Auf dem Balkan ist Montenegro der EU-Integration am nächsten, sagt der ungarische Präsident
Auf dem Balkan „steht Montenegro dem Beitritt zur Europäischen Union am nächsten“, so der ungarische Präsident János Áder nach einem Treffen mit seinem montenegrinischen Amtskollegen Filip Vujanovic am Dienstag in Cetinje.
Eine klar definierte EU-Erweiterungspolitik sei ein wesentliches Kriterium für Europas Stabilität und Sicherheit, sagte Áder im Präsidentenpalast von Montenegro.
Er sagte, er bekräftige Ungarns Position jedes Mal, wenn er die Frage der Erweiterung mit seinen europäischen Amtskollegen bespreche, dass Brüssel einen klaren Zeitplan mit genauen Fristen für die Kandidatenländer festlegen und auch effektive Gespräche mit ihnen führen müsse.
Als Kandidat sei Montenegro ein sozial stabiles Land, das eine vorbildliche Nachbarschaftspolitik verfolge, sagte er. Es habe in den letzten Jahren auch ein beträchtliches Wirtschaftswachstum hervorgebracht, fügte er hinzu.
Ungarn werde die Integration Montenegros weiterhin unterstützen, was als Vorbild für andere Kandidaten dienen könnte, sagte Áder.
Vujanovic sagte, sein Land sei Ungarn zu Dank verpflichtet, nicht nur für die Unterstützung europäische Union Integrationsbemühungen, sondern auch für seine immense Unterstützung beim Beitritt NATO.
Er bedankte sich auch für die enorme Hilfe der ungarischen Armee bei der Unterstützung der Teilnahme Montenegros an internationalen Friedensmissionen.
In Bezug auf die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen wies Vujanovic darauf hin, dass ungarische Unternehmen in den letzten Jahren über 470 Millionen Euro in Montenegro investiert hätten.
Wie wir im April geschrieben haben, Die ungarische Billigfluggesellschaft Wizz Air nimmt den Betrieb von fünf neuen Westbalkanrouten auf, die Budapest mit fünf Hauptstädten der Balkanregion verbinden: Skopje in Mazedonien, Podgorica in Montenegro, Tirana in Albanien, Pristina im Kosovo und Sarajevo in Bosnien und Herzegowina.
Foto: MTI
Quelle: MTI
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