Budapest Grand Boulevard: Die schönsten 100 Jahre alten Gebäude!
Der Große Boulevard ist eine der wichtigsten Straßen in der Innenstadt von Budapest und führt durch die inneren Bezirke, die Nordgrenze von Újlipótváros und die Nordgrenze von Lipótváros, Terézváros, Erzsébetváros, Józsefváros und Ferencváros. Heute verkehren die Straßenbahnlinien 4 und 6 in der Mittelstraße, die mit 200,000 Fahrgästen täglich Europas verkehrsreichste Straßenbahnlinie ist.
Der Boulevard ist 4.1 Kilometer lang und durchschnittlich 45 Meter breit. Die ersten Bauphasen fanden 1872–1883 statt, und die Fertigstellung erfolgte 1897–1906. Zwischen den beiden Bauperioden wurden Hunderte von Häusern gebaut und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Machen Sie mit und sehen Sie sich die besten und interessantesten an.
Häuser
Szent István körút 14. – Theater Víg
Vígszínház ist einer der beliebtesten und spektakulärsten Theater in Budapest. Das Vígszínház-Gebäude wurde 1896 in nur einem Jahr nach den Plänen der Wiener Büros Fellner und Helmer errichtet. Hinter dem Gebäude befand sich damals ein Sumpfgebiet. Um die Ecke wurden ein schillerndes Budapest der Jahrhundertwende und neue Bürgerzentren, Lipótváros und Újlipótváros, gebaut. Das Gebäude ist charakteristisch für den Späthistorismus. Das Architektenehepaar Fellner und Helmer führte auch im Inneren des Theatergebäudes eine bauliche Lösung ein, die ihre Bauten von früheren Theatern unterscheidet und den gesellschaftlichen Repräsentationsbedürfnissen des ausgehenden 19. Jahrhunderts gerecht wurde.
Architekt: Ferdinand Feller und Hermann Helmer
Baujahr: 1896
Szent Istvan körüt 17
Am Bau des ehemaligen Gebäudes Lipot Boulevard 17 waren mehrere edle Bauunternehmer beteiligt.
Das Haus war seiner Zeit weit voraus, ausgestattet mit einem Mann und einem Lastwagen, Gas- und Elektrobeleuchtung, Gasherden sowie handlicher und komfortabler Ausstattung. Das Dienstmädchenquartier und die Waschküche befanden sich im vierten Stock oder darüber, weil das Treppensteigen das „Privileg“ der Dienstmädchen war. Die durchschnittliche Größe der Wohnungen lag zwischen 100 und 150 Quadratmetern. Bürgerwohnungen konnten bis zu 250 Quadratmeter groß sein. Oft lebten mehrere Generationen in einem Haus.
Die Wohnungen im Erdgeschoss galten als die besten und wertvollsten. Oft gehörte der Balkon allein zu diesen Wohnungen. Die meisten Häuser hatten eine Pförtnerwohnung, die jeden Eingehenden bewachte. In manchen Häusern musste schon nach 10 Uhr Hausruhe sein. Aufzüge wurden oft mit Schlüsseln bedient und beförderten nur Personen nach oben. Es gab auch Aufzüge, die mit Wechselgeld oder Münzen funktionierten.
Architekt: Gyula Orchy
Baujahr: 1901
Teréz Körút 55-57 – Bahnhof Nyugati
Nyugati-Bahnhof ist einer der ältesten Bahnhöfe von Budapest. Der erste Bahnhof in der Nähe des heutigen Gebäudes hieß Pest House Indo.
Im Laufe der Zeit konnte der Ausgangsbahnhof den immer größer werdenden Waren- und Personenverkehr des wachsenden Eisenbahnnetzes immer weniger bedienen.
Das Design des neuen Bahnhofs stammt von dem österreichischen Architekten August W. De Serres und der Firma Gustave Eiffel, der durch den Eiffelturm weltberühmt wurde. Die Bahnhofshalle ist eine Kombination aus gebogenen Eisenträgern und Glas. Fast zehn Jahre arbeitete der Architekt an der Errichtung des Eiffelturms in Paris.
Architekt: AW de Serres und Gustave Eiffel
Baujahr: 1875-77
Erzsébet krt 24.
Im Hof des Hauses sind diese besonderen „Glaspilze“ zu finden. Sebestyén Hirsch hat mehrere große Bauprojekte am Grand Boulevard. Das Telefon eingerichtet von
Tivadar Puskás war im Gebäude für einen erschreckend kurzen Nerv. Der Zweck des Telefon-Newsletters war es, der schnellste Nachrichtendienst zu sein, den man sich vorstellen kann. Sein Erfinder, Tivadar Puskás, wollte, dass die Nachrichten in ein einziges Mikrofon eingelesen und an mehreren verschiedenen Orten in der Stadt gleichzeitig gehört werden. Die von einem eigenen Redaktionsdienst bereitgestellte Nachrichtenserie wurde im Telegrammstil gelesen und eine Stunde lang wiederholt. Neben politischen, lokalen, öffentlichen und Börsennachrichten wurde auch regelmäßig die genaue mitteleuropäische Zeit bekannt gegeben.
Unter den Bewohnern des Hauses war Ödön Vojter, der Chefingenieur, der am Bau der U-Bahn in Budapest beteiligt war.
Architekt: Meixner Károly
Baujahr: 1886-1887
Teréz Körút 28
Dieses Haus zeigt den darin befindlichen Schatz nicht von außen. Im Treppenhaus befindet sich ein Fresko mit schönen Engeln an der Decke, das nur von denen gesehen werden kann, die nach oben schauen.
Das Haus wurde vom Imker Antal Lővei gebaut.
Im Erdgeschoss befand sich die Modestube der Ullmann-Krankenschwestern. Laut der damals berühmten Sonntagszeitung wurden französische Kleider und englische Kostüme maßgeschneidert.
Architekt: Oaugenfeld Lajos
Baujahr: 1898
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