Achtung, Expats: Ungarn gehört zu den erschwinglichsten Ländern in Europa!

Für viele Expats, internationale Studenten und digitale Nomaden ist die Frage der Erschwinglichkeit entscheidend bei der Wahl eines neuen Wohnsitzes. Ein neuer Erschwinglichkeitsindex 2025, der von den Experten für den Vergleich von Wohnungsbaudarlehen bei Compare the Market AU zusammengestellt wurde, zeigt auf, welche Länder den Bewohnern das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten, wenn es um das tägliche Leben, das Wohnen und die Steuern geht.

Ungarn schneidet in Europa gut ab

Ungarn gehört zu den erschwinglichsten Wohnorten in Europa und ist damit attraktiv für Ausländer, die ihre täglichen Ausgaben senken und gleichzeitig das Leben im Herzen des Kontinents genießen möchten. Obwohl die Wohnkosten in Ungarn im Vergleich zu den Nachbarländern steigen, liegen die Lebenshaltungskosten insgesamt weit unter den westeuropäischen Standards.

Der Studie zufolge hat Ungarn mit hohen Immobilienpreisen und Hypothekenzinsen zu kämpfen und befindet sich damit in der gleichen Gruppe wie Portugal, die Türkei und Island, wenn es um teuren Wohnraum geht. Die Kosten für Lebensmittel, öffentliche Verkehrsmittel und Versorgungsleistungen sind jedoch relativ überschaubar. So sind die öffentlichen Verkehrsmittel in Budapest immer noch billiger als in den meisten westlichen Hauptstädten, und die Strompreise sind niedriger als in vielen EU-Ländern, was zum Teil dem von der Regierung regulierten Versorgungssystem zu verdanken ist.

Diese Ausgewogenheit bedeutet, dass Expatriates in Ungarn oft feststellen, dass ihr Gehalt weiter reicht als in Ländern wie den Niederlanden, der Schweiz oder Dänemark: Orte, die zwar höhere Löhne, aber auch deutlich höhere Kosten in allen Ausgabenkategorien bieten.

Osteuropa führt den Weg

Das Nachbarland Rumänien führt die europäische Rangliste der Erschwinglichkeit mit einem Wert von 70,18 an, da es niedrige Steuern (10 %), moderate Hypothekenzinsen und ein günstiges tägliches Leben kombiniert. Lebensmittel kosten rund 38 EUR pro Woche, und die Benzinpreise gehören zu den niedrigsten auf dem Kontinent.

Bulgarien liegt mit einem Indexwert von 65,99an zweiter Stelle, dank niedriger Hypothekenzinsen (2,77%), erschwinglicher Lebensmittel und billiger Energie. Beide Länder werden ebenso wie Ungarn bei digitalen Nomaden, Rentnern und Familien, die einen kostengünstigen Lebensstil in Europa suchen, immer beliebter.

Am anderen Ende der Skala rangiert Island als das teuerste Land Europas mit explodierenden Lebensmittel-, Freizeit-, Wohnungs- und Kraftstoffkosten. Auch Portugal und die Schweiz schneiden aufgrund steigender Immobilienpreise und hoher Lebenshaltungskosten, die das Lohnwachstum übersteigen, schlecht ab.

Globale Perspektive

Weltweit gesehen führt Brasilien die Rangliste der Erschwinglichkeit an, da die niedrigen Transport- und Lebensmittelkosten die bescheidenen Einkommen ausgleichen. Island belegt erneut den letzten Platz und beweist damit, dass selbst hohe Gehälter die extremen Lebenshaltungskosten nicht ausgleichen können.

Ungarn ist vielleicht nicht das absolut billigste Land in Europa, aber es bietet eine seltene Mischung: relativ niedrige Lebenshaltungskosten gepaart mit der kulturellen Lebendigkeit einer mitteleuropäischen Hauptstadt. Diese Kombination macht es für viele Expats zu einem der attraktivsten Orte für einen Umzug.

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