Rund 1,500 beteiligen sich am Warnstreik von Audi Hungaria
Győr, 26. Januar (MTI) – Etwa 1,500 der 11,500 Mitarbeiter von Audi Hungaria haben am Donnerstag an einem zweistündigen Warnstreik am Firmensitz in Győr (NW-Ungarn) teilgenommen, sagte der Kommunikationsdirektor des Unternehmens, Péter Lőre, gegenüber MTI.
Gewerkschaftsführer riefen den Streik im Motorenwerk von Audi in Győr aus, weil sie der Meinung waren, dass das Unternehmen „die Meinung der Gewerkschaft ignoriert“.
Alle Beteiligten arbeiten im Motorenwerk, sagte Lőre. Der Streik habe zu einem Produktionsrückgang geführt, werde aber die Lieferungen an die Kunden nicht beeinträchtigen, fügte er hinzu.
Das Management werde die Gespräche mit Gewerkschaftsvertretern fortsetzen, sagte er.
In ihrem auf ihrer Website veröffentlichten Streikaufruf sagte die AHFSZ, Audi Hungaria habe ihnen am Mittwoch ein neues Angebot vorgelegt, es aber trotz der Bitte der Gewerkschaft, dies nicht zu tun, als geheim eingestuft. Aus diesem Grund sagte AHFSZ, dass sie das Angebot nicht mit den Arbeitnehmern besprechen könnten.
Die Gewerkschaft schlug sowohl für dieses als auch für das kommende Jahr eine monatliche Grundlohnerhöhung von brutto 45,000 Forint (145 Euro) vor. Sie schlugen auch vor, dass der für Nebenleistungen zugewiesene Gesamtbetrag 600,000 Forint brutto in diesem Jahr und 620,000 Forint für 2018 betragen sollte. AHFSZ forderte auch die Einführung von Treue- und Dienstaltersprämien.
Das Motorenwerk Győr produzierte im vergangenen Jahr 1,926,638 Motoren.
Fotos: MTI
Quelle: MTI
Bitte spenden Sie hier
Hot News
Was ist heute in Ungarn passiert? – 4. Mai 2024
Die Orbán-Regierung setzt ihr Programm zur Umgestaltung des ungarischen Immobiliensektors fort
Erfreuliche Neuigkeiten: 110 Jahre altes Nostalgieboot kehrt zum Plattensee zurück – FOTOS
Langeweile kommt nicht auf: Die Wahlen am 9. Juni entscheiden über Krieg oder Frieden
Faszinierende FOTOS: Die spektakuläre Renovierung des Budaer Königspalastes, ganze Mauern werden wieder aufgebaut
Die Partei des ehemaligen Premierministers Gyurcsány befürchtet, am 9. Juni in Budapest Sitze im Bürgermeisteramt zu verlieren
1 Kommentare
Ich frage mich, warum ihre deutschen Kollegen nicht in diese Aktion einsteigen und sich zusammenschließen, da sie alle in der EU sind
Unterstützt AUDI überhaupt die Grenzbemühungen in diesem Land, sollten sie vielleicht ein Migrantenlager neben ihrem Autoparkplatz errichten?