Szijjártó: Ein starkes Europa, um die Wettbewerbsfähigkeit zu fördern und das Erbe zu bewahren
Washington, D.C., 28. September (MTI) – Ungarn glaubt an ein stärkeres Europa, das die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit steigern und dazu beitragen würde, das historisch-kulturelle Erbe des Kontinents, einschließlich seiner christlichen Wurzeln, zu bewahren, sagte Außenminister Péter Szijjártó auf einer Konferenz über Mitteleuropa in Washington. DC, am Mittwoch.
Während Ungarn alle Debatten über Europa begrüße, die nicht emotional motiviert seien, seien Mitteleuropa und die Visegrád-Kooperation der Tschechischen Republik, Ungarns, Polens und der Slowakei stolz darauf, in diesen Debatten stets „die Stimme der Vernunft“ vertreten zu haben, sagte er. Die Antworten der Mitteleuropäer auf „kritische Situationen“ in der Vergangenheit hätten sich als nützlich erwiesen, im Gegensatz zu bestimmten Antworten aus dem Westen, die sich als „unpassend und heuchlerisch“ erwiesen hätten, betonte er.
Die Einwanderungskrise in Europa sei zu einer Frage der Souveränität und Sicherheit geworden, letzteres aufgrund der Möglichkeit, dass Terrororganisationen durch die Migrationswelle ihre „Kämpfer nach Europa schicken, um dort Terroranschläge zu begehen“, sagte er. Die Souveränität eines Staates bedeute, dass er seine Grenzen schützen und entscheiden könne, wen er auf seinem Territorium aufnehme, fügte er hinzu. Diese Vorstellung werde von unkontrollierten Migranten, die Grenzen verletzen, und von der Europäischen Kommission, die Migrantenquoten vorschreiben will, angegriffen, sagte er. Szijjártó zog eine Parallele zur antisowjetischen Revolution Ungarns von 1956, als das Land „seine Souveränität gegen eine größere Macht verteidigte“.
Foto: MTI
Quelle: MTI
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