Bei den Sightseeing-Bussen in Budapest steht eine radikale Veränderung an
24.hu. berichtet, dass die Hauptstadt den Markt für Besichtigungsbusse zentralisieren will: Ab dem nächsten Jahr wird es nur noch ein Unternehmen geben, das Fahrzeuge anbietet, um die Touristen zu den Sehenswürdigkeiten zu bringen. Die Einreichung des Plans verlief eher diskret, er wurde in einer nichtöffentlichen Sitzung besprochen.
Nach Angaben der Website sind derzeit sechs Firmen für den Betrieb der beliebten Sightseeing-Busse verantwortlich. Dies wird sich jedoch ändern: Der Stadtrat von Budapest hat beschlossen, das Betriebsrecht nur einem Unternehmen zu übertragen. Der Vorschlag wurde daher vom 6. mit der Mehrheit angenommenst Ab Januar 2017 kann nur ein im Rahmen eines Konzessionsverfahrens ausgewähltes Unternehmen oder Konsortium die Aktivität durchführen, und das Konzessionsrecht ist 20 Jahre lang gültig.
Derzeit betreiben die 6 Unternehmen etwa 55 Busse, hauptsächlich veraltete, und 4 von ihnen sind im Einsatz Hop-On Hop-Off Basis, Das bedeutet, dass die Touristen überall in der Stadt ein- oder aussteigen können. Der Umsatz dieser 4 Unternehmen beträgt insgesamt 1.5 Milliarden HUF, wovon jährlich 56 Millionen HUF an die BKK (Budapest Public Transport) für die Nutzung der Bushaltestellen gezahlt werden. Weitere 8-10 Mio. HUF zahlen sie an die Hauptstadt und die Bezirke für die Nutzung öffentlicher Flächen.
Da die Stadt jedoch den Wettbewerb zwischen mehreren Unternehmen vermeiden möchte, wird die Konzession – basierend auf finanziellen und verkehrstechnischen Faktoren – nur einem Unternehmen die Verantwortung übertragen. Die Antragsteller sollen private Aktiengesellschaften sein und von Frühjahr bis Herbst den Betrieb von mindestens 25 Bussen übernehmen, die nach den umweltfreundlichen Regeln arbeiten. Die technischen Voraussetzungen seien noch nicht bekannt, sie hätten in der Einreichung noch gefehlt, schreibt 24.hu.
Die Gebühr für die Konzession wäre ein fester Betrag, außerdem muss für jeden Bus ab der Mindestanzahl von 25 Bussen ein Betrag gezahlt werden. Allerdings sind die subjektiven Faktoren etwas stärker als die Zahlen, da die vorgeschlagenen Gebühren im Konzessionsprozess nur zu 40 % Einfluss auf die Entscheidung haben, die restlichen 60 % basieren auf dem Businessplan und dem fachlichen Konzept. Darüber hinaus muss das Gewinnerunternehmen garantieren, dass die Regeln der Marke – z. B. das Tragen von Uniformen durch die Mitarbeiter – eingehalten werden.
Die Seite schreibt auch, dass die Vorlage nicht so überraschend sei, da hvg.hu zuvor berichtet hatte, dass die Regierung plane, die Kontrolle über den Tourismus durch eine neue, stark zentralisierte staatliche Institution zu übernehmen. Dieser Plan beinhaltete die Gründung einer zentralen Organisation zur Entwicklung des Tourismus in Budapest, die neben ihren eigenen Gewinnen auch von der Tätigkeit einer eigenen Organisation hätte profitieren können Hop-On Hop-Off Sightseeing-Busse. Der Plan wurde jedoch geändert, indem die Tätigkeit als Konzession aufgegeben wurde, anstatt ein neues Unternehmen zu gründen.
Foto: facebook.com/budapesthoponhopoff
Redaktion: bm
Quelle: 24.hu.
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