Der Schädel des kasachischen Nationalhelden Kejki batir ist in Budapest eingetroffen
Der Schädel des kasachischen Nationalhelden Kejki batir wurde zum Zwecke wissenschaftlicher Untersuchungen und zur Gesichtsrekonstruktion in das Ungarische Naturkundemuseum in Budapest gebracht.
Ungarische Experten werden an den Überresten genetische Proben entnehmen und ein genaues dreidimensionales Modell des kasachischen Freiheitskämpfers erstellen.
Am 18. Oktober 2016 findet im Ungarischen Naturhistorischen Museum in Budapest eine Pressekonferenz statt, bei der Experten, die an dem Projekt arbeiten, der Öffentlichkeit die Einzelheiten der Arbeit erläutern.
Der kasachische Nationalheld Kejki Batir wuchs in den ländlichen Gebieten von Torgaj auf – er gehörte dem Stamm der Kipchak an. Er war einer der Anführer des Aufstands gegen den zaristisch-russischen Kolonialismus im Jahr 1916.
Nachdem der Aufstand niedergeschlagen war, setzte Kejki batir den bewaffneten Widerstand noch viele Jahre fort.
Kommunistische Behörden lockten ihn in eine Falle und exekutierten ihn 1923 brutal. Der abgetrennte Kopf des berühmten Widerstandskämpfers war lange Zeit öffentlich ausgestellt, dann wurde er nach Leningrad (St. Petersburg) gebracht.
Quelle: Kurultaj/ungarisches Ambiente
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