Bestandskunden können diese Änderungen vorerst vermeiden, aber sie könnten bald mit ähnlichen Erhöhungen rechnen, da sich auch andere Banken in Ungarn auf eine Erhöhung ihrer Gebühren im Jahr 2025 vorbereiten. Mit strengeren Bedingungen und höheren Kosten markiert der Umzug von Raiffeisen einen bemerkenswerten Wandel in der ungarischen Bankenlandschaft.
Nach Világgazdaság‘die Raiffeisen Bank führt ein neues Kontopaket mit deutlich höheren Gebühren ein Die Bank ist auch die erste auf dem ungarischen Markt, die die Umlageerhöhung durch die Einführung eines neuen Bankkontopakets mit dem neuen Umlagesatz anwendet, Bestandskunden werden nicht sofort betroffen sein, aber in naher Zukunft dürften Änderungen auf sie zukommen.
Das neue Paket “Aktives Konto”
Ab heute (21. November) um 6 Uhr Raiffeisen Wird das Angebot seiner Girokontopakete einstellen und durch das neue “Active Account” ersetzen, durch diesen Schritt kann die Bank die höheren Transaktionsabgaben, die im Januar 2025 in Kraft treten, einbauen, während aktuelle Pakete vorerst unberührt bleiben, haben Kunden bis heute Zeit, auf diese umzusteigen, bevor sie auslaufen.

Das neue “Active Account” bringt Vergünstigungen wie kostenlose monatliche Gebühren unter bestimmten Bedingungen mit sich: Entweder eine Nettomindestlohnübertragung erhalten oder mindestens zehn Transaktionen in Höhe der Hälfte des Bruttomindestlohns tätigen. Diese Bedingungen sind jedoch werblich und werden sich nach Mai 2025 verschärfen.
Erhebliche Gebührenerhöhungen
Das “Active Account” führt flächendeckend Gebührenerhöhungen ein:
- Überweisungsgebühren: Kostenlos für Beträge bis zu 50.000 HUF (122 EUR) pro Transaktion bis Mai 2025; Darüber hinaus zahlen Kunden doppelte Gebühren von bis zu 0,45%.
- SMS-dienst: Die monatlichen Gebühren steigen von 171 HUF auf 250 HUF (0,42 bis 0,61 EUR), wobei die SMS-Gebühren um 18% steigen.
- Barauszahlung: Die Mindestgebühren steigen von 880 HUF auf 1.500 HUF (2,14 bis 3,65 EUR) an Nicht-Raiffeisen-Geldautomaten oder Postämtern, wodurch kleinere Abhebungen teurer werden.
- Kartendienste: Die Kosten für den Austausch von PIN-Codes steigen in die Höhe und die Gebühren für die Sammlung von Filialkarten steigen von 3.887 HUF auf 10.000 HUF (HUF)9,45 bis 24,31 EUR).
Breitere Auswirkungen bei ungarischen Banken
Obwohl bestehende Kunden nicht sofort betroffen sind, gehen Analysten davon aus, dass die Gebührenerhöhungen irgendwann, voraussichtlich bis Mitte Januar, für ältere Konten gelten werden. Andere Großbanken, darunter OTP& H und CIB haben bereits ähnliche Anpassungen ab Anfang 2025 angekündigt.
Der innovative, aber umstrittene Ansatz von Raiffeisen könnte eine Veränderung in der Art und Weise signalisieren, wie ungarische Banken regulatorische Kostensteigerungen bewältigen, sodass den Kunden nur wenige Möglichkeiten bleiben, die steigenden Gebühren aufzufangen.
Lesen Sie auch:
- BREAKING: OTP Bank schockiert Kunden mit Gebührenerhöhungen
- Finanzminister Varga flaggt weiterhin Steuererleichterungen an
Ausgewählte Bild: depositphotos.com

